Klartext Februar 2018 | Page 2

Die SVP in den Schweizer Medien Das Wort des Parteipräsidenten Lauter falsche Behauptungen gegen Begrenzungsinitiative Die erst vor kurzem, am 16. Januar, begonnene Unterschriftensamm- lung zur Begrenzung der Zuwanderung hat die Vereinigung der Ma- schinenbauer, Swissmem, Hand in Hand mit den Gewerkschaften bereits zu einer scharfen Stellungnahme provoziert. Das sie dies tun, ist nachvollziehbar. Die Unternehmer wollen möglichst unbeschränkt zu günstigen Arbeitskräften kommen. Genau das bietet ihnen die Per- sonenfreizügigkeit. Die Gewerkschaften konnten wegen den mit der Personenfreizügigkeit einhergehenden Probleme wie Lohndumping flankierende Massnahmen durchbringen. Und sie verdienen gar gu- tes Geld damit.Dass sie zur Verteidigung ihrer Pfründen aber falsche Behauptungen aufstellen, spricht erst recht für die Initiative: • Seit Bestehen der Personenfreizügigkeit 2006 ist die Wirtschaft zwar gewachsen, das Wachstum pro Kopf lag aber im Gegensatz zu früher bei praktisch null. Das wird von den Gegnern verschwiegen. • Der Evaluationsbericht des Bundesrats zur Personenfreizügigkeit weist aus, dass allen voran im Tessin die Löhne, flankierende Mass- nahmen hin oder her, unter Druck stehen. Die SVP packt das Prob- lem an der Wurzel an. Sie will mit einer Steuerung der Zuwanderung durch einen Inländervorrang und Kontingenten die Löhne schützen. • Die Arbeitnehmer brauchen Fachkräfte. Dazu braucht es aber kei- ne Personenfreizügigkeit, wie das die Gegner unserer Initiative be- haupten. Eine Steuerung der Zuwanderung, lässt genau die Fach- kräfte, die die Wirtschaft benötigt, einwandern, kann aber jene, die nur von unseren Sozialwerken profitieren wollen, fernhalten. • Ein Export von Gütern soll gemäss Swissmem beim Wegfall der Bilateralen I nicht mehr möglich sein. Die SVP will aber nur die Personenfreizügigkeit beseitigen und nicht die sieben Abkommen der Bilateralen I. So oder so kann die EU aufgrund des Freihan- delsabkommens und dank den WTO-Regeln der Schweiz nicht einfach den Marktzutritt unterbinden. Solche und ähnliche Behauptungen der Gegner der Begrenzungsini- tiative zeigen, wie wichtig es ist, die Unterschriften zur Begrenzung der Zuwanderung voranzutreiben. Danke für Ihre Unterstützung! Nationalrat Albert Rösti, Präsident der SVP Schweiz