PhotoWeekly 51/2017 | Page 30

Test M E TA -T E S T 30 OLYMPUS OM-D E-M10 MARK III Leichtere Bedienung Die Olympus OM-D E-M10 Mark III folgt auf die Mark II. Sie bringt zwar nur wenige, dafür aber durchaus nützliche Neuerungen mit. Für Hobbyfotografen, die sich für den Kauf einer neuen Ka­ mera samt Objektiv ein Budget bis 700 Euro gesetzt haben, führt kaum ein Weg an der E-M10-Rei­ he vorbei. Wie schon die Mark II, überzeugt auch die E-M10 Mark III mit einer guten Bildqualität und jeder Menge Top-Features. Dank des neuen Bildprozessors sind ab sofort auch UHD-Videos an Bord. N O 008 51/2017 Olympus OM-D E-M10 Mark III gut Ausstattung Was gibt es Neues im Vergleich zur Vorgängerin Mark II? Laut der technischen Daten hat Olympus nur vereinzelte Veränderungen vorgenommen. Die Wichtigste verbirgt sich im Innern Quick Facts: des Gehäuses: Die E-M10 Preis: ca. 590 Euro Mark III ist mit der neu­ Sensor: Four Thirds-Live-MOS esten Prozessor-Gene­ mit 16,1 Mio. Pixel ration ausgestattet. Der Video-Auflösung: Ultra HD/30p „TruePic VIII“ bringt vor Display: 3,0 Zoll (1,04 Mio. Pixel) allem Vorteile im Vi­ ISO: 100-25.600 deo-Modus mit sich und Serienbild: bis zu 8,6 B/s ermöglicht erstmals in einem E-M10-Modell Bewegtbildaufnahmen in Ult­ ra-HD-Auflösung. Gefilmt wird mit flüssigen 30 Bildern in der Sekunde. Schade nur, dass Olym­ pus auf den Mi­krofoneingang verzichtet. Wer den Ton extern aufzeichnen möchte, muss zur rund 260 Euro teureren E-M5 Mark II greifen. Eine weitere Op­ timierung betrifft das Autofokus­ system. Olympus hebt die Zahl der AF-Felder von 81 in der E-M10 Mark II auf jetzt 121 an. Eine nütz­ liche Verbesserung, wenn es da­ rum geht, bewegliche Motive einzufangen. Ansonsten erin­ nert die Ausstattung in weiten Teilen an die ältere E-M10 Mark II. Der 16 Megapixel fassende Four-Thirds-Sensor, das klapp­ bare 3,0-Zoll-Touchscreen, die sehr effektive 5-Achsen-Bildsta­ bilisierung und der elektronische Sucher stammen aus der Vorgän­ gerin. Eine weitere, besonders für Einsteiger und Hobbyfotografen interessante Neuerung betrifft das Bedienkonzept der E-M10 Mark III. Es orientiert sich laut Olympus an dem eines Smart­ phones. Über eine neue Taste ne­ ben dem Ein/Ausschalter werden Menüsymbole geöffnet, die sich sehr einfach mit dem Finger am Touchscreen bedienen lassen. Bildqualität Wie wirkt sich der neue Prozes­ sor auf die Bildqualität aus? Laut Chip hat Olympus offensichtlich die Signalverarbeitung optimiert: „Kantenschärfe, Detailtreue und Rauschen überzeugen nun auch bei ISO 3.200.“ Zu einem ähnli­ chen Ergebnis kommt das Test­ labor von digitalkamera.de. Es bescheinigt der E-M10 Mark III bis einschließlich ISO 3.200 ein Bildrauschen im akzeptablen Be­ reich. „Helligkeitsrauschen wird oberhalb von ISO 3.200 sichtbar, bleibt [...] aber ausreichend fein­ körnig. Farbrauschen spielt hin­ gegen keine Rolle“, heißt es dort. Nach den Messungen des Maga­ zins FotoHits punktet die Kame­ ra mit einer sehr guten Farb- und Kontrastdarstellung: „Die Olym­ pus E-M10 III liefert sauber dif­ ferenzierte Strukturen und eine stimmige Farbwiedergabe.“ In Kombination mit dem sehr flachen Pancake-Objektiv M.Zuiko Digital 14- 42 mm 1:3.5-5.6 EZ ist die E-M10 Mark III im Kit bereits für unter 700 Euro erhältlich. Zusätzlich zum drei Zoll großen Touchdisplay ist die E-M10 Mark III mit einem guten elektronischen Su- cher ausgerüstet. Das sagen die Kollegen ...  gut (82,7 %) „Keine Frage: Die Olympus OM-D E-M10 Mark III empfiehlt sich als sehr solides ­Einsteigermodell in die Micro-Four- Thirds-Klasse. Dazu bietet sich die DSLM als handliche Zweitkamera für Profis an.“ (Moritz Wanke)  „Die Verarbeitung ist gut und der Ausstattungsumfang enorm [...]. Insbesondere die Geschwindigkeit der Kamera beim Autofokus und der Serienbildfunktion ist für das Ein- steigersegment sehr hoch, der effektive Bildstabilisator ist sehr nützlich bei Fotos und 4K-Videos.“ (B. Kirchheim)  80 % „The E-M10 III is a minor update to the Mark II but the changes are focused where it matters. 16MP may seem a little