KOPFSALAT Ausgabe 27 (01/2016) | Page 3

Produktvielfalt 3 Valentinstag Fluch oder Segen? Der 14. Februar gilt weltweit als Tag der Verliebten. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich? Namensgeber ist der römisch-katholische Märtyrer Valentin von Terni. Dieser lebte und wirkte im 3. Jahrhundert nach Christus als Bischof in Italien. Valentin soll Liebespaare trotz des Verbots durch Kaiser Claudius II. nach christlichem Ritus getraut haben, vor allem auch Soldaten, die eigentlich unverheiratet bleiben sollten. Zudem soll er den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, standen der Überlieferung nach unter einem guten Stern. Doch sein unkonventionelles Handeln musste er bitter bezahlen: Am 14. Februar 269 wurde er hingerichtet. Seither gilt er als Schutzpatron der Liebenden. Vor allem im angelsächsischen Sprachraum wurde der Tag schnell populär, wozu auch das Gedicht „Parlament der Vögel“ des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer beigetragen hat. Chaucer schildert darin, wie die Vögel sich an diesem Tag versammeln, um einen Partner zu finden. Im Viktorianischen Zeitalter wurde es dann in England unter den Liebenden üblich, sich gegenseitig dekorierte Karten zu schicken. Und von England aus ging der Brauch in die Welt hinaus: Die englischen Auswanderer nahmen ihn mit in die Vereinigten Staaten, und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands. Bereits 1950 wurde in Nürnberg der erste „Valentinsball“ gefeiert. Schnell wusste auch die Blumen- und die Süßwarenindustrie den Tag für sich zu nutzen und machte ihn mit viel Werbung in der Gesellschaft bekannt. Mittlerweile ist der Valentinstag auch in der Gastronomie ein wichtiger Tag geworden. Viele Gastronomen bieten am 14. Februar ein spezielles Menü für verliebte Pärchen an. Natürlich wird dabei Romantik besonders großgeschrieben. Wichtig dabei ist, dass die gesamte Atmosphäre an diesem Abend stimmt. Setzen Sie daher auf kleine Aufmerksamkeiten: Ein Glas Prosecco zur Begrüßung, stilvolle Dekoration oder vielleicht eine Pizza in Herzform, all das sorgt für eine besondere Note. Auch eine rote Rose für die Dame als Willkommensgeschenk ist noch immer ein Klassiker. Achten sie bei der Menügestaltung darauf, dass das Thema Romantik auch in den verschiedenen Gängen auftaucht. Vor allem rote Speisen und exklusive oder aphrodisierend wirkende Zutaten wie Granatäpfel, Schokolade oder Erdbeeren lassen das Menü zu einem kulinarischen Höhepunkt werden. Mit der richtigen Weinbegleitung und einer sorgfältigen Musikauswahl wird das Valentins-Dinner für Ihre Gäste zu einem unvergesslichen Abend. Als kleine Anregung gibt es hier noch ein Rezept für einen romantischen Nachtisch: Zutaten für Pavlova: Zu verwendende Menge: 26.875.021 60.000.022 50.500.020 42.001.026 46.010.066 12.500.510 11.440.510 11.413.510 13.299.519 Eiweiß 1 kg Zucker Salz H-Sahne 30 % 12 x 1,0 kg Mascarpone 82 % 6 x 500 g Zitronen Stück Himbeeren kg Blaubeeren kg Minztopf 13 cm 8 Stück 120 g 200 g Prise 100 g 100 g 1 Stück 250 g 250 g 1 Stück Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Das Eiweiß in eine trockene und fettfreie Schüssel geben und schlagen, bis es leicht andickt. Dann unter ständigem Rühren den Zucker langsam dazugeben. Weiter schlagen, bis die Masse steif wird. Die Masse auf eine Backmatte geben und zu einem ca. 3 cm hohen Kreis formen. Die Ofentemperatur auf 100 °C reduzieren und die Pavlova ca. eine Stunde backen. Die Baisermasse sollte außen hell, aber knusprig, im Kern jedoch weich sein. Nach dem Backen langsam abkühlen lassen. Sollte der Boden beim Abkühlen in der Mitte leicht absinken, kann dies als „Krater“ für die Schlagsahne dienen. Die Zitrone gut waschen und die Schale abreiben. Achten Sie dabei darauf, nur die gelbe Schale zu verwenden. Kurz vor dem Servieren die Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig die Mascarpone unterheben. Den Zitronenabrieb unterrühren und auf die erkaltete Baisermasse geben. Zum Abschluss mit Beeren und Minze dekorieren.