Mikronährstoffe bei Krebs Mangelernährung bei Krebs
Gesundheitsinformation
Deutsche Gesundheitshilfe e.V.
AG Komplementäre Onkologie
Oktober 2013
Mangelernährung bei Krebs
Neues Taschenbuch informiert Patienten und Angehörige
Bereits bei Diagnose haben je nach Krebsart und Stadium 30 bis 90% der Patienten
ungewollt an Gewicht verloren. Die Deutsche Gesundheitshilfe informiert über Ursachen und Folgen sowie Möglichkeiten des Ausgleichs.
Ursachen einer verminderten Nährstoffaufnahme bei Krebs
Mangelernährung (Malnutrition) beschreibt einen krankheitsbedingten Gewichtsverlust als Folge einer unzureichenden Versorgung mit Mikro- und Makronährstoffen.
Viele Krebspatienten ernähren sich unausgewogen und nehmen stark ab, weil sie unter Appetitlosigkeit (Anorexie) und Depressionen leiden, bestimmte Lebensmittel nicht
mehr vertragen oder ablehnen und sich das Empfinden von Geschmack und Geruch
verändert hat.
Hinzu kommen Operationen und Nebenwirkungen der Chemotherapie und Strahlentherapie wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schädigungen der Schleimhaut mit Entzündungen und Schluckstörungen.
Die Folgen einer Mangelernährung können schwerwiegend sein
Die Malnutrition ist in jedem Stadium der Krebserkrankung möglich und im Einzelfall
nicht vorhersehbar. Sie hat nachweislich negative Auswirkungen auf die Struktur von
Körper und Gewebe, die Funktion der Organe, den Stoffwechsel und das Immunsystem. So begünstigt ein Nährstoffmangel das Auftreten von Komplikationen und beeinträchtigt die Verträglichkeit und Effektivität der Therapie sowie den Verlauf der
Krankheit.
Patienten können dabei vermehrt von Infektionen, schlechter Wundheilung, Blutvergiftung (Sepsis) und verminderter Leistungsfähigkeit betroffen sein. Zusätzlich kann
es zu verlängerten Aufenthalten im Krankenhaus, Beeinträchtigungen der Prognose
und Lebensqualität sowie erhöhter Sterblichkeit kommen.
Die Deutsche Gesundheitshilfe klärt auf
In dem neuen kostenlosen Taschenbuch ‚Die richtigen Mikronährstoffe bei Krebs‘ der
Arbeitsgemeinschaft Komplementäre Onkologie erfahren Patienten, wie eine Man-
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