Gemeinsame Mitteilungen
Gedanken zur Fastenzeit
Ich faste mit den Augen, indem ich weniger aus Fernseh-, Videofilmen, Illustrationen, Zeitungen … konsumiere, dafür mehr auf mich und in mich sehe.
Ich faste mit den Ohren, indem ich weniger Radio, Kassetten, CD’ s, Tratsch und Klatsch … höre, dafür mit der Ruhe in mich hineinhöre, hören, was Gott mir sagt.
Ich faste mit dem Mund, indem ich keine Schleckereien, weniger ausgiebiges Essen konsumiere und ich in mich hineinstopfe, mich zustopfe, dafür mit mehr Gespür einfache Speisen genieße und mitbekomme, was Hunger ist und wonach ich Hunger habe.
Ich faste mit den Händen, indem ich weniger rastlos bin, dafür meine Hände mehr in deine lege und sie streichle, und sie wieder zum Gebet falte.
Ich faste mit den Füßen, indem ich weniger hin und her renne und ständig unterwegs bin, dafür mehr Pausen einlege um über mich nachzudenken.
Ich faste mit meinem Körper, indem ich auf äußere Dinge weniger Wert lege, dafür meine Natürlichkeit, meine Lebendigkeit innen entdecke und offen und spontan meinen Mitmenschen begegne.