gefunden. Benjamin ist der Name meines Vaters. Der Name
bedeutet auch: Sohn meiner rechten Hand. Zusammengefasst und frei übersetzt bedeuten die beiden Namen nun:
“Vermächtnis und Waffe der Liebe”.
Du hast bereits eine beachtliche Karriere, auf die Du
zurückschauen kannst. Welchen Rat würdest Du einem
neuen, aufstrebenden Künstler mit auf dem Weg der
Selbstfindung geben?
Was ist Deine Nische, Dein Platz wo Du rein passt? Nicht,
das Du irgendwo reinpassen musst – aber wenn Du den
Lesern eine Beschreibung deiner musikalischen Nische
geben wollen würdest, welche wäre das?
Nun, wenn überhaupt, hoffe ich, dass ich ein Lichtstrahl
auf seinen Weg werfen kann. Ein Leuchtturm der Musik,
aber nicht im idealisierenden Sinne. Ich brauche nicht viel
für mich, um weiterzukommen. Alles zu seiner Zeit, am
richtigen Ort.
Ich würde sagen, meine Musik ist Musik, die man zwar auch
im Radio hören kann, aber man würde sie nicht via Radio
erleben können. Und wenn man sie als Genre klassifizieren
möchte – das Genre hieße: Musik From My World”.
Und Deine Welt ist...?
Jetzt gerade ist sie London, England. Meine Welt besteht
aus der dort existierenden Kulturen-Vielfalt, dem Melting-Pot. Musik existiert über Rassen, Traditionen, Kulturen
hinweg, indem sie durch die Kraft der Liebe alle vereint.
Manche unserer Leser wissen vielleicht gar nicht wie weit
sich Deine musikalische Spannweite bereits erstreckt.
Beispielsweise der Track “Kryptonite” by Rhymez X
Author stammt von Dir. Mit welchen Künstlern hast Du
bereits gearbeitet?
Well..jetzt muss ich wohl doch mehr über mich verraten..
ohne dabei zu eitel zu klingen. Nun, I guess, für die Leute in
FlavorLand muss ich da wohl durch, haha. Ok, ich hab. u.a.
mit Leuten wie Labyrinth, Carl Macintosh von Loose Ends,
Artful Doger gearbeitet. Uhmm... wer noch – Tinie Tempa...
Wow, das ist recht beeindruckend...
Willst Du noch mehr?
Nein, lass uns doch erst ein wenig mehr über die Namen
sprechen, die Du gerade fallen gelassen hast. Wow!
Sehr allgemein gesprochen – ich bin ein Liebhaber elektronischer Musik wie auch Live Musik. Gute EDM, melodisch
und mit Rhythmus ist für mich genauso aufregend wie eine
10-koepfige Band. Ich liebe High Energy Musik. Genre –
oder wie ich sage – Gen-Re steht für mich für “ Generation
Rebirth” (Generation der Wiedergeburt). Ich denke, wir
sollten diese Idee den Lesern vorstellen.
Ich glaube das haben wir gerade getan.
Mein Genre ist daher “Gen-Re”...das ist es, was meine Musik
ist.
10// FLAVOR MAGAZINE
Bist du gerade dabei, Dich bei den größeren, etablierten
Plattenfirmen zu platzieren? Können wir darüber sprechen?
Klar können wir darüber sprechen. Der Vorteil von den
großen Labels ist deren Infrastruktur. Falls Du eine breite
Öffentlichkeit suchst, die haben die Plattform dafür, das zu
ermöglichen. Mit Hinblick auf kreative Kontrolle, denke ich:
man muss nicht seine künstlerische Arbeit verwässern, um
es für die breite Masse zugänglich zu machen. Seid gewiss,
ich arbeite auf die richtigen Partnerschaften zu.
Musik-mäßig – was steht als nächstes an?
Momentan arbeite ich an Stücken, die nicht auf Computern
leben, sondern in öffentlichen, lebendigen Plätzen der Welt
am Entstehen sind. Das ist es, was ich gerade mit meiner
Musik anfange. Im ersten Viertel des nächsten Jahres, werde ich meine EP veröffentlichen – haltet Augen und Ohren
offen. Die erste Single wird “Broken Boats” heißen.
Wird es irgendwelche Live Dates geben?
Ja. Ich denke, idealerweise werden ich Live Auftritte in größeren Städten, die bekannt für Musik sind, planen. Einige
Termine werden vorab bekannt gegeben, andere nicht.
Ganz im Sinne von Pop Up Shows; vielleicht absolviere ich
sogar ein paar Straßen Auftritte für die Leute. Die anderen
werden natürlich in den geeigneten Veranstaltungsorten
stattfinden.
Vielen Dank, Arrow, für Deine Zeit. Hoffe wir werden bald
wieder mit Dir sprechen, und neue Sounds von Dir zu
hören bekommen.
Gott-willig, ja. Und ich danke Euch!
Interview: Swabie Crocket
Bilder: Daniel Pires - danielpires.co.uk
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