Im Blick Oktober / November 2018 Im_Blick_Okt.-Nov._Internet | Page 19
St. Johannes mit St. Gallus
Administrator:
Dekan Anton Bock
Pastorale Ansprechperson:
Diakon Michael Weimer
Tel: 0 74 31 / 76 38 69
[email protected]
Pfarrbüro:
Anke Otterbach
Am Schloß 8
72459 Albstadt-Lautlingen
Montag: 9.00 – 11.00 Uhr
Mittwoch: 9.00 – 11.00 Uhr
Donnerstag: 16.00 – 17.30 Uhr
Tel: 0 74 31 / 7 35 32
Fax: 0 74 31 / 7 13 54
[email protected]
Patrozinium St. Gallus
Der um 550 geborene Gallus wurde im Klos-
ter Bangor (bei Belfast) zum Mönch ausge-
bildet. Sein Name bedeutet „der Gälle“, wie
die keltischen Bewohner von Irland genannt
wurden.
Im Jahr 590 machte sich Gallus mit dem Hei-
ligen Kolumban und elf weiteren Weggefähr-
ten auf und zog von Irland ins Frankenland in
die Gegend um Luxeuil.
Dort gründeten Kolumban und seine Mitbrü-
der mehrere Klöster. 610 wurden die Mönche
aus dem Burgund vertrieben und sie zogen
weiter nach Alemannien an den Bodensee.
Gallus und Kolumban flohen weiter nach
Bregenz, wo sie bis 612 drei Jahre gewirkt
haben. Doch auch von dort wurden sie ver-
trieben. Dann trennten sich Kolumban und
Gallus. Gallus ließ sich schwer erkrankt in der
Nähe von Arbon am Bodensee nieder. Nach
seiner Genesung begab sich Gallus zusam-
men mit dem Diakon Hiltibod in die Wildnis
der Berge. An der Quelle der Steinach rich-
teten sie eine Klause ein, in der Gallus als
19
Einsiedler lebte. Er bildete dort zahlreiche
Schüler nach den strengen Mönchsregeln
des Kolumban aus. Gallus verstand es, die
heidnischen Alemannen durch seine Predig-
ten zu überzeugen und lebte ihnen eine tie-
fe Frömmigkeit, geprägt von Menschenliebe
und Naturverbundenheit vor. Auf vielen Bil-
dern wird Gallus mit einem Bär dargestellt.
Eine Legende besagt, dass Gallus dem Bär
einen Dorn aus der Pfote gezogen hat. Aus
Dankbarkeit sammelte der Bär darauf hin
fleißig Brennholz für die Klause.
Im hohen Alter verstarb Gallus um das Jahr
640 in Arbon. Beigesetzt wurde er in seiner
Klause an der Steinach. Im Jahr 719 errich-
tete Abt Otmar an diesem Ort das Bene-
diktinerkloster St. Gallen. Aus dem Kloster
entstand die Stadt St. Gallen und auch der
Kanton wurde danach benannt.
Die Christlichen Kirchen feiern den Gedenk-
tag am 16. Oktober. Der Heilige Gallus ist
Schutzpatron für das Federvieh und für die
Fieberkranken.
Gegen eine Spende werden nach dem Got-
tesdienst in Laufen zum Kirchenpatrozinium
geweihte St. Galler Brote abgegeben. Das
Brot wird nach einem alten Rezept von der
Bäckerei Deufel in Margrethausen am Sonn-
tag frisch gebacken. Für die Vorbestellung
liegen in den Kirchen in Laufen und Laut-
lingen Listen aus, in welche Sie sich ein-
tragen können. Gerne können Sie das St.
Galler Brot auch bei den Pfarrämtern Laut-
lingen (Tel. 73532) und Margrethausen (Tel.
7634940) telefonisch vorbestellen.
Kita St. Michael
Martinus-Feier am Montag, 12. November ab
17.30 Uhr in der St. Johannes der Täufer- Kir-
che mit Laternenumzug bei guter Witterung.
Eltern und Kinder laden zu einem Umtrunk in
den Bereich der Kindertageseinrichtung St.
Michael ein. Für Speisen und Getränke (bitte
Becher mitbringen) ist gesorgt.