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JET EXTENDER VON LF
Jet Extender 10
Quelle
Text und Bilder
LF-Technik
Ausfahrimpeller von LF-Technik
M
it den von LF-Technik
„Made in Germany“ entwickelten Ausfahrtriebwerken können Piloten Ihren Segler eigenstartfähig machen, ohne
auf gute Segeleigenschaften verzichten zu müssen. Dabei reicht die
Bandbreite von rasantem Kunstflug
oder einem Flugstil, der dem eines
Turbinenseglers gleicht, bis hin zum
schnellen Aufstieg mit anschließenden Thermiksegeln. Dabei wird
der Antrieb nur dann ausgefahren,
wenn er wirklich genutzt wird, im
Segelflug wird er eingefahren und
stört somit die Aerodynamik und
Optik des Modells nicht.
Es gibt 2 Versionen
des Jet Extender 10
1. Die Acro Version
Hier sitzt die Mechanik hinter
dem Impeller und der Regler fährt
mit heraus, um sehr effektiv gekühlt zu werden. Das ist für einen
Acro Flugstil mit vielen und langen
Vollgas-Passagen aus unserer Sicht
ein Muss, da sonst der Regler überhitzt und abschaltet.
Diese Version benötigt konstruktionsbedingt einen größeren (bzw.
weniger eingeschnürten) Rumpf
und ist deshalb für Kunstflugsegler
(Fox, Swift, Kobuz, Lunak, Foka, Pilatus B4 usw.) ab ca. Maßstab 1:3,8
oder normale Segler ab ca. Maßstab 1:3,3 geeignet.
2. Die Glider Version
Bei der Glider Version sitzt die
Mechanik vor dem Impeller und
alles ist auf die stark eingeschnürten Rümpfe der Thermiksegler wie
ASW, DG, ASH usw. ausgelegt. Hier
fährt aus Platzgründen der Regler nicht mit heraus und er muss
im Rumpf montiert werden. Da in
diesen Modellen hauptsächlich der
Aufstieg zum Thermikfliegen durch
den Antrieb realisiert werden soll,
sind hier auch keine länger andauernden Vollgaspassagen notwendig. Diese Version ist für normale
Segler ab ca. Maßstab 1:3,7 geeignet.
Die Steuerung „SLS-Control“
besitzt folgende Eigenschaften
1. Plug and Fly, es muss Nichts
programmiert werden.
2. Für die Steuerung und auch
den Spindelmotor wird die Empfängerstromversorgung genutzt. Es
können Empfängerakkus von 4,8 V
bis 7,4 V (HV) zur Anwendung gelangen.
3. Umfangreiche Sicherheitsfunktionen, die Fehler während
des Flugbetriebes praktisch ausschließen. So ist z.B. immer gewährleistet, dass der Impeller nur
dann anläuft, wenn er komplett
ausgefahren ist. Auch wenn man
mit Vollgas einfährt, wird vorher
der Impeller abgeschaltet und eine
gewisse Zeit gewartet, bis er steht,
danach wird erst eingefahren.
Dabei ist Möglichkeit gegeben
zwischen zwei 1-Kanal-Betriebsarten und einer 2-Kanal-Betriebsart
zu wählen. Für die 1-Kanal-Betriebsarten darf der Steckplatz 4
auf der Steuerung nicht belegt
werden. Bei Belegung dieses Steckplatzes ist automatisch der 2-Kanal-Betrieb aktiv.
Vor dem Ausschneiden der Klappen erfolgt das Anzeichnen am
Rumpfrücken
Auslegung des Modells
Tipps zum Betrieb
Zuerst muss das Modell mindestens so groß sein, dass es die
Mechanik aufnehmen kann. Die
Spannweite des Modells ist eher
unerheblich, wichtig ist das Abfluggewicht, welches maximal 11
kg (incl. Ausfahrimpeller und Akku,
also flugfertig) nicht überschreiten
soll. Mit 9 - 10 kg ist dynamischer
Kunstflug möglich. Ein Modell, das
mehr Flächeninhalt besitzt (z.B. ein
Thermiksegler wie ASW, DG usw.)
kann auch mit 11 kg noch gut steigen und dynamisch bewegt werden. Als Stromversorgung hat sich
ein guter LiPo Akku mit mind. 35
(echten) C (besser mehr) mit 12s
und 5.000 mAh als sinnvoll erwiesen. Dieser muss unbedingt vorne
im Modell montiert werden, um
auf s? ?mtliches Nasenblei verzichten zu können.
Wenn man ca. 500 g Nasenblei
aus der Seglerversion einsparen
kann, kann man ziemlich genau 2
kg Mehrgewicht für das flugfertige Impellermodell gegenüber der
Seglerversion rechnen. Kunstflugsegler sollten also vorher als flugfertiger Segler maximal 7 - 8 kg
wiegen, Thermiksegler maximal 8
- 9 kg.
Der Steigflug mit dem Impeller
sieht etwas anders aus, als z.B.
mit eine Aufstecktriebwerk oder
Klapptriebwerk: Der Steigwinkel
sollte flacher sein und die Fluggeschwindigkeit höher. So lässt man
dem Impeller genug „Luft“, um seine Leistung entfalten zu können.
Wenn der Pilot zu langsam und
zu steil steigen lässt, ist die Strömungsgeschwindigkeit zu gering
und die Leistung des Impellers geht
zurück. Daher ist das Modell immer
auf Fahrt zu halten.
Das Gasmanagement mit Impeller ist ebenfalls anders als mit einem Propellerantrieb: Da relativ
hohe Ströme fließen, sollte man
lange Vollgaspassagen vermeiden,
da sonst die Komponenten wie
Akku und Regler evtl. überbelastet werden. Ein Steigflug von 20
Sekunden sollte bereits für ca. 200
Bei der Acro-Version fahren Impeller und Regler aus dem Rumpf
heraus
Technische Daten
Geeignet für Segler bis zu ca. 11 kg Abfluggewicht
Empfohlenen Zellenzahl (LiPo): 10 - 12
Stromverbrauch: 70 A bei 10s, 93 A bei 12s
Schub: 5,5 kg bei 12s
Max. Schub: 6,8 kg bei 14s und anderem Motor
Gewicht: ca. 900 g
Extrem leiser, turbinenartiger Sound ohne Pfeifen
Absolut schwerpunktsneutral
Ausgelegt für Dauereinsatz und rauen Alltagsbetrieb auch im alpinen Gelände
Extrem stabiler Spindelantrieb
Extrem stabile Verriegelung in den Endstellungen
Sehr stabile Klappenführung
Absolut kleinstes Schachtmaß
Gleichermaßen für Kunstflug und Steigflug zum Segeln geeignet
Mehrfach kugelgelagerte Carbon-Aluminium Präzisionsmechanik
Ein- und Ausfahren in allen Lagen und bei hohen G-Kräften möglich
Intelligente Steuerelektronik mit Sicherheitsfunktionen und 1 oder 2 Kanal Betrieb
(kein programmieren notwendig)
Made in Germany
Lieferumfang
Komplett montiert incl. High End Carbon Impeller neuester Generation und Hochleistungs-2-Pol-Motor, Carbon-Aluminium Ausfahrmechanik und Steuerelektronik
vorprogrammiert (plug and fly), Reglerhalter im Luftstrom sowie Mitnehmer für
Rumpfklappen
m Ausgangshöhe oder
mehr ausreichen.
Das Nickmoment ist
viel geringer als bei Aufsteck- oder Klapptriebwerken und macht sich
evtl. nur beim Start bemerkbar. Wenn möglich,
sollte das Fahrwerk ca.
4 - 6 cm nach vorne versetzt werden. Wenn dies
nicht möglich ist, sollten
Sie beim Start folgendes
tun:
1. Einen kurz gemähten Rasen oder eine Asphaltpiste auswählen
2. Voll Höhenruder ziehen
3. Langsam Gas geben
und die Geschwindigkeit
erhöhen (Höhenruder
bleibt voll gezogen)
4. Schrittweise Vollgas
geben und Modell mit
Querruder ausrichten
5. Kurz vor Erreichen
der Abhebegeschwindigkeit Höhenruder zurücknehmen und nur
p
noch leicht ziehen
Im Gegensatz bleibt der
Regler bei der GliderVersion im Rumpf
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