Klartext Juli 2015 | Page 11

Arbeit lohnt sich nicht mehr! 11 Unser grosszügiges Sozialwesen zieht Flüchtlinge regelrecht an. So kostet das Asylwesen den Steuerzahler schon rund 3 Milliarden Franken jährlich. Hinzu kommen noch einmal 3 Milliarden für die Entwicklungshilfe. Dies ist umso stossender, wenn Ausländer oder auch Asylbewerber mit Sozialhilfe mehr Geld in der Tasche haben als ein berufstätiger Bürger. SVP verlangt: Arbeit muss sich wieder lohnen Die SVP will die Sozialhilfe weder abschaffen, noch eine generelle Kürzung aller Leistungen erwirken. Aber Fehlentwicklungen machen sie heute ungerecht – ungerecht gegenüber jenen, die mit eigener Anstrengung und Steuern den Lebensunterhalt anderer finanzieren müssen. Sie fordert deshalb, dass sich Arbeit auf jeden Fall lohnen muss. Missbräuche und Faulheit dürfen durch unsere Sozialhilfe nicht belohnt werden. Der Freiraum für die lokalen Behörden vor Ort muss grösser werden und es muss klar sein, dass niemand grundsätzlich ein Anrecht hat auf Leistungen, die weiter gehen als vorübergehend ein Dach über dem Kopf, Essen und medizinische Grundversorgung. Die SVP fordert deshalb: • Die Sozialhilfe ist so zu bemessen, dass sich Arbeit in jedem Fall lohnt. Es soll eine vernünftige Einzelfallbeurteilung mit tiefen Grundleistungen und Arbeitspflicht gemacht werden. Dabei wird unterschieden nach Alter, Familienstand, Vorverdienst, Aufenthaltsdauer in der Schweiz und auch gemäss dem Engagement und Arbeitswillen; • den Austritt der Gemeinden, Städte, Kantone und Amtsstellen aus der SKOS sowie Kostentransparenz auf Gemeindestufe; • die Aufenthaltsbewilligung für Zuwanderer ist strikt mit der Auflage zu verbinden, dass nicht regelmässig Sozialhilfe bezogen wird, ansonsten ist die Aufenthaltsbewilligung zu entziehen; • vor allem für Junge, Asylanten, Sozialtouristen und unkooperative Bezüger die konsequente Anwendung des bundesrechtlich formulierten absoluten Existenzminimums. Studenten haben keinen Anspruch auf Sozialhilfe. • die Stärkung der Gemeindeautonomie im Fürsorge- und Vormundschaftswesen, da nur die lokale Verankerung angemessenen Schutz vor Missbrauch und eine würdige Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht; Ausländer in der Schweiz beziehen doppelt so oft Sozialhilfe, 8 von 10 Personen im Asylbereich beziehen ebenfalls Sozialhilfe