Prop Magazin 3/2013 | Page 102

NEWS JET EXTENDER VON LF Jet Extender 10 Quelle Text und Bilder LF-Technik Ausfahrimpeller von LF-Technik M it den von LF-Technik „Made in Germany“ entwickelten Ausfahrtriebwerken können Piloten Ihren Segler eigenstartfähig machen, ohne auf gute Segeleigenschaften verzichten zu müssen. Dabei reicht die Bandbreite von rasantem Kunstflug oder einem Flugstil, der dem eines Turbinenseglers gleicht, bis hin zum schnellen Aufstieg mit anschließenden Thermiksegeln. Dabei wird der Antrieb nur dann ausgefahren, wenn er wirklich genutzt wird, im Segelflug wird er eingefahren und stört somit die Aerodynamik und Optik des Modells nicht. Es gibt 2 Versionen des Jet Extender 10 1. Die Acro Version Hier sitzt die Mechanik hinter dem Impeller und der Regler fährt mit heraus, um sehr effektiv gekühlt zu werden. Das ist für einen Acro Flugstil mit vielen und langen Vollgas-Passagen aus unserer Sicht ein Muss, da sonst der Regler überhitzt und abschaltet. Diese Version benötigt konstruktionsbedingt einen größeren (bzw. weniger eingeschnürten) Rumpf und ist deshalb für Kunstflugsegler (Fox, Swift, Kobuz, Lunak, Foka, Pilatus B4 usw.) ab ca. Maßstab 1:3,8 oder normale Segler ab ca. Maßstab 1:3,3 geeignet. 2. Die Glider Version Bei der Glider Version sitzt die Mechanik vor dem Impeller und alles ist auf die stark eingeschnürten Rümpfe der Thermiksegler wie ASW, DG, ASH usw. ausgelegt. Hier fährt aus Platzgründen der Regler nicht mit heraus und er muss im Rumpf montiert werden. Da in diesen Modellen hauptsächlich der Aufstieg zum Thermikfliegen durch den Antrieb realisiert werden soll, sind hier auch keine länger andauernden Vollgaspassagen notwendig. Diese Version ist für normale Segler ab ca. Maßstab 1:3,7 geeignet. Die Steuerung „SLS-Control“ besitzt folgende Eigenschaften 1. Plug and Fly, es muss Nichts programmiert werden. 2. Für die Steuerung und auch den Spindelmotor wird die Empfängerstromversorgung genutzt. Es können Empfängerakkus von 4,8 V bis 7,4 V (HV) zur Anwendung gelangen. 3. Umfangreiche Sicherheitsfunktionen, die Fehler während des Flugbetriebes praktisch ausschließen. So ist z.B. immer gewährleistet, dass der Impeller nur dann anläuft, wenn er komplett ausgefahren ist. Auch wenn man mit Vollgas einfährt, wird vorher der Impeller abgeschaltet und eine gewisse Zeit gewartet, bis er steht, danach wird erst eingefahren. Dabei ist Möglichkeit gegeben zwischen zwei 1-Kanal-Betriebsarten und einer 2-Kanal-Betriebsart zu wählen. Für die 1-Kanal-Betriebsarten darf der Steckplatz 4 auf der Steuerung nicht belegt werden. Bei Belegung dieses Steckplatzes ist automatisch der 2-Kanal-Betrieb aktiv. Vor dem Ausschneiden der Klappen erfolgt das Anzeichnen am Rumpfrücken Auslegung des Modells Tipps zum Betrieb Zuerst muss das Modell mindestens so groß sein, dass es die Mechanik aufnehmen kann. Die Spannweite des Modells ist eher unerheblich, wichtig ist das Abfluggewicht, welches maximal 11 kg (incl. Ausfahrimpeller und Akku, also flugfertig) nicht überschreiten soll. Mit 9 - 10 kg ist dynamischer Kunstflug möglich. Ein Modell, das mehr Flächeninhalt besitzt (z.B. ein Thermiksegler wie ASW, DG usw.) kann auch mit 11 kg noch gut steigen und dynamisch bewegt werden. Als Stromversorgung hat sich ein guter LiPo Akku mit mind. 35 (echten) C (besser mehr) mit 12s und 5.000 mAh als sinnvoll erwiesen. Dieser muss unbedingt vorne im Modell montiert werden, um auf s? ?mtliches Nasenblei verzichten zu können. Wenn man ca. 500 g Nasenblei aus der Seglerversion einsparen kann, kann man ziemlich genau 2 kg Mehrgewicht für das flugfertige Impellermodell gegenüber der Seglerversion rechnen. Kunstflugsegler sollten also vorher als flugfertiger Segler maximal 7 - 8 kg wiegen, Thermiksegler maximal 8 - 9 kg. Der Steigflug mit dem Impeller sieht etwas anders aus, als z.B. mit eine Aufstecktriebwerk oder Klapptriebwerk: Der Steigwinkel sollte flacher sein und die Fluggeschwindigkeit höher. So lässt man dem Impeller genug „Luft“, um seine Leistung entfalten zu können. Wenn der Pilot zu langsam und zu steil steigen lässt, ist die Strömungsgeschwindigkeit zu gering und die Leistung des Impellers geht zurück. Daher ist das Modell immer auf Fahrt zu halten. Das Gasmanagement mit Impeller ist ebenfalls anders als mit einem Propellerantrieb: Da relativ hohe Ströme fließen, sollte man lange Vollgaspassagen vermeiden, da sonst die Komponenten wie Akku und Regler evtl. überbelastet werden. Ein Steigflug von 20 Sekunden sollte bereits für ca. 200 Bei der Acro-Version fahren Impeller und Regler aus dem Rumpf heraus Technische Daten Geeignet für Segler bis zu ca. 11 kg Abfluggewicht Empfohlenen Zellenzahl (LiPo): 10 - 12 Stromverbrauch: 70 A bei 10s, 93 A bei 12s Schub: 5,5 kg bei 12s Max. Schub: 6,8 kg bei 14s und anderem Motor Gewicht: ca. 900 g Extrem leiser, turbinenartiger Sound ohne Pfeifen Absolut schwerpunktsneutral Ausgelegt für Dauereinsatz und rauen Alltagsbetrieb auch im alpinen Gelände Extrem stabiler Spindelantrieb Extrem stabile Verriegelung in den Endstellungen Sehr stabile Klappenführung Absolut kleinstes Schachtmaß Gleichermaßen für Kunstflug und Steigflug zum Segeln geeignet Mehrfach kugelgelagerte Carbon-Aluminium Präzisionsmechanik Ein- und Ausfahren in allen Lagen und bei hohen G-Kräften möglich Intelligente Steuerelektronik mit Sicherheitsfunktionen und 1 oder 2 Kanal Betrieb (kein programmieren notwendig) Made in Germany Lieferumfang Komplett montiert incl. High End Carbon Impeller neuester Generation und Hochleistungs-2-Pol-Motor, Carbon-Aluminium Ausfahrmechanik und Steuerelektronik vorprogrammiert (plug and fly), Reglerhalter im Luftstrom sowie Mitnehmer für Rumpfklappen m Ausgangshöhe oder mehr ausreichen. Das Nickmoment ist viel geringer als bei Aufsteck- oder Klapptriebwerken und macht sich evtl. nur beim Start bemerkbar. Wenn möglich, sollte das Fahrwerk ca. 4 - 6 cm nach vorne versetzt werden. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie beim Start folgendes tun: 1. Einen kurz gemähten Rasen oder eine Asphaltpiste auswählen 2. Voll Höhenruder ziehen 3. Langsam Gas geben und die Geschwindigkeit erhöhen (Höhenruder bleibt voll gezogen) 4. Schrittweise Vollgas geben und Modell mit Querruder ausrichten 5. Kurz vor Erreichen der Abhebegeschwindigkeit Höhenruder zurücknehmen und nur p noch leicht ziehen Im Gegensatz bleibt der Regler bei der GliderVersion im Rumpf Für den Feinen Job gibt es die richtigen geräte Abrichthobel AH 80. Vibrationsfreies, sauberes Hobeln von Weich- und Harthölzern. Der Kleinste und Feinste weltweit! Tragende Konstruktion aus Alu-Druckguss mit CNC-bearbeiteten Passungen. Plangefräster Tisch 400 x 80 mm. Kugelgelagerte Hobelwelle mit auswechselbaren Messern aus HSS. 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