Klartext April 2017 | Page 5

NEIN am 21. Mai! 5 Energiegesetz – Attacke auf den Mittelstand Attacke gegen alle Haushalte: Gemäss der bundesrätlichen Botschaft rechnet der Bundesrat selber mit Kosten im Umfang von rund 200 Milliarden Franken bis ins Jahr 2050. Das sind in den nächsten 32 Jahren jährlich Mehrkosten von rund 5 – 7 Milliarden Franken. Heruntergebrochen auf die aktuelle Einwohnerzahl von 8,2 Millionen Einwohnern ergibt das 800.- Franken pro Einwohner, macht 3‘200 Franken für einen vierköpfigen Haushalt. Attacke gegen alle Büezer: Das neue Energiegesetz wird teureren Strom mit sich brin- gen (Erhöhung der KEV in einem ersten Schritt von heute 1,5 Rp. pro kWh auf 2,3 Rp. pro kWh, später auf 4,5 Rp. pro kWh), teurere Heizkosten, teureres Benzin und teurere Mietkosten. Attacke gegen die Unternehmen, KMU und Gewerbe: Höhere Produktionskos- ten, höhere Energiepreise, zwingende Gebäudesanierungen, neue Produktionsvorschriften, Ersatz bestehender Fahrzeugflotten und Heizungen, Verbot von Ölheizungen. Attacke gegen die Konsumenten: Was wir heute noch kaum glauben, wird schon bald Tatsache sein. Nämlich Vorschriften, wann wir noch waschen, duschen und staubsaugen dürfen. Gibt es bald Konsumvorschriften und Lenkungsmassnahmen vom Staat? Fleischver- bote und Kaffeerationierungen? Attacke gegen die Autofahrer: Dürfen wir bald nur noch jeden zweiten Tag autofah- ren? Kostet der Liter Benzin in Zukunft 3 Franken oder wie es Professor Anton Gunzinger, der für die Befürworter durchs Land ti ngelt, sagt: Er stelle sich vor, dass der Liter Benzin 10 – 12 Franken koste, ab 2018 eine Preiserhöhung um je 1 Franken pro Jahr? Müssen wir umsteigen auf kleinere schwächere Fahrzeuge oder das Velo? Wird das Tempolimit flächen- deckend nach unten angepasst? Attacke gegen die Berggebiete: Vorschriften betreffend Motorisierung von 4x4- Fahr- zeugen, massive Verteuerung der Mobilität. Wer auf das Auto angewiesen ist, wird noch mehr zur Milchkuh der Nation! Es hat nicht jeder im Land eine Tramschiene vor dem Haus! Attacke gegen die Bauern: Ein Bauer braucht den ganzen Tag Energie. Ob zum Mel- ken, ob beim Traktorfahren, ob bei der Heubelüftung oder zum Heizen. Profitieren werden nur wenige, der durchschnittliche Bauer wird die Energiewende selber teuer berappen. Attacke gegen den Tourismus: Zuerst schützt man in der Schweiz alle möglichen Landschaften und jetzt plötzlich, wenn es um die Energiewende geht, sollen der ländlichen Bevölkerung (auch in geschützten Gebieten) über 1000 neue grosse Windräder zugemutet werden. Dort, wo man Erfahrung mit solchen Anlagen hat, ist ein Grundrauschen zu hören, werden im Winter wegen dem Eisabwurf der Rotorblätter Wanderwege und Langlaufloipen verlegt und es gibt jedes Jahr Tausende tote Vögel, die von den Rotoren zerhackt werden.