TEST
CORTEX VON BAVARIAN DEMON
Böen feststellen. Erst als der Wind
weiter auffrischte, musste ich die
Empfindlichkeit mit Hilfe des Schiebereglers etwas nachregulieren.
Einzig beim Kurvenflug muss mit
dem Seitenruder unterstützend
geflogen werden, da sonst der
Kreisel des Seitenruders gegen
den des Querruders arbeitet. Ich
hatte es sogar geschafft, den Elektrosegler gegen den Wind stehen
zu lassen, ohne dass er abgekippt
wäre. Dies ist dadurch möglich, da
das System erkennt, ob das Ziehen
des Ruders eine Lageveränderung
herbeiführt. Da es keinen Sinkflug
feststellen konnte, schließt das System daraus, dass der Vortrieb fehlt
und dem entsprechend nimmt es
das Höhenruder zurück. Aufgrund
dessen kann das Stabilisierungssystem im Dämpfungsmodus auch
während der Landung aktiv bleiben
und verursacht keinen Strömungsabriss, der einen möglichen Absturz zur Folge hätte. Daher stellte
die Landung des Sky Surfers bei
aktiviertem Dämpfungsmodus kein
weiteres Problem dar, obwohl der
Wind kräftig gegen das Modell arbeitete.
Im anschließenden Flug ging es
darum, den HOLD- Modus zu tes-
ten. Wie in der Beschreibung angegeben, darf dieser Modus nicht
bei Start und Landung verwendet
werden. Daher startete ich das
Modell im Dämpfungsmodus und
schob den Schieber auf der Fernsteuerung erst nach Erreichen der
Sicherheitshöhe in den HOLD-Modus. Hier zeigte sich sofort ein komplett anderes Flugverhalten. Der
Elektrosegler Sky Surfer flog kontinuierlich den zuletzt eingeschlagenen Kurs, Richtungsänderungen
müssen aktiv gesteuert werden.
Das funktioniert sogar beim Rückenflug, als ich das Modell auf
den Rücken drehte und dort ohne
Drücken oder sonstigen Korrekturen beließ. In diesem Modus ist
es sogar möglich, das Modell auf
einen gewünschten Kurs auszurichten und anschließend den Sender
wegzulegen. Generell sollte der
HOLD-Modus nur bei bestimmten Flugfiguren, wie z.B. Torquen,
Hoovern zur Anwendung gelangen,
er ist nicht für den normalen Flugbetrieb ausgelegt. Daher wechselte ich für den Landeanflug wieder
in den Dämpfungsmodus, wo die
Landung selbst bei mittlerweile auf
schräg zur Piste gedrehtem Wind
kein Problem darstellte.
Zum Abschluss
Das Stabilisierungssystem CORTEX von der Firma Bavarian Demon
ist derzeit eines der modernsten
am Markt und bietet eine Reihe von
individuellen Einstellmöglichkeiten
für jedes einzelne Ruder an. Das
von Bavarian Demon angebotene
System ist zwar in der Anschaffung
höher, doch dafür bekommt man
ein wirklich ausgereiftes und individuell einsetzbares System, das
sogar bei Start und Landung aktiv
bleiben darf. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten werden
bei diesem System beide Querruder in die Stabilisierung eingebunden. Mit seinen fünf Kanalmöglichkeiten bietet es ein hohes Maß
an Flexibilität bei der Auswahl der
Kanäle. So können zum Beispiel bei
der Verwendung von zwei Servos
für das Seiten- oder Höhenruder,
diese problemlos in das Stabilisierungssystem eingebunden werden.
Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit des regelmäßigen Updates der
Software, sodass man als Anwender immer am neuesten Stand der
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Entwicklung ist.
Das Testmodell Sky Surfer
schwebt zur Ladung herein.
Auch hierbei bleibt das CortexStabilisierungs-System weiterhin
aktiv.
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