Gemeindeblatt März 2018 Gemeindeblatt Maerz 2018 | Page 22
Gemeinsame Mitteilungen
Einweihung Kirchenlädle
Mit einem solchen Andrang hatten die
Initiatoren des neuen „Kirchenlädle“ bei
der Eröffnung sicherlich nicht
gerechnet. Es war kaum noch ein
Stehplätzchen frei, als Pfarrer Andreas
Gog am vergangenen Samstag den
Laden der besonderen Art feierlich
einweihte.
Die Räumlichkeit in der Sonnenstraße
war über Jahrzehnte hinweg als
„Marienheimlädle“ bekannt. Auch wenn
heute wie früher Devotionalien
angeboten werden, handelt es sich
nicht einfach um eine Weiterführung
des alten Ladens unter neuem Namen
und neuer Führung. Darauf legen die
beiden Frontfrauen, Cornelia Schmid-
Lorch und Manuela Früholz, großen
Wert. Natürlich besteht das
Hauptsortiment aus Devotionalien aller
Art; da finden die Gläubigen
katholische und evangelische
Gebetbücher, Rosenkränze, Kreuze
und andere Andachtsgegenstände.
Besonders ins Auge stehen die
verschiedenen, künstlerisch verzierten
Kerzen zu unterschiedlichen Anlässen
wie Taufe, Erstkommunion,
Trauerfällen oder ganz individuellen
Gedenktagen. Marianne Wendelin,
ebenfalls Mitbegründerin des neuen
Lädles und bekannt für ihre Kreativität,
gestaltet die Kerzen auch nach eigenen
Vorstellungen der Kunden, so dass
Unikate entstehen, die somit einmalig
und nicht zu ersetzen sind.
Daneben gibt es im frisch renovierten,
hellen Laden mit schönen antiken
Schränken und Regalen auch
ausgesuchte Angebote wie Honig, Tee,
Wein, Likör und Cremes aus den
Klöstern Beuron und Habsthal. Die Zahl
der Produkte ist überschaubar, doch
das ist durchaus gewollt, denn es soll
nur das verkauft werden, was es sonst
in Albstadt nicht gibt. Das Bücher- und
Kartensortiment soll noch erweitert
werden, eine kleine gemütliche
Sitzecke lädt zum Schmökern, aber
auch zu netten Gesprächen ein. Eine
kleine Abteilung ist den Albstädter
Strickerfrauen und deren Erzeugnissen
aus Wolle und Garn vorbehalten und
deren Reinerlös caritativen Zwecken
zugeführt wird.
Dies passt genau ins Konzept des
„Kirchenlädle“, denn dessen
Hauptmerkmal ist, dass es keine
persönlichen Besitzer gibt, sondern von
einem gleichnamigen Verein betrieben
wird, ein Gewinn kommt
gemeinnützigen Organisationen
zugute. Selbstverständlich ist die
Mitarbeit im Verein und im Laden
ehrenamtlich, um den zeitlichen
Aufwand auf mehr Schultern zu
verteilen, werden noch Helferinnen und
Helfer gesucht.
Den mithelfenden Vereinsmitgliedern
galt dann auch der Dank von Pfarrer
Andreas Gog zu Beginn der Eröffnung-
und Segnungsfeier. Besonders
erwähnte er das Engagement von
Cornelia Schmid-Lorch und Manuela
Früholz, die trotz Hindernissen ihr Ziel
nie aus dem Auge verloren. Der
katholische Geistliche hob hervor, dass
das „Kirchenlädle“ nicht nur ein Ort zum
Erwerb von verschiedenen Produkten,
sondern auch und vor allem eine Stätte
der Begegnung sein soll, und zwar für
alle gläubigen Menschen im Sinne
wahrer Ökumene zum inneren und
äußeren Frieden.
Das Kirchenlädle ist
freitags von 10:00 - 12:00 Uhr
und von 14:30 – 18:00 Uhr geöffnet,
samstags von 9:00 – 12:00 Uhr
Telefon: 07431-8007755
Außerhalb der Öffnungszeiten über
Cafe Früholz, Telefon: 07431-2698