Mikronährstoffe bei Krebs Vitamin D in der Krebstherapie
Gesundheitsinformation
Deutsche Gesundheitshilfe e.V.
AG Komplementäre Onkologie
November 2013
Vitamin D in der Krebstherapie
Taschenbuch für Patienten informiert ausführlich
Ein Mangel an Vitamin D findet sich besonders häufig bei Krebspatienten. Die Deutsche Gesundheitshilfe erklärt den Zusammenhang und die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung.
Deutschland: Vitamin D-Mangelland
Nach aktuellen Daten sind bis zu 90% der Bundesbürger nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Die Gründe sind einfach: Das Vitamin wird beim Menschen über das
Sonnenlicht gebildet. Im Zeitraum Oktober bis März steht die Sonne jedoch nicht
hoch genug, um die Haut ausreichend mit Licht zu versorgen. Aber auch in den
Sommermonaten halten sich viele Menschen hauptsächlich in geschlossenen Räumen und Büros auf.
Ein Mangel ist Studien zufolge mit einem deutlich erhöhten Risiko für verschiedene
Tumorarten verbunden. Hierzu gehören insbesondere Darmkrebs und Brustkrebs.
Zusammenhang zwischen Krebs und Vitamin D
Medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass Vitamin D
in seiner aktiven Form das Immunsystem stabilisieren und der Entstehung bösartiger
Tumoren entgegen wirken kann. Zudem kann es dazu beitragen, das Krebswachstum zu hemmen, Neubildungen von Gefäßen im Tumor zu verringern, das Risiko von
Metastasen zu vermindern und den programmierten Zelltod der Krebszelle (Apoptose) zu fördern.
Die Folgen eines Vitamin D-Mangels bei Krebs
Menschen mit Krebs sind – nicht nur aufgrund der Krankheit, sondern auch der Therapie – besonders oft von einer Unterversorgung betroffen. Denn – eine Reihe der
zur Behandlung eingesetzten Arzneimittel kann den Abbau von Mikronährstoffen im
Körper fördern.
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Deutsche Gesundheitshilfe e.V. (DGH) – Arbeitsgemeinschaft Komplementäre Onkologie
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