Geistlich - Indication sheets STR2 - Soft-Tissue Regeneration | Page 3

Chirurgisches Verfahren: Behandlung mit einem freiem Gingivatransplantat (FST) Hintergrundinformationen Dr. Michael K. McGuire: Die meisten Zähne in einer gesunden Umgebung besitzen ein Band von keratinisiertem Gewebe (kG), dessen Breite abhängig von der Lokalisation im Mund variiert.1 Infolgedessen haben Chirurgen eine Vielzahl von chirurgischen Techniken entwickelt, um die keratinisierte Gingiva zu verbreitern. Das freie Gingiva- oder Schleimhauttransplantat (FST) ist hierfür der Goldstandard, vor allem wegen der hohen Erfolgsrate.2-5 Zu den Nachteilen dieser Technik gehören die Notwendigkeit einer zweiten Operationsstelle zur Entnahme von Spendergewebe, die begrenzte Menge des für eine Transplantation verfügbaren Gewebes sowie Farb- und Strukturunterschiede zu ­ ngrenzenden a Geweben. Diese Falldokumentation ­ ergleicht die Verwendung von Geistlich ­ ucograft® mit FST v M zur Verbreitung des Bereichs mit kG um Zähne. Die offensichtlichen Vorteile von Geistlich ­ ucograft® M sind die unbegrenzte Menge an verfügbarem Spendergewebe ­ Kollagenmatrix), die fehlende Not( wendigkeit einer Entnahmestelle und verbesserte Ästhetik. Patienten: Verschiedene Patienten, die für eine Transplantation zur Verbreitung von kG überwiesen wurden. Hauptbeschwerden: Zunehmende Rezession, Empfindlichkeit der Schleimhaut und Zahnwurzel bei der täglichen Mundhygiene, Entzündung der Schleimhaut trotz guter Zahnpflegepraxis des Patienten. Anamnese: Gute Allgemeingesundheit, Nichtraucher. Intraorale Untersuchung: Generalisierte Rezession mit wenig bis keinem kG. Initialer Behandlungsplan: Verbreiterung der Zone von kG durch entweder freies Gingiva­ transplantat oder Geistlich Mucograft®. Behandlungsziel: Verbreitung der keratinisierten Gingiva, um weitere Rezession zu verhindern, ohne jedoch die bestehende Rezession zu decken. Chirurgischer Behandlungsplan: Gingivaaugmentation entweder mit freiem Schleimhaut­ transplantat oder Geistlich Mucograft®. Abb. 1 Prä-op Foto eines Patienten mit insuffizientem keratinisierten Gewebe. Abb. 2 Es wird ein Mukosalappen für das Einbringen des FST geschaffen. Abb. 3 Das FST wird vom Gaumen entnommen. Abb. 4 Das FST. Abb. 5 Das mit 5-0 Nähten am Empfängerbett vernähte FST. Abb. 6 Sechs Monate post-op sichtbare Verbreiterung des kG. 2. Ziele der Therapie > Verbreitung der keratinisierten Gingiva zur Erhaltung der parodontalen Gesundheit und Verhinderung weiterer Rezessionen 3. Behandlungskonzepte Chirurgisches Verfahren: Behandlung mit Geistlich Mucograft® Behandlung mit einem freiem Gingivatransplantat Behandlung mit Geistlich Mucograft® Präop. Foto. Präop. Foto. Abb. 1 Prä-op Foto eines Patienten mit insuffizientem keratinisierten Gewebe Abb. 2 Es wird ein Mukosalappens für Geistlich M ­ ucograft® geschaffen. Abb. 3 Geistlich Mucograft® wird passend zur Defektgrösse zugeschnitten und trocken auf das Empfängerbett gelegt. 6 Monate nach OP. 6 Monate nach OP. Abb. 4 Geistlich Mucograft® wird mit 5-0 Nähten v ­ ernäht und absorbiert das Blut aus dem Empfänger­ bett. Abb. 5 Das klinische Erscheinungsbild von Geistlich Mucograft® nach einer Woche. Abb. 6 Sechs Monate nach dem Einbringen von Geistlich ­ ucograft® zeigt sich eine Gewinnung M der keratinisierten Gingiva und bessere farbliche und strukturelle Übereinstimmung mit dem angrenzendem Gewebe. > ähnliche Menge von keratinisiertem Gewebe > keine Entnahmestelle > bessere ästhetische Übereinstimmung mit angrenzendem Gewebe 2 3