A ls Panasonic die neue Lumix S5II vorgestellt hat , stand vor allem ein Feature im Vordergrund : das Hybrid-Phasendetektions-AF-System . Während
� Panasonic Lumix S5II : Die Lumix S5II kommt mit einem Hybrid-Phasen-Autofokus , rasanten 30 Bildern pro Sekunde und Videos mit 6K-Auflösung . Mehr Infos hier
Fotograf : innen , die mit anderen Kamerasystemen arbeiten , den Phasen-AF auf dem Sensor bereits gewohnt sind , ist diese Fokussiermethode neu in der Lumix-Vollformatserie bei Panasonic . Damit ist die Kombination aus Kontrast- und Phasen-AF definitiv eine deutliche Verbesserung zur Vorgängerin S5 – bei anderen Kamerasystemen ist der AF allerdings bereits Standard und Panasonic hat endlich nachgezogen . Die S5II punktet auch vor allem mit der deutlich schnelleren Serienbildgeschwindigkeit und den besseren Video-Eigenschaften . Der Vollformat-CMOS-Sensor bildet die Basis für viele der Verbesserungen , Panasonic belässt die Sensor-Auflösung wie bei der Vorgängerin bei moderaten 24 Megapixeln . Das reicht üblicherweise für alle gängigen Aufnahmesituationen vollkommen aus . Neu sind hingegen die auf dem Sensor platzierten Phasen-AF-Punkte und die Möglichkeit , den Sensor deutlich schneller auslesen zu können als noch bei der ersten S5 . Das bringt der Lumix S5II einen enormen Schub bei der Serienbildgeschwindigkeit . Während die erste S5 mit elektronischem Verschluss bis zu rund sieben Bilder in der Sekunde schafft , zeichnet die S5II im elektronischen Verschlussmodus satte 30 Bilder pro Sekunde auf – und das inklusive einer AF- und Belichtungsnachführung . Dabei speichert die Kamera bis zu 200 JPEGs oder 200 RAW-Aufnahmen in Folge , bevor die Geschwindigkeit anschließend abnimmt . Damit ist die S5II auch für Sport- und Actionfotograf : innen interessant . Mit mechanischem Verschluss und bis zu etwa 9,6 Bildern pro Sekunde ist die S5II ebenfalls etwas schneller als die Vorgängerin mit circa sieben Bildern pro Sekunde . Der Hybrid-Autofokus zeigt sich vor allem am Tag sehr schnell und treffsicher . Bei schwachem Umgebungslicht nimmt die Fokussiergeschwindigkeit etwas ab – die Präzision gefällt uns aber nach wie vor gut , sodass das neue Autofokussystem insgesamt einen überzeugenden Job macht . Der Sensor löst mit 24,2 Megapixeln auf , somit bleibt die Foto- Bildqualität auf dem sehr guten Niveau der Vorgängerin S5 . Die gemessene Auflösung steigt leicht auf maximal 1.861 Linienpaare pro Bildhöhe ( Lp / Bh ) bei niedrigster ISO , und die sehr gute Detailtreue erreicht weiterhin über 90 Prozent bis in den hohen ISO-Bereich . Mit einer sichtbaren Steigerung kann die Lumix S5II hingegen im Videobereich aufwarten . Panasonic erhöht die maximal mögliche Videoauflösung von C4K mit 4.096 x 2.160 Pixeln in der Vorgängerin auf jetzt satte 6K mit 5.952 x 3.968 Pixeln in der Neueinsteigerin S5II . Dabei filmt die S5II das 6K-Videomaterial mit 30 Frames per Second ( fps ) – und das für eine Dauer von rund 30 Minuten . Eine Optimierung gibt es aber auch für den nach wie vor vorhandenen C4K / 4K- Modus zu verzeichnen . So gelingen mit der S5II 4:2:2 10-Bit C4K / 4K Bewegtbilder mit jetzt 60 fps über eine unbegrenzte Aufnahmedauer . Dafür sorgt ein integriertes Kühlsystem , das die Wärme über Lüftungsschlitze oben am elektronischen Sucher nach außen abführt . Wer gerne schnelle Action- Sequenzen als Zeitlupen abspielt , freut sich über die HFR-Aufnahmen ( High Frame Rate ) mit bis zu 120 fps und sogar mit bis zu 180 fps im „ Slow & Quick “ -Modus. Das Gehäuse der Lumix S5II besitzt eine robuste Magnesiumlegierung und ist mit zahlreichen Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt . Zum sehr guten Ausstattungspaket gehören eine sensorbasierte Bildstabilisierung für längere Belichtungszeiten um bis zu 6,5 EV-Stufen , ein elektronischer Sucher mit gesteigerter Auflösung und ein seitlich schwenk- und nach vorne drehbares Touchdisplay .