Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance (In German) Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance | Page 21
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Pratikraman
beklagen. Toleriere mit Gleichmut, ohne die andere Person
in deinem Verstand zu verfluchen. In der Tat solltest du die
andere Person als gefällig betrachten, da sie dich von den
Fesseln deines vergangenen Karmas befreit, und ihr danken.
Du solltest eine Verbindung zu ihr fühlen. Niemand leidet
ohne einen Grund. Dein Leiden ist das Ergebnis deines
eigenen vergangenen Karmas.
Fragender: Ist Pratikraman nur für das Sehen von
Fehlern in anderen zu machen?
Dadashri: Nicht nur dafür, sondern auch für das
Erzählen von Lügen, für das Beleidigen oder Verletzen von
jemandem. Pratikraman sollte gemacht werden, wenn
jegliche Gewalttätigkeit durch Gedanken, Sprache und
Handlungen zu irgendeinem lebenden Wesen begangen
worden ist. Pratikraman sollte auch für das Verletzen eines
der fünf höchsten Gelübde (fünf Mahavratas) gemacht
werden. Fünf Mahavratas: Gewaltlosigkeit (Ahimsa),
Wahrheit (Satya), nicht stehlen (Achoriya) Nicht-Gier
(Aparigraha) und Enthaltsamkeit (Bhramacharya).
2. Jede Religion erwähnt Pratikraman
Gott hat gesagt, dass dieses Alochana (Bekenntnis
der eigenen Fehler), Pratikraman (Reue für die Fehler) und
Pratyakhyan (Aufrichtiges Versprechen, die Fehler niemals
zu wiederholen) die Essenz der relativen Religion sind. Diese
müssen unverzüglich getan werden, du solltest nichts
unerledigt lassen. Wenn du jemanden verletzt, merke es dir
im Geist und dann mache dein Alochana, Pratikraman
und Pratyakhyan.
Dieses augenblickliche ‘Schießen-bei-Sichtkontakt’-
Pratikraman ist nur möglich, wenn man Selbst-realisiert ist
und demzufolge in der Lage ist, seine eigenen Fehler zu
sehen. Wenn jedoch ein Mensch, der nicht das Selbst erlangt
hat, das Prinzip von Alochana, Pratikraman und
Pratyakhyan in seinem täglichen Leben anwenden würde,
wäre es für ihn immer noch von Vorteil, selbst wenn er es
nicht versteht. Selbst-Realisation wird schließlich zu ihm
kommen.