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TEST AIRTRAINER VON ROBBE lessantrieb (Regler 40 A) hat genügend Leistung für fast alle Kunstflugfiguren. Die Öffnung vorne unten am Rumpf erlaubt genau die Unterbringung des vorgeschriebenen LiPo-Akkus, der zwischen 2.200 – 2.650 mAh liegt. Ist dieser passend eingebaut, stimmt automatisch der Schwerpunkt. Angenehm und Sicherheit gibt noch die zu den Schnappern auf der Seite zusätzlich angebrachte Sicherung gegen ungewolltes Öffnen des Akkufaches. Positiv ist zusätzlich zu bemerken, dass im Lieferumfang ein Ersatzpropeller und ein Ersatzspinner beigefügt sind! Da nun das Modell fertig „gebaut“ ist, erfolgt im nächsten Schritt die Einstellung des Modells. Der Schwerpunkt ist durch die Lage des Akkufaches vorgegeben. Er liegt aber von der Nasenleiste aus gemessen bei 75-90 mm. Ein wenig lässt sich der Akku verschieben und somit kann man den Schwerpunkt optimieren. Ich empfehle aber die gewünschte Einstellung zu erfliegen. Mit dem richtigen Akku ist der Schwerpunkt auf der sicheren Seite. Dazu muss der Akku ganz vorne im Akkufach liegen. Die Ausschläge der Ruder habe ich anfangs laut Anleitung eingestellt (15 mm bei Höhe und Quer sowie 30 mm beim Seitenruder). Nach dem Austrimmen und dem zweitem Flug sind diese stark erhöht worden. Beim Sender kein Expo – empfehlenswert aber nur, wenn man ein wenig Kunstflugfiguren beherrscht und ein „giftiges“ Modell liebt. Dass der Steuerkanal des Motors auf Revers gestellt werden muss, ist bei Futaba bekannt und wird ja meist schon so eingestellt. Autor Bernd Vonbank, LSL Vorarlberg Nun kommt es zum Erstflug! Der Auslieferungszustand des Air Trainers 140 erlaubt es sogar, vom Händler direkt gleich zum Flugplatz zu fahren (sofern ein Empfänger und die Akkus passend vorhanden sind). Schraubenzieher, Messer und einen Schlüssel für den Propeller sind das einzige Werkzeug, das benötigt wird, Klebstoff ist keiner erforderlich. A m Heck wird ein kleines Stück des Rahmens ausgeschnitten (ergibt sich aus der Öffnung vor der „Stütze“) und dort wird das Höhenleitwerk eingeführt. Das Seitenleitwerk wird von oben eingesteckt, hier muss lediglich darauf geachtet werden, dass der Bügel des Spornrades in das Seitenruder gleitet. Die Fixierung erfolgt mit zwei Schrauben von unten. Dies ist somit auch die Anlenkung des Spornrades. Das sehr stabile Fahrwerk wird mit vier 16 prop 4/2013 Schrauben unten am Rumpf befestigt. Das Fahrwerk ist aus stabilem Alu gefertigt und hat bereits zwei recht große Räder montiert. Starts und Landungen auf Graspisten sind daher problemlos möglich! Die Fläche wird mittels der Tragflächenverbindung zusammengesteckt und dann mit 3 Schrauben auf dem Rumpf befestigt. Die Verbindung wird mittels eines Alu-Stabes und einer verdrehsicheren Sperrholzverstärkung gesichert. Um das Ganze noch stabiler zu gestalten, werden die Schrauben in stabile Kunsstoffhalterungen eingesetzt, die nicht nur die Schrauben führen, sondern auch in die beiden Flächenhälften eintauchen und diese zusätzlich sicher fixieren. Auch beim Gestänge befinden sich noch serienmäßig Sicherungen gegen das Öffnen der Gabelköpfe. Zuvor werden noch die Querruderservo auf einer Platine mit Buchsen eingesteckt und auch zwei kleine Stecker für die original im Set befindlichen LED’s am Ende der Flächen. Diese Stecker verlangen ein wenig Gefühl in den Fingern. Die Servos sind in Hohlkehlen eingebaut und so vormontiert (jedenfalls beim Testmodell), dass bezüglich Servomitte nichts verändert werden musste. Die Flächen sind stark gewölbt und haben eine ordentliche Flächentiefe und absolut keine V-Stellung. Die Tiefe der Fläche und die Wölbung sorgen für das problemlose Flugverhalten des Modells. Trotz dass das Modell wirklich sehr gutmütig fliegt, ist die „Kunstflugtauglichkeit“ des Air Trainers 140 einfach enorm und absolut ungewöhnlich und unerwartet in dieser Klasse. Der starke Brush- Nach wenigen Metern ist das Modell in der Luft. Es fliegt fantastisch ruhig und nimmt willig jegliche Ruderbewegung an. Nachdem ein wenig Seite und Quer nach links getrimmt wurde (später am Boden wieder auf null und mechanisch am Modell angepasst) hat das Modell bei knapp Halbgas ohne weiteres die Höhe behalten. Kerzengerade mit Vollgas hinauf und das über mindestens knapp 100 Meter s ind kein Problem. Torquen geht auch, klar nicht so wie bei einem Topmodell – aber machbar. Nun beginnen wir mal mit Looping (Innen und Außen) lässt sich der Air Trainer in einer schönen Linie durchziehen. Wie sieht es aber dann mit dem Rückenflug des Hochdeckers aus? Es benötigt fast keinen Ruderauschlag des Höhenruders (klar Tiefe) um eine Linie zu halten. Mit etwas Querruder kann man den Kreisflug einleiten. Man hat den Wunsch unendlich so weiter zu fliegen. Bevor aber weitere Figuren probiert werden, nun mal einen langsamen Überflug – absolut problemlos – nochmals eingekreist und zur Landung an- Auch das Torquen ist ohne Probleme möglich 4/2013 prop 17