PRIORI Reisen - Madagaskars Lebensfreude spüren! 2017 | Page 53

MG 106 | MADAGASKAR | PRIORI | 53 und sind mittendrin im Marktgeschehen, das sich auf den Unterwegs-Bahnhöfen entwickelt.
Tag 5: Manakara Nach der aufregenden Zugfahrt erkunden wir heute den ruhigen Ort Manakara und geniessen die Meeresluft am Strand mit seinen vielen Fischern. Wir unternehmen einen Ausflug auf einer Piroge auf dem Süsswasserkanal Pangalanes, der sich entlang der Ostküste zieht und Einblicke ins madagassische Landleben bietet.
Tag 6: Manakara— Ranomafana Mit dem Auto fahren wir wieder ins Landesinnere und schlängeln uns in Richtung Hochland empor. Das Regenwaldgebiet Ranomafana ist unser heutiges Ziel. Der feucht-grüne Nationalpark empfängt uns mit einmaliger Natur.
Er bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten und beherbergt eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
Tag 7: Ranomafana Wir wandern durch das üppige Waldgebiet und gehen einen Tag lang auf Erkundungstour. Dabei nehmen wir uns viel Zeit, um Madagaskars Flora und Fauna zu erleben: Chamäleons, Lemuren und viele weitere imposante Tiere sind hier anzutreffen, ebenso wie Palmen, Orchideen und Schlingpflanzen.
Tag 8: Ranomafana— Antsirabe Noch einmal sind wir heute in Antsirabe unterwegs, diesmal besichtigen wir den Ort und seine Handwerker. Wir schlendern durch die Gassen und besuchen unter anderem Mamy, der hübsche Miniatur-Fahrräder aus alten Blechdosen herstellt( selbstverständlich ohne jegliche Kaufverpflichtung).
Tag 9: Antsirabe— Antananarivo Auf der Rückfahrt nach Antananarivo machen wir einen Stop im kleinen Ort Ambatolampy und besuchen eine traditionelle Werkstatt zur Herstellung der typisch madagassischen Aluminiumtöpfe, die es im ganzen Land zu kaufen gibt. Zurück in der Hauptstadt haben wir Zeit, in Ruhe die letzten Einkäufe zu erledigen oder noch einmal die Aussicht über die Stadt zu geniessen. Am Abend werden wir zum Flughafen gebracht, wo wir gegen 22 Uhr einchecken.
Tag 10: Heimflug Der Flug geht um kurz nach Mitternacht. Bis zum nächsten Mal, schönes Madagaskar.
DSCHUNGEL-EXPRESS
Die 163 km lange Zuglinie von Fianarantsoa nach Manakara gilt als die schwierigste, die Frankreich je in seinen Kolonien baute: Sumpflandschaft in Meeresnähe, gleitende Hänge, unzählige Tunnels, Felsdurchbrüche und steile Rampen. 1936 fuhr der erste Zug von der Hafenstadt Manakara hoch nach Fianarantsoa. Seither ist der grüne « Dschungelexpress » nicht mehr wegzudenken, wenn er auf der einspurigen Schienentrasse zweimal pro Woche hinab und am jeweils nächsten Tag wieder bergauf ruckelt und knapp 20 Orte beliefert, die sonst von der Aussenwelt abgeschnitten wären. Die FCE( Fianarantsoa— Côte Est) ist eine Meterspur-Eisenbahn wie ihre Schwesterlinie zwischen Antananarivo und Tamatave.
ABSCHIEDSWORTE
Zu jeder Reise gehört auch ein Abschied und sich formell zu verabschieden hat auch in Madagaskar Tradition. So auch, wenn man ein Restaurant verlässt oder sich von Gastgebern verabschiedet. Das entsprechende Wort dazu heisst veloma( ausgesprochen veluuma) und bedeutet auf Wiedersehen. Alle Madagassen schätzen es, wenn man nicht ausdruckslos wegschleicht, sondern ihnen ein offenes veloma zuruft und dabei vielleicht gar die flache Hand erhebt. Dann wissen die Menschen: dieser Besucher ist angekommen.
Reisezeit Diese Tour ist zwischen April und Dezember durchführbar.
Reise-Route Antananarivo— Antsirabe— Fianarantsoa— Manakara— Ranomafana— Antsirabe— Antananarivo
Reise-Charakter Region: Hochland & Ostküste Inhalt: Natur & Kultur Körperliche Anforderung: mittel