REPORT
STYRIA ELEKTROFLUG-MEETING
13. Styria Elektroflug-Meeting in
Dietersdorf am Gnasbach
1
Autor
Dipl.-Ing. Heimo Stadlbauer
1.EMFK Langenwang
Bilder
Kurt Winkelbauer, Egon Gaksch
1 Die große Cessna Bobcat AT 50
K
napp 50 Piloten mit ca. 80
Modellen bevölkerten am
31.8. und 1.9.2013 anlässlich
des 13. Styria Elektroflug-Meetings das Flugfeld des UMFC-Gnas
in Dietersdorf am Gnasbach. Es
war einfach sensationell, was hier
wieder geboten wurde. Unter der
Schirmherrschaft des Vereinspräsidenten Heinrich Geiger und des
Organisators Heimo Stadlbauer
wurden elektrisch angetriebene
Flugmodelle von Groß bis Klein von
den Piloten gekonnt präsentiert.
Einige Highlights seien hier näher
erwähnt:
Peter Vierhauser aus Nüziders (V)
scheute die weite Anreise nicht,
mein absolutes Lieblingsflugzeug,
die Junkers JU 52/3m erstmals hier
zu fliegen. Der vorbildgetreue GFKNachbau im Maßstab 1:9 bildet die
heute von der Lufthansa betriebene „Tante JU“ im ursprünglichen
Zustand von 1936 ab. Als der 5,4 m
große Lastentransporter Messerschmitt Me 323 „Gigant“ (Erbauer
Peter Wuk) mit Werner Url an den
Knüppeln zum Erstflug von der Piste abhob, brandete Applaus auf.
Dieses im Zweiten Weltkrieg größte Landflugzeug wurde, wie die Aviatik Berg D I (Bernhard Klauscher)
aus dem Ersten Weltkrieg, vorbildgetreu vorgeflogen.
Ganz toll war die Idee vom Martin Resch, mit dem Hubschrauber
ERA Bell 212 originalgetreue Feuerlöschvorführungen zu zeigen.
Bei Heimo Möseneders Hughes
500 „Nightstalker“ glaubte man
schon, dass die echt wirkenden
Soldaten jeden Moment aus dem
Hubschrauber springen und in
Gefechtsstellung gehen. Mit 23 kg
Kampfgewicht bewegte sich das
„Präsidentenflugzeug“, eine zweimotorige Cessna Bobcat AT 50 von
Heinrich Geiger, vielfach in den
USA als Schulflugzeug für die angehenden Bomberpiloten im Zweiten
Weltkrieg genutzt, leicht durch die
Lüfte.
Während Hermann Schuster mit
seinem Fesselflieger Corina 7E flog,
konnten E-Segler die ausgedehnte
Thermik ausnutzen. Egon Gaksch,
der stv. Chefredakteur von Prop
Wolfgang Semler, Ernst Fekety, Kurt
Winkelbauer, Günter Brinskelle,
um nur einige stellvertretend für
alle zu nennen, brachten die unterschiedlichsten Modelle in die Luft.
Der Organisator Heimo Stadlbauer kommentierte die jeweiligen
Flüge anhand der Datenblätter. Ein
Herz für Kinder hatte wieder Martin Hoff mit seinem Zuckerl-Bomber. Diese zwei Tage wurde viel
geflogen, diskutiert und es konnten
wichtige Erfahrungen ausgetauscht
werden. Allen Piloten aus nah und
fern wird für das Mittun herzlich
gedankt. Aber Organisation und
die vielen „Helflerleins“ des Vereins machten dieses Treffen erst
möglich. Danke!!
Im nächsten Jahr ist geplant, das
14. Styria Elektroflug-Meeting mit
einem Elektroflug-Seminar zu kombinieren.p
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64 prop 1/2014
des Clubpräsidenten Heinrich
Geiger beim Überflug
2 Das wunderschöne Modellflugzentrum des UMFC Gnas
in