Klartext Oktober 2013 | Page 9

Abstimmung vom 24. November 9 Eigenverantwortung fördern Schluss mit der steuerlichen Diskriminierung von Eltern, die ihre Kinder selber betreuen. Die Familieninitiative der SVP will, dass auch Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, einen Steuerabzug pro Kind machen können. Unabhängig ob das Kind selbst- oder fremdbetreut wird. D ie steuerliche Diskriminierung selbstbetreuender Familien muss gestoppt werden. Bis jetzt war es so geregelt, dass nur die Familien, welche ihre Kinder fremdbetreuen lassen, von Steuerentlastungen profitieren können. Wir wollen aber mit der Initiative niemandem etwas wegnehmen. Nein, wir wollen Gerechtigkeit herstellen, denn die grosse Mehrheit der Familien organisiert die Betreuung ihrer Kinder selbst und beansprucht keinen staatlich mitfinanzierten Krippenplatz. Diskriminierung stoppen! Der bekannte Pfarrer und Dichter Jeremias Gotthelf hat es mit der Aussage auf den Punkt gebracht: „Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.“ Das Gemeinwesen lebt von gut funktionierenden Familien, von Familien, welche ihre Kinder erziehen, heranbilden und ihnen Werte vermitteln, die sie ihrerseits befähigen, Konflikte zu bewältigen und das Leben zu meistern und in der Gemeinschaft positiv mitzugestalten. Eigenverantwortung fördern Damit die Eltern sich in Selbstverantwortung der Betreuung und Erziehung der Kinder widmen können, brauchen sie einerseits Anerkennung und Wertschätzung als Familienfrauen oder Familienmänner. Der Kindererziehung Steuer-A bzug Kein Abzug FamilienInitiative PC 30-547125-2 www.familieninitiative.ch und -betreuung, einer funktionierenden, traditionellen Familie gebührt in unserer Gesellschaft ein hoher Stellenwert. Dieser Wert soll nun durch die Familieninitiative mit einem Steuerabzug für die Eigenbetreuung anerkannt werden. Keine Verstaatlichung der Kinder Eine Studie von Isopublic kommt zum Schluss, dass Kinder, die von ihren Eltern betreut wurden, gesünder und glücklicher sind als Krippenkinder. Auch als Kindergärtnerin stellte ich fest, dass Kinder, welche sich ständig dem Rhythmus der Erwachsenen anpassen müssen oft unter Schlafstörungen, Magenschmerzen, depressiven Verstimmungen oder Kopfschmerzen litten. El ѕɸ