Zur Sache
IM WANDEL – ERNÄHRUNG
UND KLIMA
„Man ist, was man isst“ lautet eine altes Sprichwort. Doch
mittlerweile wissen wir: Unser Essverhalten hat nicht nur
Auswirkungen auf unseren Körper, sondern auch auf un-
seren Planeten und somit auch auf das Klima. Das dies
im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen ist, zeigt
nicht zuletzt der Trend zu regionalen und saisonalen
Lebensmitteln.
Nun haben Wissenschaftler vom Potsdam Institut für
Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Bonn zu-
sammen mit internationalen Kollegen eine Studie zum
Verhältnis von Ernährungsstil und Klimawandel vorgelegt.
Und die fällt relativ ernüchternd aus.
Aus der Studie geht hervor, dass unser Ernährungsstil
maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Doch nicht nur
das: Ungekehrt gefährdet der Klimawandel wiederum die
Ernährungssicherheit. Denn je wärmer das Klima wird,
desto geringer fällt die Ernte aus. Dabei ist das Problem
hausgemacht, denn hier kommt wieder unser Essverhal-
ten ins Spiel. Der größte „Klimakiller“ weltweit ist das
Fleisch. Um den hohen Fleischkonsum zu decken, werden
riesige Flächen Wald gerodet, damit noch mehr Tiere ge-
halten werden können, was zu einem Anstieg des CO 2 -Aus-
stoßes führt – und CO 2 ist einer der Hauptverursacher des
Klimawandels.
Würde jeder Deutsche die von der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung empfohlene Fleischmenge einhalten (nicht
mehr als 300 bis 600 Gramm pro Woche), könnten die
Treibhausgasemissionen um 7 % reduziert werden. Wenn
dann noch mehr Leute zu saisonalen und regionalen Pro-
dukten greifen würden, könnte das Einsparpotenzial noch
weiter gesteigert werden. Natürlich ist es nicht nur mit ei-
ner Ernährungsumstellung getan, weisen doch die Exper-
ten darauf hin, dass internationale Klimaschutzabkommen
auf europäischer und globaler Ebene unerlässlich sind.
Aber auch die Verbraucher können etwas bewirken. Und
es ist doch schön, wenn unser Essen nicht nur von gutem
Geschmack ist, sondern auch noch ein gutes Gewissen
rechtfertigt.
Für 2018 wagen wir unsere erste Pro-
gnose und wir sehen: schwarz. Aber
nur, was die neuesten Ernährungs-
trends angeht, denn ohne Aktivkohle
läuft im neuen Jahr nichts.
Zugegeben, im ersten Moment klingt es ungewohnt, aber schwarze
Lebensmittel sind in den sozialen Netzwerken der letzte Schrei und
werden auch hierzulande zum absoluten Hingucker in der Gastronomie.
Statt Latte macchiato bieten immer mehr Läden den „Goth Latte“
an, eine pechschwarze Kaffeespezialität, bei der der Kaffee mit
Holzkohle eingefärbt wird. Doch nicht nur Heißgetränke, auch Soft-
eis oder Burgerbrötchen finden in schwarzer Version ihren Weg in
den Handel. Wer jetzt aber denkt, dass die Lebensmittel verbrannt
oder seltsam schmecken, der irrt, denn die schwarze Färbung pas-
siert völlig geschmacksneutral. Schwarzen Lebensmitteln wird eine
gesunde Wirkung nachgesagt, und weil Holzkohle reinigende und
entgiftende Eigenschaften besitzen soll, gibt es mittlerweile sogar
schwarze Smoothies. Doch Vorsicht, so cool der neue Trend auch
aussieht, man sollte ihn nur in Maßen genießen. Denn Holzkohle
wird traditionell bei Durchfall eingesetzt, ein zu großer Konsum kann
daher zu Verstopfungen führen. Aber hin und wieder einen Black
Smoothie oder einen schwarzen Burger kann man bedenkenlos
genießen. Probieren Sie es aus!
UNSERE MESSE-
AUFTRITTE IN 2018
Das positive Feedback unserer Kunden und die Mög-
lichkeit unsere Vielfalt präsentieren zu können sind
die Gründe warum wir auch in 2018 auf den wichtigs-
ten Messen vertreten sein werden. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch auf unserem Stand!
CF Gastro Service GmbH & Co. KG
Beusselstraße 44 N – Q
10553 Berlin
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Gastro Ivent Bremen
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9.03 – 13.03.2018 | Halle B4 EG.403 | Hamburg
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