TEST
SEAWIND VON HYPE
Abnehmbares Höhenruder mit zwei M4 Kunststoffschrauben
der 5 mm nach unten gestellt werden. Dadurch verringert sich die
mögliche Landegeschwindigkeit.
Als Akku kommt ein 3s2.200 mAh
Roxxy ZX 25C zum Einsatz. Nach
einem gemütlichen Abend ist das
Modell inklusive der Programmierung auf der T14SG einsatzfähig.
Hype gibt in der Anleitung sowohl
Angaben zu Ausschlägen als auch
dem Schwerpunkt an. Diese werden für den Erstflug übernommen
und haben sich auch bewährt. Die
Optik der SEAWIND ist wirklich gelungen, allerdings der Schneesturm
vor dem Fenster lässt alle aufkommenden Glücksmomente eines
gelungenen Erstflugs im wahrsten
Sinne des Wortes erfrieren!
Fliegen
Endlich Ende Februar gewinnt
die Sonne den Kampf gegen den
Nebel. Ein Wasserflieger ist auch
ein Schneeflieger, selbst wenn der
Schnee relativ hart gefroren ist.
Nach dem üblichen Check muss
die SEAWIND 300C zeigen ob sie
24 prop 3/2013
neben ihrem guten Aussehen auch
fliegerische Qualitäten hat. Nach
wenigen Metern Rutschphase hebt
das Modell im flachen Steigflug ab.
Drei Zacken Höhenrudertrimmung
sind für einen waagrechten Geradeausflug bei Halbgas die einzig
notwendige Korrektur. Die Motorleistung ist dem Vorbild entsprechend ausgelegt. Bei der Landung
hat ein Randbogen der Fläche zuerst Kontakt mit dem Schnee. Der
anschließende Ringelpilz um die
eigene Achse bleibt dank „Schaumwaffeltechnik“ ohne Folgen für das
Modell.
Die weiteren Tests erfolgen einige Monate später am Wasser der
Neuen Donau. Jetzt kann der Spaß
beginnen. Die SEAWIND kommt
innerhalb weniger Metern Fahrt
auf Stufe und hebt anschließend
einfach vom Wasser ab. Das Höhen- und Seitenruder wird vom
Propeller direkt angestrahlt. Daher
ist die Wirkung der Ruder sehr direkt. Bei den weiteren Flügen werden die Ausschläge von Seite und
Höhe über einen Schalter mittels
Dual Rate für den Flug um 35% reduziert.
Bei der Wasserfahrt sind die vollen
Ausschläge vor allem für das Seitenruder notwendig. Der Abstand
der Anlenkung des Seitenruders
zwischen Rumpfaustritt und Ruderhorn ist