PRIORI Reisen - Madagaskars Lebensfreude spüren! 2017 | Page 81

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Katta-Lemuren und viele Gruppen von Braunen Lemuren tummeln sich im Freien und fressen gern die Tamarindenfrüchte. Knapp 100 Vogelarten und zahlreiche weitere Tiere leben in diesem sehenswerten Gebiet.
Tag 4: Berenty— Fort-Dauphin Am Vormittag gehen wir noch einmal los und pirschen durch den 250 Hektar grossen Berenty- Wald. Flughunde dösen hier kopfüber in ihren Schlafbäumen. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Museum, in dem die Kultur des hier angesiedelten Antandroy-Stammes erklärt wird. Nachmittags fahren wir zurück nach Fort-Dauphin.
Tag 5: Fort-Dauphin— Nahampoana Reservat Heute geht es in das sehenswerte, private Naturschutzreservat Nahampoana ausserhalb von Fort-Dauphin. Wir sehen eigenartige Pflanzen, Reptilien und Tiere, darunter Schildkröten und zahlreiche Vogelarten. Wir unternehmen eine Kanufahrt oder entspannen im Restaurant. Die Nacht verbringen wir in einem Bungalow auf dem Parkgelände.
Tag 6: Nahampoana— Fort-Dauphin Ein weiterer Vormittag im Schutzgebiet lässt uns viel Zeit für ausgiebiges Umherschweifen, Tiere beobachten und Staunen. Ganz in Ruhe und mit Bedacht können wir uns auf das einlassen, was kommt. Am Nachmittag fahren wir wieder nach Fort-Dauphin, das uns mit dem Meeresrauschen des Ozeans erwartet.
Tag 7: Fort-Dauphin— Ste. Luce— Fort-Dauphin Wir fahren zum kleinen, idyllischen Fischerort Ste. Luce, an der gleichnamigen, weitgeschwungenen Bucht gelegen. Über Berge und Piste nähern wir uns diesem paradiesischen Platz in Madagaskar, etwa 60 Kilometer von Fort-Dauphin
ZEBU
Die zweifellos wichtigsten Nutztiere Madagaskars sind die Zebus oder Buckelrinder. Es gibt rund 10 Millionen dieser stattlichen Tiere auf der Insel und sie sind für die Menschen nicht nur Fleischund Milchlieferanten, sondern auch Zugtiere für Karren oder Pflüge. Daneben spielen Zebus kulturell eine bedeutende Rolle: Bei wichtigen Anlässen werden die Rinder als Opfer geschlachtet, bei manchen madagassischen Stämmen, den viehzüchtenden Bara zum Beispiel, bilden sie die Lebensgrundlage. Ein Mann ohne Herde ist kein Mann, die Herde ist Symbol von Reichtum und die Versicherung gegen Hunger und Durst. Gleichzeitig gibt es die Zebudiebe, Dahalo, die zu Helden werden, wenn sie Herden stehlen und dabei ihr Leben lassen. Dieser traditionelle Viehraub hat sich seit einer Generation gewandelt: nunmehr sind vor allem im tiefen Süden Madagaskars Banden unterwegs, die sich nicht mehr allein mit dem Viehdiebstahl begnügen.
DANKE SCHÖN
Die madagassische Kultur kennt sehr höfliche Umgangsformen und wirkt in der traditionellen Umgebung oft etwas rituell. So wird es passieren, dass jemand seine linke Hand auf seinen rechten Unterarm legt und sich bückt, wenn er Ihnen die Hand gibt. Diese etwas unterwürfige Geste gilt als Zeichen der Wertschätzung. Auch ein Dank wird als wichtige Anerkennung gern angenommen. Als Gast und als Besucher ist es nie falsch, sich mit einem freundlichen misaotra( ausgesprochen misautra) zu bedanken. Der Gast wird bestimmt in guter Erinnerung bleiben.
entfernt. Wir verbringen Zeit mit den freundlichen und aufgeschlossenen Fischerleuten, die uns gerne ihre Arbeit zeigen. Wir spazieren am weiten Sandstrand, können baden gehen oder uns einfach treiben lassen an diesem bezaubernden Ort. Auf dem Weg zeigen sich immer wieder die markanten fächerförmigen « Bäume des Reisenden ».
Tag 8: Fort-Dauphin— Antananarivo Nach dem Frühstück ist es an der Zeit, sich langsam von Fort-Dauphin und seiner vielfältigen Umgebung zu verabschieden. Wir begeben uns zum Flughafen und fliegen aus dem tiefen
Süden zurück ins Hochland Madagaskars, nach Antananarivo.
Tag 9: Antananarivo Zurück am Ausgangspunkt unserer Reise lädt uns Antananarivo heute noch einmal ein, letzte Einkäufe zu machen, Souvenirs zu besorgen, eine letzte Runde über einen Markt zu gehen oder ein letztes Mal madagassisch zu essen … je nach Lust und Laune gestalten wir unser Programm, bevor es am Abend zum Flughafen geht.
Tag 10: Heimflug Um kurz nach Mitternacht heben wir ab.
Reisezeit Diese Tour ist zwischen August und Dezember durchführbar.
Reise-Route Antananarivo – Fort-Dauphin – Berenty – Nahampoana – Ste. Luce – Fort-Dauphin – Antananarivo
Reise-Charakter Region: Süden Inhalt: Natur & Kultur Körperliche Anforderung: mittel