Schwerpunktthema
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den. Allerdings begrenzt der hohe Fettgehalt die Lagerfähigkeit: Walnüsse halten sich – kühl gelagert – ungefähr ein
Jahr, Haselnüsse zwei Jahre und Mandeln sogar drei Jahre.
Sie erkennen leicht, ob eine Nuss noch gut oder bereits
ranzig geworden ist: Ist der Nusskern gelblich-dunkel verfärbt, sehr weich oder schmeckt er bitter und pelzig, sollte
er nicht verzehrt werden.
IN SCHALE GEWORFEN. Im Herbst und in den Wintermonaten sind wieder vermehrt Nüsse in der Schale im Handel, während bereits geknackte Nüsse das ganze Jahr über erhältlich
sind. Beim Kauf von Nüssen in der Schale sollten Sie darauf
achten, dass diese keinen Schimmel oder unnatürliche Verfärbungen aufweisen. Bei muffigem Geruch sollten Sie ebenfalls
von einem Kauf Abstand nehmen. Es gibt auch einen einfachen Trick, um festzustellen, ob die Nuss frisch ist: Schütteln
Sie diese! Wenn es klappert, ist die Nuss in der Schale bereits
eingetrocknet und demnach nicht mehr frisch.
HILFE ZUM ENTKERNEN. Eine große Hilfe, um den Kern aus
der Schale zu bekommen, ist natürlich der Nussknacker, der
traditionell gegen Jahresende besonders häufig zum Einsatz
kommt. Bei Walnüssen und Haselnüssen sind Zangennussknacker bestens geeignet, bei Macadamianüssen hingegen
stößt man mit dem herkömmlichen Nussknacker schnell an
seine Grenzen. Von daher braucht man für die „Königin der
Nüsse“, wie die Macadamia auch genannt wird, einen speziellen Nussknacker. Übrigens: Die uniformierten Holzkameraden mit den bärtigen Gesichtern, die seit der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts vor allem im Erzgebirge hergestellt werden, beißen sich schon an den meisten Nüssen die Zähne
aus, dienen sie doch überwiegend nur dekorativen Zwecken.
Trotzdem gehören sie für viele untrennbar zu Weihnachten
– nicht zuletzt auch wegen des Balletts „Der Nussknacker“
von Peter Tschaikowski, das regelmäßig zur Weihnachtszeit
sowohl Kinder als auch Erwachsene verzaubert. Aber ob nun
mit oder ohne Schale: Nüsse gehören einfach zum Winter
dazu. Und dann darf es auch mal eine Tüte gebrannte Mandeln sein.
Eigentlich gehören Mandelbäume,
zumindest nach botanischen Richtlinien, in die Familie der Rosengewächse und sind daher mit dem
Pfirsich-, Pflaumen- und Kirschbaum verwandt.
Der Haselstrauch wird schon seit
Jahrtausenden von den Menschen
genutzt. Der Großteil der im Handel
erhältlichen Haselnüsse stammt
jedoch von der nahe verwandten
Lambertshasel.
Herkunft:
Die USA/Kalifornien sind größter
Produzent und Exporteur.
Herkunft:
Die Türkei und Italien sind heute die
größten Produzenten.
Verwendung:
Mandeln haben ihren festen Platz
in der Backwelt, ob nun als Kerne,
gemahlen oder als Öl. Zudem sind
sie die Grundzutat für Marzipan.
Und kandiert sorgen Mandeln für
die richtige Weihnachtsstimmung.
Verwendung:
Wie die meisten Nüsse wird die
Haselnuss auch oft im Bereich der
Back- und Süßwaren (z. B. Nougat)
eingesetzt. Aber auch als Brotaufstrich hat die Haselnuss viele
Freunde.
Nährwerte (pro 100 g):
Brennwert: 2408 kJ (576 kcal); Eiweiß:
21,22 g; Kohlenhydrate: 21,69 g davon Zucker: 3,89 g; Ballaststoffe:
12,2 g; Fett: 49,42 g
Nährwerte (pro 100 g):
Brennwert: 2685 kJ (650 kcal); Eiweiß:
12 g; Kohlenhydrate: 11 g - davon
Zucker: 1 g; Ballaststoffe: 8,6 g;
Fett: 62 g
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