KOPFSALAT Ausgabe 8 (11/2012) | Page 2

2 3 Editorial // Regional In eigener Sache // Interview Aus Liebe zur Qualität Liebe Gastro- und Verpflegungs-Profis, wir freuen uns, Ihnen unsere letzte Ausgabe in diesem Jahr präsentieren zu können. Statt weihnachtlichem Einerlei erwarten Sie neue Angebote und frische Berichte über Partner und Produkte. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Standards in puncto Lebensmittelsicherheit nicht hoch genug sein können. Daher unterziehen wir von CF Gastro uns schon lange regelmäßig freiwilligen Kontrollen – ebenso wie jeder unserer Partner. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten alles über unser Qualitätsmanagement und unser neues Regionalitätssiegel, mit dem wir künftig für noch mehr Transparenz sorgen. Lesen Sie zudem, wie Sie von unserem neuen SaftorangenAngebot profitieren können, wer bei der Great Pumpkin Commonwealth Wiegemeisterschaft den „Größten“ hatte und welchen Beitrag die Milchwerke frischli zu einer gesunden und qualitativ hochwertigen Gemeinschafts- und Schulverpflegung leisten. Leiter Verwaltung und Administration bei CF Gastro Christian Felsch Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Garantierte Frische aus der Region Das Regionalitätssiegel von CF Gastro Seit der Firmengründung 1998 bemüht sich CF Gastro um maximale Transparenz. Die Einführung des neuen Regionalitätssiegels ist da nur konsequent. Denn mit ihm ist es nun möglich, Herkunft und Wege der Waren genau zurückzuverfolgen. Das weckt nicht nur Vertrauen beim Kunden, es ermöglicht im Krisenfall auch schnelle Maßnahmen. Herr Bormann, was war der Grund für CF Gastro, ein eigenes Regionalitätssiegel auf den Markt zu bringen? Bormann: „Unser Ziel war eine klare Definition von Regionalität – ein Vorhaben, das uns mit dem Siegel gelungen ist. Das neue Siegel ist an konkrete Vorgaben geknüpft: Nur wer alle Punkte erfüllt, erhält die entsprechende Deklarierung. Somit kann sich der Kunde sicher sein, dass da, wo regional draufsteht auch wirklich regional drin ist.“ Aus der Region für die Region Das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens Key Account Manager CF Gastro Jan Bormann Wie ist das Verhältnis von regionalen und überregionalen Produkten im Sortiment von CF Gastro? Bormann: „Während der Saison besteht unser Sortiment zu 65 % aus regionalen Produkten.“ A nders als in anderen Unternehmen ist Regionalität für uns von CF Gastro kein bloßes Marketingversprechen. Das Regionalitätsprinzip ist Teil unserer Unternehmensphilosophie – und damit gelebter Alltag. Das bundesweite Netz von Lieferpartnern ermöglicht es uns nicht nur, eine große Bandbreite an regionalen Produkten anzubieten. Der direkte Kontakt zu Bauern und Betrieben garantiert darüber hinaus ein Maximum an Transparenz, Lebensmittelsicherheit und Kontrolle. Werden Sie den Anteil an regionalen Produkten weiter ausbauen? Bormann: „Definitiv! Und dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen spüren wir schon eine ganze Weile die stei- Das Regionalitätssiegel Das sagt das neue Regionalitätssiegel von CF Gastro aus:  d  ie regionalen Erzeuger stammen zu 100 % aus der Region des jeweiligen CF Gastro-Lieferpartners  Wir von CF Gastro setzen uns für den Erhalt und die Unterstützung kleinbetrieblicher Produktionsstrukturen ein und fördern so regionale Wirtschaftskreise. Davon profitieren Unternehmer, Kunden und Gäste – und am Ende alle. Denn die kurzen Wege, die Äpfel, Möhren und Co. vom Feld bis zum Teller zurücklegen, schonen nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Was genau sind die Kriterien? Bormann: „Zunächst einmal muss uns jeder Lieferpartner seine regionalen Erzeuger nennen. Neben den allgemeinen Daten fordern wir Informationen darüber ein, welche Produkte in welchem Zeitraum von wo genau bezogen wurden – so liegen uns stets sämtliche regionalen Bezugsquellen unserer Partner vor. Weiterhin darf die Entfernung zwischen Erzeuger und dem Lieferpartner nicht größer als 100 Kilometer sein. Und schließlich muss die Ware korrekt gekennzeichnet sein, so dass die betriebliche Herkunft klar ersichtlich ist.“ r  egionaler Erzeuger und CF Gastro-Lieferpartner sind nicht mehr als 100 km voneinander entfernt  H  andelstätigkeiten des Betriebs innerhalb des „regionalen Sortiments“ sind ausgeschlossen  d  ie betriebliche Herkunft ist durch die korrekte Kennzeichnung der Ware klar erkennbar gende Nachfrage nach regionalen Produkten, zum anderen bedeuten kurze Lieferwege nicht nur maximale Frische, sie helfen auch, die Umwelt zu entlasten – und das liegt schließlich in unser aller Interesse. Ein entscheidender Punkt ist zudem auch die Zufriedenheit unserer Kunden: Nur bei regionalen Produkten haben diese die Möglichkeit, dem jeweiligen Lieferpartner und den regionalen Erzeugern über die Schulter zu schauen und sich so vor Ort von den hohen Standards zu überzeugen. Und das ist selbst bei BIO-Produkten oft nicht möglich; denn diese legen nicht selten halbe Weltreisen bis zum Verbraucher zurück.