EDITORIAL
Januar 2010 SVP-Klartext
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Nationalrat Toni Brunner, Präsident SVP Schweiz, Ebnat-Kappel SG
Verantwortung
übernehmen
Die Schweizer Politik hat ein Problem mit der Verantwortung. Für die
Herausgabe der UBS-Kundendaten
im Februar 2009, mit der das Bankkundengeheimnis ausgehebelt und
rechtsstaatliche Prinzipien krass
verletzt wurden, will niemand verantwortlich gewesen sein. Der Bundesrat spielt den Ball an die Finanzmarktaufsicht weiter. Diese gibt ihn
postwendend zurück. Die Verantwortlichkeiten klären müssen nun
Gerichte und letztlich eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Oder nehmen wir das
personelle Debakel an der Spitze der
Schweizerischen Post. Bundesrat
Leuenberger hat bei der Führung
des Dossiers versagt und die Öffentlichkeit hinters Licht geführt. Hat
das Konsequenzen? Nein. Wer trägt
die Verantwortung für die verfehlte
Ausländer- und Asylpolitik, wer für
die Versorgungslücke im Energiebereich, die sich abzeichnet?
Der Bundesrat wird vom Parlament
gewählt. Alle vier Jahre wählen Politiker andere Politiker in die höchsten
und verantwortungsvollsten Staatsämter. Die Verantwortung gegenüber
dem Volk und damit dem Land bleibt
dabei weitgehend auf der Strecke.
Das muss sich ändern. Die Volkswahl des Bundesrates schafft klare
Verantwortlichkeiten. Der Bundesrat
wird sich nicht weiter hinter dem
Parlament, der Verwaltung oder den
Gerichten verstecken können. Er
steht dann Auge in Auge den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern gegenüber. Nehmen wir alle diese
Möglichkeit wahr und unterschreiben wir die Initiative zur Volkswahl
des Bundesrates.
Die SVP übernimmt Verantwortung.
Mit der Familieninitiative wird ein
wichtiges Element unseres Vertrages mit dem Volk, den wir vor den
Wahlen 2007 geschlossen haben,
umgesetzt. Alle Familien sollen von
Steuererleichterungen profitieren
können. Helfen auch Sie mit Ihrer
Unterschrift mit, dieses Anliegen in
die Tat umzusetzen.
Verantwortung übernehmen müssen
wir auch anlässlich der Volksabstimmung vom 7. März 2010. Wenn wir
unser bewährtes Dreisäulensystem
der Altersvorsorge erhalten wollen,
müssen wir der Anpassung des Umwandlungssatzes bei der beruflichen
Vorsorge zustimmen. Tun wir dies
nicht, gefährden wir ein weiteres
Sozialwerk in seiner Substanz. Wir
würden damit insbesondere die
Altersvorsorge der kommenden Generationen in Frage stellen. Dies
wäre in hohem Mass unverantwortlich. Wir widmen deshalb dieser
wichtigen Abstimmungsvorlage ein
Schwergewicht in dieser Ausgabe
des «Klartext».
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