Prop 4/2013 | Page 14

TEST EMPFÄNGER GR-12 VON GRAUPNER/SJ Programmieren Menü Empfänger Softwarestand 1.01 Menü Freie Mischer für Delta oder V-Leitwerk Mischung Menü Kreiseleinstell. Für P und D Anteil Menü Kreisel Zuordnung 14 prop 4/2013 Begonnen wurde der Test mit dem V-VENTURE, siehe dazu auch den Testbericht über das Einsteigermodell in diesem Heft. Der Empfänger muss entweder in Flugrichtung oder quer dazu in waagrechter Lage mit Klettband oder doppelseitigem Klebeband eingebaut werden. Im nächsten Schritt wird der Kreisel „eingelernt“. Das ist in wenigen Schritten erledigt. Zuerst wird im Telemetrie-Menü „Kreisel Zuordnung“ die Anzahl der Querruderservo festgelegt, in diesem Fall zwei. Anschließend „Neuzuordnung“ mit ja bestätigt. Dann wird der Steuerknüppel Quer einmal kurz auf Vollausschlag links oder rechts gebracht. Anschließend das Modell in die entsprechende Fluglage des Ausschlags bewegt und danach mit der nächsten Steuerfunktion das Prozedere wiederholt. Nachdem der V-VENTURE nur Quer und Höhenruder besitzt entfällt die Zuordnung für das Seitenruder. Deshalb muss beim Menüpunkt „Neuzuordnung“ der Parameter händisch mit der SETTaste auf NEIN gestellt werden. Wird auch das Seitenruder eingelernt springt der Menüpunkt anschließend von selbst auf NEIN. Der nächste Schritt ist die Kontrolle, ob der Kreisel bei der entsprechenden Bewegung des Modells das Ruder in die korrekte Richtung bewegt. Bedingung dazu ist, dass im Menüpunkt „Kreisel Einstell.“ ein Wert größer 0 steht (Werkseinstellung sollte 2 sein). Um im Flug die Einstellung ändern zu können, muss im Gebermenü am besten für jede Steuerfunktion ein eigener Geber auf Kanal 8 bis 16 zugeordnet werden. Mit meiner MC-20 HoTT wurden die beiden mittleren Schieberegler verwendet. Zusätzlich der linke seitliche Geber für den Faktor D. Jetzt kann im Flug der P-Wert entsprechend der Abweichung von der Fluglage verändert werden. Je größer die Ruderfläche umso kleiner ist der benötigte Wert. Der DWert korrigiert die Fluglage in der Abhängigkeit der zeitlichen Änderung. Bedeutet je schneller die Fluglageabweichung eintritt umso größer ist der Korrekturausschlag. Im Menü sind die P-Werte 0-10 bei Änderung des Schiebereglers sichtbar. Der D-Wert bewegt sich im Bereich 0-200%. Wobei 0 bedeutet keine Korrektur durch das Kreiselsystem. Damit das System die richtige Fluglage erkennt, muss das Modell beim Einschalten in eine waagrechte Lage entsprechend der richtigen Fluglage im Geradeausflug gebracht werden. Nach wenigen Sekunden bewegen sich die beiden Querruder auf/ab als Zeichen, dass der Kreisel initialisiert wurde und das Modell flugbereit ist. Fliegen Gestartet wurde der V-Venture ohne aktivierten Kreisel, also alle Regler stehen auf 0. Um eine Wirkung der Stabilisierung zu bemerken, ist ein Tag mit leichtem, etwas böigem Wind hilfreich. Als erstes wird der Regler für den Queranteil langsam aufgezogen und die Wirkung auf das Modell beobachtet und siehe da, ab der Mittelstellung wird das Modell merkbar ruhiger um die Längsachse. Die gleiche Prozedur wird anschließend mit dem Regler für das Höhenruder durchgeführt. Ist das jeweilige Optimum gefunden, so wird anschließend der D-Anteil an das Modell angepasst. Die Wirkung ist bei schnellen Änderungen der Flugbahn durch eine Bö bemerkbar. Durch die hohe Eigenstabilität des V-VENTURE und die relativ kleinen Ruderflächen sind die Einstellwerte mit 7 für Quer, 6 für Höhe und 150% D-Anteil höher als zuerst erwartet. Mit diesen Werten kann der V-VENTURE mit aufgestellten Querrudern fast ohne eine Korrektur des Piloten von alleine vorbildlich landen. Zum Thermikflug muss die Einstellung wesentlich reduziert werden um Thermik auch bemerken zu können. Mittels Flugphasenumschaltung kann hier der entsprechende Geberwert angepasst werden. Durch die sehr gute Wirksamkeit des Systems im ersten Flugtest angespornt, wurde die EXTRA 300 ohne Digital-Servos des Autors als weiterer Proband aufgerüstet. Die Einflugprozedur wurde analog zum V-VENTURE durchgeführt. Der erste wesentliche Unterschied wurde beim Querruder P-Anteil sofort sichtbar. Ab Mittelstellung des Reglers fing das Modell unvermittelt V-VENTURE im Testflug zum Pendeln an. Dabei bewegten sich die Querruder zyklisch auf und ab! Das war eindeutig zu viel des Guten. Als Optimum wurde für dieses Modell 4 für Quer, 4 für Höhe und 125% als D-Wert erflogen. Damit habe ich meine ersten Hooverkunstflugeinlagen erfolgreich umsetzen können. War die mit knapp 1.000 g leichte EXTRA 300 mit Spannweite 1.200 mm bei böigem Wind bisher sehr unruhig unterwegs, so erscheint mit dem Kreiselsystem der Flieger um zwei Gewichtsklassen schwerer zu sein. Ruhig und ohne großen Versatz bei Böen fliegt das Modell seine vom Piloten vorgesehene Bahn. Im Langsamflug wird jedoch schnell wieder klar, das ist meine extra leichte EXTRA 300! Der Empfänger bleibt auch in diesem Modell, ich möchte ihn hier nicht mehr missen. Fazit Graupner/SJ ist mit den neuen Empfängertypen mit eingebautem Kreisel (Gyro) System ein großer Wurf gelungen. Die Empfänger werden als GR-12, GR-18 und GR24 HoTT zur Verfügung stehen. Die wesentlichen Vorteile sind die Anpassung der Parameter während des Flugs und die Möglichkeit der Verwendung von zwei QuerruderServos. Durch die geringen Abmessungen und die Option des eing V&WFV?f&???;f??V?V6???V??P???FV??RV?B6Vv?W"?BvW&??vV?'V?gVW'66???GB?BFV??WVV??7?7FV?W6vW,;?7FWBvW&FV????Bs?ÓRUU"l;?"FV?FW7FV?l:F?vW"?7BFW"V??7F?Vr??2( ?7F&??P?f?VvV?( ?V6???6?&V?6|;??7F?r??V??RV?fV??V?rl;?"V??7FV?vW ?????W"F??vVvV&V?vW&FV???vV??V??Rf?VvW&f?&V?RW'6???F?R?77V?rFW27?7FV?2?F0???FV??f?&????B?|:F?&V?BFW ??V?7Bl;?"?l:F?vW"?&?F?66?V???FW?6R???gBFW"?&V?6V?6V?"wW@?F2??FV?????R&?W77W&V?VbFV??&?FV??R'&??vV??l;?"?6??7Bf? ???V????V?7Ff?Vv&W&V?6?V?B&V??,;f?vV?v??GfW&?:F?F??76V?F?RfW'vV?GV?rFW27?7FV?2V??w&?9?W ??f?'FV??????V?vV?66?gFV?FW"V?l:F?vW"6?&wBl;?"F?R7F&??6?W'V?rFW2f?Vv??FV??2&V??66?v?W&?vV?v??GfW&?:F?F??76V?l;?"&?2?R26?6V??FGW&6?6???V??6?6?f??vV?FRf?'FV??RW&vV&V???L;?&?6?W2f?VwfW&??FV?GW&6?&??'F????R?&V?6V?W6&?V??GV?p??6V?"wWFR7F&??6?W'V?rl;?"6V&W"vVf??vV?Rf?Vvf?wW&V???GW&6?FV?2?6?2?&V?6V??76V?6?6?V6?66?v?W&?r?R&V?W' ???66?V?FR?V?7Ff?Vv??FV??R6V?"wWF?;?F?rf?VvV?V?B?V?7Ff?Vp???v?&BW?G&V?fW&V??f6?@??V??f6?RV??7FV??V?rFW"?&V?6V?WvV?7V?p??V??7FV??V?rFW"&?WFW" ;?&W"F?R??EB?FV?V?WG&?P??????????????????????V??R 8F?FW'V?rFW"V?l:F?vW&w,;l9?RG&?G??&V?6V?7?7FV?V6??B?W<:GG??6?V??vV&WFV?f&??W&?:F?F?6??V??f6?R&?w&??W'V?r ;?&W"F2FV?V?WG&?R7?7FV?V6?l;?"?vV?VW''VFW"?FV?FV?Bb??V?GvW&?V??6WG?& ?V??f6?R 8F?FW'V?rFW"&?WFW"??f?Vp?&?WFW'vW'FR?GFV?2f?Vw?6V?V?66??F& ????V?FW7G?V?GV??B??6???6?B?VfW&& ??U?E$3????FV?f?Vp?B?#2&???P???