Noble Use Of Money (In German) Noble Use Of Money ( In German ) | Page 24

Edler Umgang mit Geld 11 Nicht die geringste Furcht im andern auszulösen (Abhaya-Daan), ist das Höchste ‘Abhaya-Daan’ besteht, wenn das eigene Verhalten keine Furcht in irgendeinem Lebewesen erweckt. Fragender: Kannst du ‘Abhaya-Daan’ noch genauer erklären? Dadashri: Das Geschenk, nicht die geringste Furcht im andern auszulösen (Abhaya-Daan), bedeutet, dass du kein einziges Lebewesen im Geringsten verletzt. Ich gebe dir ein Beispiel: Als ich in meinen Zwanzigern war, ging ich öfters ins Kino. Bis ich nach Hause kam, war es Mitternacht. Während ich nach Hause ging, schreckte ich mit meinen Schritten schlafende Hunde auf, denn meine Schuhsohlen waren mit Nägeln beschlagen. Es wurde mir bewusst, was für ein Mensch ich war, diese armen, schlafenden Hunde aufzuschrecken. Danach habe ich meine Schuhe jedes Mal ausgezogen, wenn ich an ihnen vorbeiging. Schon in diesem jungen Alter habe ich für gewöhnlich so gehandelt. Glaubst du nicht auch, dass der Lärm die Hunde aufschreckt? Fragender: Ja, und es stört ihren Schlaf. Dadashri: Sie waren daran gewöhnt, gestört zu werden, und bellten dann natürlich. Wäre es nicht besser gewesen, sie schlafen zu lassen und somit andere ebenso nicht zu stören? Also, um das Geschenk des Verhaltens, das keine Furcht im anderen auslöst, geben zu können (Abhaya- Daan), sollte man zuerst die innere Absicht (Bhaav) haben, kein einziges Lebewesen, auch nicht im Geringsten, zu verletzen. Erst dadurch wird sich dies in Taten umsetzen. Der Lord hat dies als die höchste Form des Dienstes am Nächsten bezeichnet. Bei dieser Form der Wohltätigkeit ist kein Geld beteiligt. Dies ist die höchste Form der Wohltätigkeit, doch die Menschen haben noch nicht die Fähigkeit dazu. Sogar die Menschen, die Geld haben, können diese Form der Wohltätigkeit nicht spenden. Deshalb sollten sie ihre Wohltätigkeit mit Geld ausführen.