RACE PREVIEW # AustrianGP
Vorschau
Weiteres spanendes Jahr in der MotoGP™ : Nicht weniger als fünf Piloten kämpfen nach Saisonhalbzeit noch um den WM-Titel - auf 20 Rennstrecken weltweit .
Von Indien über Australien bis nach Japan : 2024 ist die MotoGP™ wirklich weltweit unterwegs . Das im Vorjahr eingeführte Format aus Sprintrennen am Samstag und Hauptrennen am Sonntag wird fortgeführt – damit sind insgesamt 740 Punkte zu holen . Die MotoGP™ verspricht 2024 wenigstens genauso spannend zu werden , wie letztes Jahr .
Die erste Saisonhälfte hat schon gezeigt , dass es spannend zu geht . Ducati ist wieder einmal der Hersteller , den es zu schlagen gilt . Außerdem schicken die Italiener gleich eine Armada aus acht Piloten ins Rennen – die aber alle zu Siegen im Stande sind . Auch wenn es für den amtierenden Weltmeister Francesco „ Pecco “ Bagnaia einige Rückschläge gab , so hat er doch schon vier Rennen gewonnen und liegt an der Spitze der WM-Tabelle .
Sein letztjähriger Hauptkontrahent Jorge Martin baut auf seiner Erfahrung im Titelkampf der MotoGP™ 2023 auf und mischt auch wieder vorn mit . Er gewann in Portugal und Frankreich , stürzte aber in Deutschland zwei Runden vor Schluss in Führung liegend . Damit rutschte er auf den zweiten Tabellenplatz ab .
Ein neuer Mann in Ducati-Reihen wirft das Feld mächtig durcheinander : Marc Marquez . Seine Entscheidung , Honda zum ersten Mal nach elf Jahren zu verlassen und zu Gresini Ducati zu wechseln , hat ihn ins Spitzenfeld zurückgebracht . Drei Mal stand er als Zweiter auf dem Podest : In Jerez , Le Mans und am Sachsenring . Auch Enea Bastianini hat bewiesen , dass er in Form ist und fuhr in Portugal und Mugello jeweils als Zweiter aufs Treppchen .
Doch ein Spaziergang wird es für Ducati nicht . KTM baut auf die beste MotoGP™-Saison des Herstellers aller Zeiten auf , als sie 2023 den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Wertung holten . Nun geht es an den Feinschliff der RC16 . Brad Binder kämpft sich zurück an die Spitze , hat aber seit dem Saisonauftakt noch nicht auf dem Podest gestanden . Rookie Pedro Acosta war die gwrößte Überraschung des Jahres bisher . In Portugal stand er als drittjüngster Königklasse- Pilot aller Zeiten auf dem Podest .
Aprilia lässt sich derweil etwas schwieriger lesen . Maverick Viñales fuhr in Austin in einer eigenen Welt und holte seinen ersten Sieg für den Hersteller aus Noale . Seither fehlt ihm die Konstanz .
Yamaha und Honda liegen derweil weit hinter der Spitze zurück . Fabio Quartararo zeigte sich bereits bei den ersten Saisonrennen enttäuscht von der Leistung der M1 . Auch bei Repsol Honda weiß man , dass noch einige Zeit vergehen wird , ehe die Piloten dort um Spitzenpositionen kämpfen werden .
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