KOPFSALAT Ausgabe 38 (11/2017) | Page 2

2 3 Liebe KOPFSALAT-Freunde, druckfrisch und voll mit interessanten Informationen ist die neue KOPFSALAT, die ich Ihnen freudig präsentieren darf. Für mich als Leiterin des Qualitätsmanagements bei CF Gastro stehen dieser Tage wieder spannende Themen an: Ob es die Neuerungen im Bereich LMIV, die Produktspezifikationen oder das Thema Ei betrifft – es mangelt weder an Abwechslung noch an Herausforderungen. Hausintern haben wir in der letzten Zeit fieberhaft auf unsere IFS-Broker- Zertifizierung hingearbeitet und diese vor wenigen Tagen auf Higher Level bestanden. In der aktuellen Ausgabe gehen wir u. a. der Frage nach, wie sich der neue Trend Superfood und die traditionelle Festtagstafel vertragen und wir haben geschaut, was eigentlich genau der Unterschied zwischen Marmelade, Konfitüre und Gelee ist. Zudem gibt es viele Sortimentseinblicke bei unseren Eigenmarken und wir erklären, was IFS Broker eigentlich bedeutet. Ich wünsche Ihnen eine vergnügliche Lektüre und schon jetzt erholsame Feiertage! Bleiben Sie uns gewogen, Ihre Ulrike Zimmering, Leiterin Qualitätsmanagement Der Klassiker Wieder entdeckt Feldsalat Chicorée Frischer Salat ist im Winter eigentlich Mangelware – eigentlich, denn Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Zu diesen Ausnahmen gehört der Feldsalat, der auch im Winter Saison hat, verträgt er doch kühle Temperaturen bis -15 °C. Mehr noch, die Kälte wirkt sich sogar positiv auf das Aroma der Blätter aus. Zudem enthält der Feldsalat – oder auch Rapunzel, Vogerlsalat oder Nüsslisalat, wie er regional genannt wird – viele Vitamine und Mineralien, aber zugleich wenig Kalorien. Natürlich kann man den Feldsalat klassisch als Salatbeilage zubereiten oder ihn zusammen mit etwas Speck zu Kartoffelsalat servieren. Aber das grüne Blattwunder kann noch mehr: Gepaart mit Äpfeln, Birnen oder Orangen kann es geschmacklich ebenso überzeugen wie leicht geschmort zu Nudelgerichten. Der Chicorée ist ein richtiger Wintersalat und passt perfekt in die dunkle Jahreszeit, denn statt wie andere Freilandgemüsesorten wird er in den dunklen, speziell klimatisierten Räumen ge- züchtet. Nur so behält der Chicorée seine schöne helle Farbe – würde man ihn im Sonnenlicht züchten, würden die Blätter nämlich grün und sehr bitter werden. Verspeist wird nur die Knospe des Chicorées, aus den Wurzeln wird u. a. ein kaffeeähnliches Getränk, der sogenannte Zicho- rienkaffee, hergestellt. Wichtig ist jedoch immer, den Salat vor dem Verzehr gründlich zu waschen und zu putzen, denn oft sind kleine Sandreste an den Wurzeln, die später im Mund unangenehm knirschen. Wir bieten Ihnen deshalb fertig geputzten, gewaschenen und sofort verzehrfertigen Feldsalat unter unserer Marke napuro Ready Cut. Feldsalat mit Walnüssen und Parmesanspänen Gemütlich in Schale Vielerorts ist es schon eine liebgewonnene Tradition, auf dem Weihnachts- markt eine Tüte heiße Esskastanien zu kaufen, sie mit der ganzen Familie zu teilen und so gemeinsam die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren. Die Freunde der Maronen, wie die Kastanien auch genannt werden, schätzen dabei ihren leicht süßen, nussigen und etwas mehligen Geschmack. Als Obstbaum kultiviert wurde die Kastanie zwischen dem 9. und 7. Jahrhun- dert v. Chr. im Gebiet zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer, heutzutage sind die Hauptproduzenten von Esskastanien China, Südkorea, die Türkei und Italien. Während im Mittelalter die Esskastanie in den Bergregionen Südeuropas das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung war, wird sie heu- te nur noch zu speziellen Anlässen verspeist. Leider, denn Maronen sind reich an langsamen Zuckern und an Fasern und somit eine ideale Energiequelle. Zudem versorgen sie den Körper mit den Vitaminen B1, B2, C und E, den Mine- ralien Kalium, Phosphor und Magnesium sowie den Spurenelementen Eisen, Kupfer und Mangan. Zudem sind Esskastanien glutenfrei, also ideal geeignet als Getreideersatz für Personen, die an Zöliakie leiden. In der Küche lassen sich die Kastanien vielseitig verwenden. Neben den ganzen Früchten findet man sie auch in Form von Püree oder Mehl auf dem Markt. Maronen sind oft Grundlage für raffinierte Süßspeisen wie Soufflés oder Eis- cremes, aber sie werden auch für Müsli, Gnocchis oder Likör verwendet. Da Maronen schnell verderben, müssen sie immer zügig verarbeitet werden. Wer nicht die mühselige Arbeit des Röstens und Schälens auf sich nehmen möchte, sollte zu vakuumverpackten Maronen greifen. Diese ersparen viel Aufwand in der Küche und können innerhalb weniger Minuten in der Mikrowelle oder im Wasserbad aufgewärmt werden. Probieren Sie es aus und holen Sie sich den Geschmack des Winters nach Hause. Zutaten: · 250 g Feldsalat napuro (Art.-Nr.: 25.113.019) · 60 g Parmesan - Grana Padano 32 % Isola Fresca (Art.-Nr.: 46.010.090) · 1 Birne (Art.-Nr.: 11.500.560) · 2 EL Honig Obstland (Art.-Nr.: 51.000.050) · 1 EL Sonnenblumenöl · 2 EL Walnussöl · 50 g Walnusskerne · 2 EL weißen Balsamicoessig · Salz · Pfeffer Die Birne waschen, vierteln und in Scheiben schneiden. Essig mit Salz, Pfeffer und Honig ver- rühren, die Öle unterschlagen. Die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten. Den Käse in grobe Späne hobeln. Feldsalat vorsichtig mit dem Honigdressing und den Birnenstücken mischen, auf den Tellern verteilen, mit den Nüssen und dem Käse bestreuen und sofort servieren. Chicorée schmeckt sowohl gedünstet als auch als Rohkostsalat, aufgrund seines leicht bitteren Geschmacks ist er aber auch der ideale Kontrast zu fr