Dieses Gebiet ist bezüglich der Landschaft
und Natur sehr abwechslungsreich; von
daher geht die Fahrt durch fortwährend
wechselnde Kanäle, Lagunen und Flüsse.
Die Landschaft ist nie gleich, die Umgebung
ändert sich stündlich.
Die Navigation ist einfach, ohne Verkehr und
mit vielen freien Ankerplätzen. Wenn man
einen elektrischen Anschluss sucht, muss
man für den Ankerplatz zwischen 35€ und
50€ bezahlen.
Die Diamantspitze dieser Tour ist das Städt-
chen Caorle, mit seiner bunten, für den Ver-
kehr gesperrten Altstadt und den langen
Stränden, wo man in der Nähe vom Zentrum
anlegen und sich dann mit dem Fahrrad
oder zu Fuß fortbewegen kann.
Die imposanten Fischfanggebiete rund
um das Zentrum, durchfährt man mit dem
Boot in absoluter Stille, und wenn man ein
bisschen weiter ins Binnenland eindringt,
kommt man nach Concordia Sagittaria, ei-
nem alten römischen Hafen mit einer monu-
mentalen archäologischen Zone, die zu den
ältesten Italiens gehört und einschließlich
der Galerien der alten Kirche vollkommen zu
besichtigen ist. Auch das nahgelegene Por-
togruaro sollte man nicht versäumen. Es hat
eine sehr schöne Altstadt und in den Som-
mermonaten gibt es oft Open-Air-Festivals.
Die Aussicht ändert sich schnell. Erst sieht
man Kanäle, dann Fischfanggebiete, die La-
gune und daraufhin das Meer. Es gibt nur
sehr wenige Schleusen und Brücken, und
oft stehen sie offen.
Lignano und Jesolo sind zwei sehr bekann-
te Badeorte, wo man anlegen kann, wenn
man ein paar Abende im sommerlichen
Nachtleben zwischen Lokalen, Musik und
Aufführungen verbringen will; aber sofort
darauf werden Sie wieder die kleinen histo-
rischen Städtchen anlocken und Sie werden
Kurs auf Marano Lagunare, Cortellazzo, San
Donà di Piave nehmen.
Der beste Kompromiss ist, einen Abend
Nachtleben und einen in Ruhe, so dass die
ganze Besatzung zufrieden ist.
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