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Von
einem,
der
auszog
neue Wege zu finden.
Jürgen Diecke restauriert ein Anwesen mit Fachwerkgebäuden. Dabei hilft ihm eine LT15
K
ölsa ist ein kleines, überschaubares
Dorf im Süden Brandenburgs. Das
Örtchen ist bald tausend Jahre alt, hat es
aber in seiner langen Geschichte selten
auf mehr als 750 Einwohner gebracht.
Und so wirkt es denn auch ein wenig verlassen. Kaum vorstellbar, dass einmal jemand hierherkommen würde, um etwas
Besonderes auf die Beine zu stellen.
Jürgen Diecke ist ein vielseitig interessierter Mann, der bis Anfang der 1990er
Jahre als Servicetechniker für Gabelstapler in ganz Deutschland unterwegs war.
Dieser aufreibende Job fand jedoch ein
jähes Ende, nachdem er sich bei einem
Einsatz eine schwere Verletzung der
rechten Hand zugezogen hatte. Lange
Zeit bestand die Gefahr die Hand gänzlich zu verlieren. Mit diesem Druck und
dem ungewohnten Umstand nicht arbeiten zu können, begann er sich neu zu
orientieren.
Als ihm dann eines Tages das Angebot
eines Resthofs mit großem Grundstück,
einigen Nebengebäuden und rund 25 ha
Wald mit gutem Baumbestand über den
Weg lief, machte er sich auf nach Kölsa,
wo diese verheißungsvolle, rund 350
Jahre alte Immobilie zu besichtigen war.
Bis dahin hatte er seine Naturverbundenheit auf dem Mountainbike ausgelebt, mit
dem er auch heute noch bis zu 6.000 Km
im Jahr zurücklegt. Dass die Verbundenheit aber soweit ging, dass er seinen gewohnten Lebensraum in Köln gegen das
verschlafene Kölsa eintauschen würde,
war wohl selbst ihm bis dahin nicht so
recht bewusst gewesen. Nun war er also