Zertifikate sichern Übertragung
Bei der Ausstellung der Lizenzen gehen wir
neue Wege: Lizenzen werden als Zertifikate,
angelehnt an den Standard X.509, erstellt.
Alle Schlüssel werden über asymmetrische
Verschlüsselung so im Zertifikat hinterlegt,
dass nur der CmContainer diese wieder
entschlüsseln kann, für den die Lizenz
ausgestellt wurde. Die Wege für den Transport
der Anfragen und Zertifikate sind wie bisher die
Kontext- und Update-Dateien (*.WibuCmRaC
und *.WibuCmRaU).
Die Funktionalität der Lizenzen in einem
neuen Universal Firm Code deckt alles ab, was
Softwarehersteller bislang verwendet haben:
Eine Lizenz kann ein festes Ablaufdatum,
einen
flexiblen
Benutzungszeitraum
oder Wartungszeitraum haben; sie kann
zusätzliche Daten enthalten oder auch einen
Einheitenzähler mitführen. Das alles und vieles
mehr ist bisher schon und mit dem Universal
Firm Code weiterhin möglich. Zusätzlich
gibt es nun die Möglichkeit, Product Items
ineinander zu verschachteln, siehe Artikel
„Nested Product Items“ auf Seite 10.
Lokale Mehrfachlizenzen
Eine Änderung gibt es bei der Verwendung der
Lizenzanzahl: Mit Universal Firm Codes kann
man einer Lizenzanzahl die Eigenschaft „nur
lokal verwendbar“ zuordnen. Damit kann man
zum Beispiel vier Lizenzen haben, die nur lokal
verwendbar sind (könnte die erlaubte Anzahl
der gleichzeitigen Instanzen eines Programms
festlegen). Die bisherige Konvention, dass die
Lizenzanzahl 0 als lokale Lizenz angesehen
wird, entfällt damit.
Um generelle Hacks für softwarebasierte
Lizenzen eines Softwareherstellers zu
verhindern, wurde in CmActLicenses die
Verschlüsselung in unterschiedlichen Lizenzen
(unterschiedlicher Product Code) durch
einen zusätzlichen Schlüssel beeinflusst, der
in die Verschlüsselung mit eingeht. Dieser
Schlüssel „Product Item Secret Key“ (PISK)
wird bei der Erzeugung der Lizenz durch
die Firm Security Box (FSB) abgeleitet. Diese
Methode wurde jetzt auch auf die Hardware
übertragen, um das hohe Sicherheitsniveau
des CmDongles auch im gemischten Betrieb
mit CmActLicenses weiter zu garantieren.
Außerdem gibt es weiterhin die Möglichkeit,
dass der Softwarehersteller durch Ändern
des Firm Keys in seiner FSB sicherstellt, dass
Wibu-Systems keine Lizenzen mit den gleichen
Schlüsseln erzeugen kann; diese Möglichkeit
ist damit nun auch für CmActLicenses
gegeben.
in allen anderen Komponenten größere
Änderungen. Für die Verwendung von
Universal Firm Codes wird daher CodeMeter
6.0 oder höher benötigt. Das neue Verfahren
ist auch der Grund dafür, dass Universal Firm
Codes erst mit den aktuellen CmDongles des
Seriennummernbereichs 3-xxxxxxx unterstützt
werden können – es fehlte schlicht der Platz
in der Firmware der Vorgängermodelle, um
das neue Verfahren dort unterbringen zu
können. Ab Firmware-Version 2.06 werden
CmDongles 3-xxxxxxx dann Universal Firm
Codes verwenden können. Diese Firmware
erscheint im Dezember zusammen mit der
CodeMeter Version 6.10.
Natürlich kann CodeMeter 6.10 auch mit
bisherigen CmActLicenses (ab 5.000.000)
umgehen. Ebenso kann ein CmDongle
3-xxxxxxx sowohl neue Universal Firm
Codes als auch bisherige Firm Codes (ab
100.000) parallel beinhalten. Es ist alles
abwärtskompatibel. Die AxProtectoren zum
Schutz Ihrer Software können ebenfalls mit
mehreren Firm Codes umgehen und sind somit
bereit für die neuen Universal Firm Codes.
Voraussetzungen
Die neue Lizenzerstellung über Zertifikate
benötigte im CodeMeter Lizenzserver und
CmDongles
(> 100.000)
CmActLicenses
(> 5.000.000)
Universal Licenses
(> 6.000.000)
Text
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Lizenzanzahl
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Aktivierungsdatum
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Verfallsdatum
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Nutzungszeitraum
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Nutzungseinheiten
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Feature Map
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Wartungszeitraum
>= Firmware 1.18
>= Firmware 1.18
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Nachlaufzeit
>= Runtime 4.40
>= Runtime 4.40
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Mindest-Laufzeitversion
Product Item Option
>= Runtime 5.20
>= Runtime 5.20
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User Data
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Protected Data
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Extended Protected Data
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Lizenzinformation
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Hidden Data
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Secret Data
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Module Items
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