PRIORI Reisen - Madagaskars Lebensfreude spüren! 2017 | Page 71

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Tag 4: Maroantsetra— Masoala Von Maroantsetra setzen wir heute mit einem Boot nach Tampolo auf der dichtbewachsenen Masoala-Halbinsel über. Hier unternehmen wir eine erste Wanderung durch das Regenwaldreservat. Wir lassen uns verführen von der unglaublichen Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die wir entdecken, wenn wir uns im Wald den Gerüchen, Geräuschen und Grüntönen hingeben.
Tag 5— 6: Masoala Zwei volle Tage verbringen wir weiter wandernd und staunend im Masoala-Gebiet. Die Landschaft ist hügelig, üppig grün und noch zu großem Teil mit tropischem Primär-Regenwald bedeckt. Wir beobachten Lemuren wie den roten Vari sowie eine Vielzahl von Vögeln, Reptilien und Amphibien – die Biodiversität in Masoala ist enorm gross. Wer tagsüber nicht genug zu sehen bekommt, kann zusätzlich auch Nachtwanderungen unternehmen.
Tag 7: Masoala— Nosy Mangabe— Maroantsetra Nach dem Frühstück bringt uns ein Boot auf die unbewohnte Regenwaldinsel Nosy Mangabe in der Bucht von Antogil, die ebenfalls zum Nationalpark gehört. Wir erkunden dieses besondere Eiland mit seinen Tieren und Pflanzen auf einer Wanderung. Mittags picknicken wir in tropischer Umgebung, umgeben von einmaliger Natur. Anschließend setzen wir mit dem Boot nach Maroantsetra über. Dann ist unsere Zeit im Grünen Auge leider vorbei.
Tag 8: Maroantsetra— Antananarivo Voller eindrücklicher Naturerlebnisse verabschieden wir uns nach dem Frühstück und lassen diesen schönen grünen und ursprünglichen
Fleck Madagaskars zurück. Wir fahren zum kleinen Flughafen von Maroantsetra und fliegen zurück in die Hauptstadt, dorthin, wo unsere Reise begann.
Tag 9: Antananarivo Der letzte Tag steht uns noch einmal in Antananarivo zur freien Verfügung. Wir erledigen letzte Einkäufe, erholen uns bei einem THB, besuchen einen Handwerks- oder Gemüsemarkt oder statten dem PRIORI-Piratenmuseum einen Besuch ab. Noch einen Ingwertee, ein letztes madagassisches Zebu-Gericht oder ein Stück Bananenkuchen? Im Tageszimmer können wir in aller Ruhe packen. Nach dem Abendessen fahren wir zum Flughafen und checken ein.
Tag 10: Heimflug Nach Mitternacht heisst es: Auf Wiedersehen, du schöne Insel!
MASOALA
Auf der Halbinsel Masoala findet sich das grösste noch verbleibende Stück Regenwald Madagaskars. Wörtlich heisst Masoala « das Auge des Waldes ». Dieser Name passt ausgezeichnet zu diesem einzigartigen Nationalpark mit seinen verschiedenen Lebensräumen: dichter Regenwald in diversen Höhenlagen bis über 1300 Meter, steile Abhänge hin zu Mangroven- und Küstenwäldern sowie riesige Korallenriffe und die unbewohnte Insel Nosy Mangabe vor der Küste. Masoala zählt zu den regenreichsten Orten Madagaskars – es muss zu jeder Jahreszeit mit Niederschlägen gerechnet werden. Die beste Reisezeit für Masoala-Touren ist von September bis Dezember. Von Januar bis Juni ist es sehr regenreich. Wanderungen und auch Mehrtages-Trekkings( gute Kondition erforderlich) in diesem faszinierenden Juwel der Artenvielfalt am östlichen Punkt Madagaskars sind möglich. Pfade können morastig sein, manchmal müssen Wanderer auch einen Bach durchwaten oder ein Schlammfeld durchqueren. Die grandiose Natur und die sternenbezogenen Nachthimmel wiegen jedoch alle Unannehmlichkeiten auf.
EINE GUTE SACHE
Die madagassische Sprache, die ja in ihrem Grundkern indonesischen Ursprungs ist, kennt eine ganze Spannbreite an Ausdrücken, die Wohlbefinden und Beurteilungen bezeichnen. Mit tsarabe( ausgesprochen tsa ra be) drückt der Besucher aus, dass etwas gut ist. Das mag das Essen sein, ein Tanz, ein Handwerksprodukt. Es mag auch ein allgemeiner Ausdruck von Zufriedenheit sein im Sinne von: sehr gut gemacht! Mit einem aufmunternden tsarabe drückt man Wertschätzung aus und die fällt überall auf fruchtbaren Boden.
Reisezeit Diese Tour ist zwischen April und Dezember durchführbar.
Reise-Route Antananarivo – Maroantsetra – Masoala – Nosy Mangabe – Maroantsetra – Antananarivo
Reise-Charakter Region: Norden Inhalt: Natur & Trekking Körperliche Anforderung: anspruchsvoll