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Naturwunder und stolze Städte Die Altstadt von Wismar: Wasserkunst und „Alter Schwede“ Die prächtige Marienkirche, die als Mutter der Backsteingotik gilt, verbindet sich hier mit Bauten unterschiedlicher Baustile von Gotik bis Klassizismus zu einem grandiosen Gesamtkunstwerk. Eine Hafenrundfahrt ist in Lübeck Pflicht­ rogramm – genauso wie ein p abendlicher Kneipenbummel. Oder ein Besuch der Travemünder Woche vor den Toren der Stadt, die seit mehr als 100 Jahren immer im Sommer Segelsport mit Volksfeststimmung verbindet. Ob aber nun sportlich oder nicht: Schätzen werden Sie in jedem Fall das seit Jahrhunderten weithin gerühmte Lübecker Marzipan, eine süße Verführung, der niemand widerstehen kann. Segler vor der Stralsunder Altstadt 12 www.germany.travel/unesco Nicht viel mehr als einen Katzensprung weiter östlich lädt die Altstadt von Wismar dazu ein, das nächste Kapitel aus der Zeit der Hanse aufzuschlagen. Hier das Bürgerrecht zu erwerben war bis ins 19. Jahrhundert ein Privileg der Begüterten, und die gut erhaltene Bausubstanz dokumentiert bis heute den Wohlstand der Stadt. Dass Wismar über 150 Jahre zu Schweden gehörte, daran erinnert jedes Jahr im August das Schwedenfest, ein fröhliches Volksfest mit viel Musik und einem historischen Heerlager auf dem Marktplatz. Und noch ein Tipp, nicht nur für Schweden: Im ältesten barocken Bürgerhaus der Stadt warten im Restaurant „Alter Schwede“ erlesene Genüsse auf hungrige Gäste. Hamburg, Jungfernstieg Nach einem Zwischenstopp in der großartigen Hafenstadt Rostock ist die Altstadt von Stralsund, Welterbe gemeinsam mit Wismar, eine weitere Station auf der Route der Europäischen Backsteingotik. Bunte Segelboote, gemütliche Hafenkneipen, restaurierte Bürgerund Handelshäuser und das beeindruckende Ensemble von gleich sechs gotischen Backsteinkirchen prägen die Stadt – ebenso wie das Ozeaneum Stralsund: Erleben Sie hier eine faszinierende Unterwasserreise durch die nördlichen Meere, präsentiert in beeindruckender Architektur auf der Hafeninsel vor der Altstadt. Und genießen Sie danach einen maritimen Snack in einem der Hafen­ restaurants – mehr Meer geht nicht.