PRIORI Reisen - Madagaskars Lebensfreude spüren! 2017 | Page 41

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Tag 5: Andasibe Der morgendliche Ruf der Indris animiert dazu, diese grössten Lemuren in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Im Regenwaldreservat von Analamazaotra gelingt dies meist. Nachtaktive Tiere wie den winzigen Mausmaki erleben wir bei unserer Abendwanderung.
Tag 6: Andasibe— Kanal von Pangalanes Fast auf gleicher Strecke wie der Güterzug, der regelmässig durch Andasibe rattert, fahren wir in Richtung Brickaville. Unterwegs ist Gelegenheit zum Besuch eines Obstmarktes, wo uns reife und aromatische Früchte entgegenleuchten. Dann erreichen wir den Kanal von Pangalanes, der zu Kolonialzeiten unter den Franzosen erstellt wurde, indem man natürliche Wasserläufe und Seen miteinander verband. Wir erkunden gleich ein Teilstück dieser insgesamt ca. 650 km langen Wasserstrasse.
Tag 7: Kanal von Pangalanes Einer der zahlreichen Seen in der Kette des Kanals ist der Lac Ampitabe. Schon zu Kolonialzeiten kam man zum Baden an den Ankan‘ ny Nofy, das « Traumnest ». Hier befindet sich das Palmarium, ein grosser botanisch-zoologischer Garten, in dem zahlreiche Lemurenarten geschützt leben. Vorsicht bei den fleischfressenden Pflanzen!
Tag 8: Kanal von Pangalanes— Manambato— Antananarivo Heute gleiten wir auf dem Kanal dahin. Kleine Dörfer, kochende Frauen, badende Kinder, trinkendes Vieh ziehen an uns vorbei. Hier und da werfen Fischer ihre Netze aus oder setzen ihre
Reusen, denn im Süsswasser leben Fische und Flusskrebse. Die hier auch beheimateten Nilkrokodile sind jedoch rar geworden. Immer wieder begegnen wir Bambusflössen oder alten Lastkähnen, die Waren aus den Dörfern in die Städte liefern oder umgekehrt. Schliesslich haben wir wieder festen Boden unter den Füssen und reisen über Brickaville zurück nach Antananarivo.
Tag 9: Antananarivo Ob Blechauto, Steinfigur oder Baum aus Holz, Vanille, Zimt oder Pfeffer— so vieles gibt es, was wir, teilweise im Miniaturformat, als Erinnerungsstück von dieser Reise mitbringen möchten. Dann heisst es Abschied nehmen und einchecken zum Heimflug.
Tag 10: Heimflug Am frühen Morgen geht unser Flug.
LEMUREN
Madagaskars prominenteste tierische Vertreter sind wohl die Lemuren, die auf Madagassisch auch mit Maki oder Sifaka bezeichnet werden. Die drolligen Tiere aus der Familie der Feuchtnasenaffen gibt es nur in Madagaskar. Hier findet man 103 verschiedene Arten, teils nachtaktiv, teils tagaktiv. Von den großen Indri Indri mit ihrem schwarz-weissen Fell und markanten Schreien, über die Ringelschwanzmakis, Kronenmakis und viele weitere bis hin zu den Mausmakis, die nur so gross wie eine Handfläche sind— die Lemuren sind faszinierende, neugierige und gut zu beobachtende Tiere, die leider durch Abholzung stark bedroht sind.
MIT EINEM SALAMA IST MAN DABEI
Ein netter Gruss öffnet überall auf der Welt Türen und Herzen. So auch in Madagaskar, auf dem Land etwas mehr als in der anonymen Stadt. Besucher, die einen landestypischen Gruss entrichten, werden wohlwollend bemerkt. Doch die regionaltypischen Grussworte wie Anakory oder Tsarabe werden ganz unterschiedlich ausgesprochen, oft auch in verschiedenen Stimmlagen singend ausgeschmückt und oft mit einem langgezogenen eee abgeschlossen. Ein freundliches salama wird auf der ganzen Insel als Allerweltsgrusswort erkannt. Grüssen Sie immer und alle mit einem einfachen salama und Sie ernten freudig-erstaunte Reaktionen.
Reisezeit Diese Tour ist zwischen April und Dezember durchführbar.
Reise-Route Antananarivo— Andasibe— Kanal von Pangalanes— Antananarivo
Reise-Charakter Region: Hochland & Ostküste Inhalt: Kultur & Natur Körperliche Anforderung: mittel