Product and Know-how Protection Prod_Know_How_2014_DE-EN | Page 7

6  produkt- und know-how-schutz 5. Know-how-Transfer kontrollieren Beim technischen Schutz vor unerwünschtem Know-how-Transfer geht es vor allem Konzepte und Technologien zum Schutz von sensiblem Konstruktions-, Fertigungs- und Unternehmens- Know-how. Beispiele sind Systeme zum Rechte- management, Zugriffsschutz, Verschlüsselung, Informationsreduktion, aber auch organisatori- sche Konzepte zur Erhöhung der Informations- sicherheit im Unternehmen. 6. Engineering und Beratung Dienstleistungsangebote im Umfeld der Produkt- piraterie sind der sechste Ansatz für den Produkt- und Know-how-Schutz. Produktanbieter, unab- hängige Berater oder Institute bieten eine Vielzahl von Lösungen. Für den geplanten Einsatzfall sind die Lösungsansätze etwa hinsichtlich Nutzbar- keit, Risikominimierung, Wirtschaftlichkeit oder Sicherheitsgrad zu validieren. Steffen Zimmermann Geschäftsführer Managing Director VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. Arbeitsgemeinschaft Produkt- und Know-how-Schutz Working group „Product and Know-how Protection“ www.protect-ing.de pks.vdma.org Die Nutzung aktuell verfügbarer Technologien und die Weiterentwicklung neuer, innovativer Werkzeuge zum Schutz von Produkten und Know-how wird, analog zu den Interessen von Staaten und Wettbewerbern, für die industrielle Zukunft notwendig sein. Industrie 4.0 braucht funktionierende Mechanismen zur eindeutigen Identifikation und sicheren Kommunikation. Zudem spielen die Interessen von Verbrauchern eine immer größere Rolle, denen eine einfache Möglichkeit zur Originalitätsprüfung angeboten werden sollte. Insbesondere bei sensiblen Pro- dukten wie Pharmazeutika und Lebensmittel gibt es entsprechende Forderungen für Echtheits- und Herkunftsnachweissysteme. Gemeinsam mit Anwendern, Herstellern, Ent- wicklern und Behörden wird der VDMA diese Herausforderung annehmen und in der Arbeits- gemeinschaft unterstützen. 6. Engineering and advice Service offerings regarding product piracy account for the sixth element of product and know-how protection. Product suppliers, independent advisors or institutions provide many different solutions. Before scheduling such solutions for practical application, their usability, risk mitigation poten- tial, economic efficiency or security level should be validated. The industry, states and the competition share similar future needs for using up-to-date techno- logies and for advancing to new and innovative tools in order to protect their products and know-how assets. Industry 4.0 requires operable mechanisms of distinct identification and secure communication. Furthermore, consumer interests keep gaining in importance and should be taken account of by providing a simple means of check- ing a product‘s originality. Sensitive products such as pharmaceuticals or food products are under a specific demand for systems able to prove authen- ticity and originality. In a shared effort with users, manufacturers, designers and authorities, VDMA will face this challenge and render support through its working group.