PRIORI Reisen - Madagaskars Lebensfreude spüren! 2017 | Page 83

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Tag 5: Fort-Dauphin— Reservat von Nahampoana Wir besuchen das private Reservat von Nahampoana, etwa 7 Kilometer ausserhalb von Fort- Dauphin. Dort leben Chamäleons, Schildkröten und viele tagaktive Lemurenarten. Vor allem die possierlichen und neugierigen Katta-Lemuren mit ihren gestreiften Schwänzen sind sehr neugierig, so dass wir ihnen recht nahe kommen. Auch Kakteenbäume, Aloen, Euphorbien, Opuntien, fleischfressende Kannenpflanzen, die seltenen Dreieckspalmen und das « Elephantenohr » mit seinen fein geäderten, riesigen Blättern sind hier anzutreffen.
Tag 6: Reservat von Nahampoana— Fort-Dauphin Nach einer weiteren Wanderung im Nahampoana Park fahren wir zurück nach Fort-Dauphin. Der entspannte Ort wird vom Berggipfel Saint- Louis mit seinen 529 Metern Höhe überragt. Wir spazieren entlang der schönen Strände und Buchten, sehen dem Fischertreiben zu, besuchen nette Restaurants und schlendern entlang der alten Kolonialhäuser durch die Stadt.
Tag 7: Fort-Dauphin— Ste. Luce— Manantenina Über Berge und Piste nähern wir uns dem kleinen Fischerdorf Ste. Luce. In der traumhaften Bucht, erfahren wir von den freundlichen Fischern Interessantes über ihre Arbeit. Nachmittags fahren wir weiter bis nach Manantenina. Auf dem Weg überqueren wir einen Fluss mit einer typisch madagassischen Autofähre, rund ein Dutzend Fähren folgen.
Tag 8: Manantenina— Vangaindrano Wir sind in der Abgeschiedenheit und reisen gemächlich durch kleine Orte, geniessen die Blicke auf das wilde Meer und erkunden die Natur an der Grenze zu grün und trocken. Wir durchfahren einen nur wenige Kilometer breiten, durch Dünen geprägten Küstensaum mit seiner reichen Flora mit Kannenpflanzen, Savanne mit dem markanten Baum des Reisenden und verschiedenen Grasarten. Auch heute überqueren wir wieder einen Flusslauf per Fähre.
Tag 9: Vangaindrano— Farafangana— Manakara Vom kleinen Ort Vangaindano geht die Tagesetappe durch ruhiges, schönes Niemandsland entlang der Küste, bis zur Kleinstadt Farafangana und weiter bis Manakara. Die Fertigstellung der Eisenbahnlinie( 1936) hat aus der Stadt einen bedeutenden Umschlagplatz mit wichtigem Hafen gemacht.
Tag 10: Manakara Wir erholen uns in Manakara und unternehmen eine Pirogenfahrt auf dem Süsswasserkanal Pangalanes, vorbei an tiefgrüner, fruchtbarer Landschaft mit Reisfeldern, Weilern und winkenden Menschen bis zu einem Fischerdorf.
Tag 11: Manakara Einen weiteren Tag bleiben wir in Manakara und seiner reizvollen Umgebung. Wir spazieren durch die hügelige, tropische Landschaft im Umland.
Tag 12: Zugfahrt Manakara— Sahambavy Frühmorgens brechen wir auf zum Bahnhof, von wo wir mit dem dunkelgrünen Dschungelexpress in Richtung Hochland fahren. Wir schlängeln uns durch tiefgrüne Regenwaldlandschaft, überqueren viele Brücken und durchfahren Tunnels. Die Fahrt geht langsam: uns bleibt viel Zeit zu staunen und zu fotografieren. Im Tee-Ort Sahambavy treffen wir unseren Fahrer wieder.
STRASSEN
Statistisch weist Madagaskar knapp 60 000 Kilometer Strassen vor, davon ca. 6000 asphaltierte Kilometer und 12 000 Kilometer befestigte Erdpisten. Die asphaltierten Hauptstrassen der Insel( Routes Nationales, auch RN genannt) verlaufen nach französischem Vorbild sternförmig von der Hauptstadt Antananarivo( Tana) im zentralen Hochland weg. So kann man auch nicht der Küste entlang « einmal rund um Madagaskar » fahren. Obwohl die Haupt-Verkehrsachsen durchgehend asphaltiert sind, sind sie nicht immer wettersicher und ihr Zustand schwankt sehr. Teils sind die Wege mehr Schlagloch als Teer, so dass Fahrten zu einer langsamen und holprigen Angelegenheit werden können – und in jedem Fall Zeit brauchen.
Tag 13: Sahambavy— Antsirabe Von Sahambavy mit seinen Teeplantagen fahren wir nach Antsirabe. Die Landschaft ist karger, rote Erde und Reisfelder prägen die Aussicht und rote doppelstöckige Laterithäuser reihen sich entlang der kurvigen Strasse. In Ambositra besichtigen wir in einer Werkstatt die Kunst der traditionellen Holzschnitzer. Am frühen Abend erreichen wir den hübschen Kurort Antsirabe mit seinen zahlreichen Kirchen.
Tag 14: Antsirabe— Antananarivo Unser letzter Reisetag bricht an und wir erreichen mit unzähligen neuen Eindrücken und Erlebnissen wieder die Hauptstadt.
Tag 15: Heimflug
Reisezeit Diese Tour ist zwischen August und Dezember durchführbar.
Reise-Route Antananarivo – Fort-Dauphin – Berenty – Nahampoana – Fort-Dauphin – Manantenina – Vangaindrano – Manakara – Sahambavy – Antananarivo
Reise-Charakter Region: Süden, Ostküste & Hochland Inhalt: Natur & Kultur Körperliche Anforderung: mittel