KOPFSALAT Ausgabe 16 (03/2014) | Page 2

2 Editorial // Saisonal Gemeinsam für mehr Qualität Wir sind Gründungsmitglied von CF Gastro, denn die Vorteile, die ein solcher Verbund bietet, liegen auf der Hand. Durch die Zusammenarbeit können wir ein erweitertes Sortiment anbieten: CF Gastro beliefert uns mit Ready Cut, High Convenience, Feinkost und Molkereiprodukten. Wir arbeiten mit engagierten Produzenten und Lieferanten zusammen und schätzen eine partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre. CF Gastro zeichnet sich durch gebündeltes Know-how ebenso aus wie durch spannende Innovationen und einen gezielten Blick auf zukünftige Entwicklungen des Marktes. Zudem erreichen wir überregional aufgestellte Kunden durch die Kooperation. Gebündelte Vorteile für uns – und somit auch für unsere Kunden! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Roman Lösch Saisonale Höhepunkte Radieschen Spinat Herkunft: Aus Südwestasien über das Mittelmeergebiet gelangte der Spinat im 13. Jahrhundert nach Europa. Man unterscheidet zwischen dem zarten Frühlings- und Sommerspinat (März bis Mai) und dem etwas kräftigeren, langstieligen Herbstspinat (September bis November). Inhaltsstoffe: Spinat hat einen hohen Gehalt an Mineralien, Eiweiß und Vitaminen (Carotin, auch Provitamin A genannt, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C). Er besitzt zwar einen hohen Eisenanteil (3,5 mg / 100 g), allerdings keinen – wie oft behauptet – außergewöhnlich hohen. Dieser Irrtum beruht Herkunft: auf einem Rechenfehler. Physiologe Gustav von Bunge berechnete den richtigen Wert, untersuchte jedoch Spinat, der getrocknet worden war. Seine Ergebnisse wurden allerdings auf frischen Spinat bezogen. Weitere Inhaltsstoffe sind Magnesium, Kalium, Calcium, Natrium und Phosphor. Spinat kann Nitrat anreichern, wobei Freilandspinat weniger davon enthält, als der aus dem Gewächshaus. Durch Blanchieren lässt sich der Nitratanteil deutlich reduzieren. Lagerung: Spinat ist ein empfindliches Blattgemüse und hält sich eingewickelt im feuchten Tuch maximal zwei Tage im Kühlschrank. Roh oder blanchiert lässt er sich aber gut einfrieren und ist so einige Monate haltbar. Verwendung: Frühlings- und Sommerspinat wird häufig roh als Salat verzehrt. Herbstspinat wird traditionell püriert zu Kartoffeln und Eiern, in Schwaben mit Spätzle serviert. Entgegen der weitverbreiteten Meinung kann Spinat problemlos wieder aufgewärmt werden. Beachtet werden muss nur, dass er schnell abgekühlt und kühl aufbewahrt wird. Eigenschaften: Sie weist einen hohen Gehalt an Vitamin B und C sowie Kalium, Calcium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen, Zink und Folsäure auf. wenn man das Laub vollständig entfernt und sie in eine kleine Menge Wasser legt oder in ein feuchtes Tuch einschlägt. Verlängern kann man ihre Haltbarkeit in einem lebensmitteltauglichen, absolut wasser- und luftdichten Plastikbeutel (z. B. Gefrierbeutel) ohne Lufteinschluss. Nicht zu empfehlen sind luftdicht verschlossene Behälter. Inhaltsstoffe: Verwendung: Das Radieschen besteht zu 94 % aus Wasser. Zudem enthält es Calcium, Eisen, Phosphor, Eiweiß, Jod, Natrium, Kalium, Provitamin A, Vitamine B1, B2 und C, Senföl, Fett und Zucker. Eigenschaften: Radieschen können in Scheiben geschnitten oder geraspelt Salaten beigemischt werden oder als Brotauflage dienen. Salz mildert den etwas scharfen Geschmack, weniger populär ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat. Radieschen sollen die Laune heben, angeblich sogar leicht antibiotisch wirken und beim Abnehmen und Entschlacken helfen. Sie regen die Leber- und Gallentätigkeit an. Lagerung: Grundsätzlich sollten Radieschen möglichst frisch verzehrt werden. Haben die Knollen Dellen oder beginnen die Blätter zu welken, sind sie nicht mehr frisch. Im Kühlschrank lassen sie sich mehrere Tage aufbewahren, Herkunft: Herkunft: Inhaltsstoffe: Das Radieschen gehört zur Gruppe der Rettiche. Es kam im 16. Jahrhundert von China und Japan nach Europa. Seine Form war ursprünglich länglich, die Haut weiß; erst im 18. Jahrhundert kam es durch Züchtungen in Frankreich und Italien zur roten, rundlichen Knolle. Fruhlings- / Lauchzwiebeln Gelbe Bete Ihren Ursprung hat die Gelbe Bete – wie die Rote Bete – im Mittelmeerraum, und sie stammt von der wilden Rübe oder der Wildbete ab. Sie ist eine Kulturform der Gemeinen Rübe. Hierzulande ist sie nicht so bekannt wie die Rote Bete, daher auch im Handel seltener zu finden. Leiter Gastro-Abteilung, Herbert van der Hamm Fruchthandelsgesellschaft mbH Aufgrund des Folsäuregehalts kann sie ein wichtiger Bestandteil der Ernährung für Schwangere sein. Sie soll zudem Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen und das Schlaganfallrisiko senken. Lagerung: Frisch kann sie im Kühlschrank bis zu zwei Wochen gelagert werden. Die Blätter vorher entfernen, da sie Feuchtigkeit entziehen. Beim Kauf sollten die Knollen keine Dellen haben, die Blätter sollten grün sein. Verwendung: Der fein-süße Geschmack ihres zarten Fruchtfleisches ist exzellent, sie lässt sich – im Gegensatz zur Roten Bete – auch roh genießen. Häufig wird sie gekocht als Farbtupfer in der Beilage von Gerichten verwendet. Vor ca. 5.000 Jahren entdeckten Steppenbewohner in West- und Zentralasien, dass die Wurzeln bestimmter Liliengewächse nicht nur essbar und würzig, sondern auch sehr gesund sind. Die Lauchzwiebel ist eine spezielle Form der Speisezw