GESELLSCHAFT
VAT E R U N D TO C H T E R
«Ich liebe
meine Tochter»
Ogi besucht seine
bonaLifestyle Herr Ogi, fasziniert Sie
Herr Ogi, wie hoch schätzen Sie die
der Beruf Ihrer Tochter Caroline?
Relevanz der Schweizer Hoteliers als
Adolf Ogi Ja sehr, weil sie die Gabe hat,
Botschafter für die Schweiz ein?
Bild Tim X. Fischer
Alt Bundesrat Adolf
Vater Adolf Ogi zu Besuch bei
Tochter so oft es geht.
als Gastgeberin zu dienen und die Gäste
Adolf Ogi Die Hoteliers sind in der Schweiz
Caroline Ogi, die mit
mit Respekt und den Werten eines Hote-
unsere besten Botschafter. Im täglichen
liers zu behandeln (Caroline Ogi Oh …
Kontakt haben sie die Chance, unser Land
Papi übertreibt). Sie liebt ihren Beruf und
der vier Kulturen, der vier Sprachen, der
das spürt und fühlt man.
26 Kantone, der Vielfalt in der Einheit
Adolf Ogi Ein Leitgedanke sind die
danke meinen Eltern alles! Ich höre also
Sie lieben beide Sport. Trifft man Sie oft
ihrem Mann das
seiner Tochter Caroline im Hotel
Walliserhof in Zermatt.
Hotel Walliserhof in
Caroline Ogi, Sie stehen als Hoteldirekto-
darzustellen und die Werte unseres Lan-
4 M = Mann Muss Menschen Mögen.
intensiv auch noch heute auf meine
gemeinsam auf der Piste in Zermatt an?
Zermatt führt, ge-
rin und Gastgeberin des Hotels Walliser-
des zu unterstreichen. Deshalb hoffe ich,
Und ein weiterer Slogan, der uns prägt,
Eltern. Ihre Meinung interessiert mich,
Adolf Ogi Sicher! Jedoch nicht nur auf der
hof in Zermatt für Schweizer Werte ein,
dass alle Hoteliers in der Schweiz diese
ist: «Wir machen das, an was wir glauben
ihre Denkweise ist mir wichtig.
Piste. Zum 70. Geburtstag hat mir mei-
niesst diese Besuche
vertreten die Schweiz
sehr. Ein liebevolles
Sind Sie Ihrem Vater
und sind Diplomatin.
«Ich habe alles
von meinen Eltern
gelernt»
grosse Chance nutzen.
Caroline
Ogi
Mein
Mann Sylvain und ich
und wir glauben an das, was wir machen».
Wann hört die Tochter auf den Vater?
Und welche Bereiche sehen Sie beide
ne Tochter die Skitour «Arolla–Zermatt»
völlig anders?
geschenkt, mit Übernachtung in der be-
Adolf Ogi Einige Teile der Welt, weil
Oder der Vater auf die Tochter?
nutzen diese Chance
Adolf Ogi Bei uns ist das gelebter Alltag
und sind stolz auf un-
ser Land, auf unsere Hotellerie. Das zei-
gute Erfahrungen ge-
gelernt. Ich muss manchmal sogar über
gen wir gerne hier im «Walliserhof».
macht. Es war und ist
Caroline von der Welt mehr gesehen hat
eindrückliche, aber auch harte Tour für
und wir haben damit
lich! Ich habe alles von meinen Eltern
rühmten Cabane Berthol. Das war eine
ähnlich?
Gespräch zwischen
Caroline Ogi Sehr ähn-
Vater und Tochter.
INTERVIEW: SIMONE LEITNER
diese Ähnlichkeit, vor allem mit mei-
Sie und Caroline sind sehr verbunden
aber für beide nie ein
nem Papi, lachen, weil wir wirklich so
miteinander. War das schon immer so?
Zwang.
CAROLINE OGI
Ogi
mich. Ich habe entschieden, nicht mehr
als ich.
«Caroline hat mehr
von der Welt
gesehen als ich»
ALT BUNDESRAT
ADOLF OGI
Caroline
Ogi
Ach,
auf den Mont Blanc zu steigen.
das glaube ich nicht,
Caroline Ogi Wir fahren sehr, sehr gerne
Papi. Aber ich hatte
Ski zusammen, und Papi besucht mich re-
das Glück, mit 25 Jah-
gelmässig hier in Zermatt. Es ist wunder-
ren eine tolle Reise
bar, wenn er da ist. Wir gehen Skifahren,
rund um die Welt zu
dann folgt ein gemütliches Mittagessen
unglaublich ähnlich sind. Auch ich bin
Adolf Ogi Ich liebe