Gemeindeblatt Januar 2018 Gemeindeblatt Januar 2018 | Page 12
Gemeinsame Mitteilungen
Lindgrün wie die Hoffnung
Der Neue Kindergarten
St. Josef, frisch saniert
und viel heller – Segensfeier am
16. November 2017
Der Kindergarten St. Josef ist
modernisiert worden – nun ist alles
unter einem Dach, hell und
lichtdurchflutet. Im Neu-Anbau befinden
sich Räume für Eltern- und
Mitarbeiterbesprechungen, eine
Behindertentoilette und ein
Gruppenraum. Von April bis Oktober
waren die Kinder des Kindergartens St.
Josef im Marienheim untergebracht.
Ende Oktober sind sie in ihre nun
runderneuerten Räume gezogen.
Zur Segnung versammelten sich die
Kinder, einige Eltern und Gemeinde-
mitglieder zum gemeinsamen Singen,
Beten und zum Hören der Lesung im
Bewegungsraum. Die Kinder sprachen
Fürbitten und erfreuten alle mit Liedern
wie „Schön wird das Fest“ und „Halte
zu mir, guter Gott“. Pfarrer Andreas
Gog sprach Worte des Dankes und
betonte: „Wenn ein Kindergarten
gesegnet wird, ist das ein Zeichen des
Friedens und der Sicherheit“. Einen
Schutzengel brauche jeder, etwa in
Form von guten Begleitern, wie es die
Mitarbeiterinnen des Kindergarten St.
Josef seien: Frau Angelika Lüttin und
das Kindergarten-team. Er schenkte
den Kindern eine Nachbildung des
Schutzengels von Josef Anton
Feuchtmayer, der ein Kind an der Hand
hält und mit der andern Hand nach
oben zeigt. Soll heißen: Gott beschützt
im Heiligen Schutzengel das Kind vor
dem Bösen und begleitet das Kind auf
dem Weg zu Gott.
Die in Lindgrün, der Farbe der
Hoffnung, gehaltenen Räume sollen
zum Gelingen des großen Auftrags der
Bildung und Erziehung beitragen,
erklärte Pfarrer Gog und lobte die „gute
Zusammenarbeit“ von Kirche und
Stadt, ehe er das Wort an den ersten
Bürger-meister Anton Reger übergab,
der den Dank zurückgab. Die Stadt
habe die Aufgabe, 1500 Kinder
unterzubringen – dafür würden
Maßnahmen im sieben-stelligen
Bereich finanziert, was angesichts der
derzeit guten Haushaltslage möglich
sei. Durch den Anbau an den
modernisierten Altbau hat sich nun
auch die Adresse des Kindergartens
geändert – der freundliche Eingang
befindet sich nun in der August-Sauter-
Straße. Im neuen Trakt befinden sich
ein Sozial-raum mit einem Sofa für
Teambesprechungen und Pausen, das
Büro der Leiterin, ein Eltern-
sprechzimmer, ein neuer Gruppenraum
und eine barrierefreie Toilette. Im
Altbau wich die einstige Kinderküche
einem Wickelraum. Neu ist auch ein
Schlafraum, um der zukünftigen
Auslegung des Kigas für Krippenplätze
und der Ganztagesbetreuung gerecht
zu werden. Die Mitarbeiterinnen freuen
sich über eine neue Küche.
Kirchenpfleger Berthold Stroppel
berichtet von einer Investition in Höhe
von 1,1 Millionen Euro. Zunächst war
der Erhalt beider Gebäude geplant
gewesen, das wäre jedoch teurer
gekommen. Notwendig war die
Sanierung aus energetischen Gründen.