FahrRad 2/2015 | Seite 3

ADFC im Internet @ Informationen rund ums Radfahren im Kreis Unna können Sie auch aufden Internetseiten des Kreisverbandes kv.adfc-unna.de erhalten. Dazu gehören unter anderem ein Newsletter, eine Tourendatenbank und eine Liste von Fahrradkarten, die Sie für ihre Tour brauchen könnten. Hier wie aufden verlinkten Internetseiten der einzelnen ADFC-Gruppen im Kreis finden Sie ebenfalls die aktuellen Touren- und Veranstaltungstermine. Gleiches gilt für aktuelle Meldungen rund um das Thema Radfahren in den Städten und Gemeinden des Kreises. ADFC Kreis Unna Werner Wülfing Vorsitzender, Tel.: 02303 / 1 2981 Gaby Jöhnk Vorsitzende, Tel.: 02303 / 63375 Öffnungszeiten der Kreisgeschäftsstelle: Dienstag, 1 7:00 – 1 8:30 Uhr Umweltberatungszentrum, Rathausplatz 21 , 59423 Unna Tel.: 02303 / 1 03655 [email protected] Editorial Glücklich und gesund im Sattel Liebe FahrRad freundinnen und -freunde! Zum Abschluss des Unnaer Stadtradelns erhielt ich die E-Mail eines Teilnehmers mit der Überschrift: „Hat viel Spaß gemacht!!!“ Recht hat er! Auch ich habe mich in den drei Stadtradel-Wochen sehr wohl gefühlt. Täglich habe ich mich mit meinem Zweirad bewegt und Glücksdrogen in meinem Kopf produziert. Aber nicht nur meinem Kopfgefiel das. Wir sitzen immer mehr – vor dem Fernseher, am Computer und im Auto. Schaut man sich die Modal Split Untersuchung des Kreises Unna aus dem Jahr 201 3 an, bekommt man es mit derAngst zu tun. Vergleicht man die Ergebnisse mit denen aus dem Jahr 1 987, so fällt auf, dass der Anteil des PKW-Verkehrs stark angestiegen ist, während gleichzeitig derAnteil des Radverkehrs leicht und der Fußwegeanteil dramatisch zurückgegangen ist (siehe Artikel Seite 5 ff.) Die Deutschen sitzen im Schnitt 7,5 Stunden am Tag. „Sitzen ist das neue Rauchen“, zu diesem Ergebnis kam eine über 1 4 Jahre laufende Untersuchung von mehr als 1 20.000 Menschen. Wer viel sitzt, verkürzt seine Lebenserwartung deutlich. Bewegung aber wirkt vielen Krankheiten entgegen (Herzkrankheiten, Darmkrebs, Diabetes, Bluthochdruck, Osteoporose, ...). Sportmediziner fordern, dass man mindestens fünfmal die Woche für 30 Minuten richtig in Bewegung kommen soll. Es verwundert nicht, wenn man in der letzten Umfrage des Umweltbundesamt zum Umweltbewusstsein in Deutschland nachlesen kann, dass 82% der Bevölkerung eine Abkehr vom Autoverkehr und Hinwendung zu Rad- und Fußverkehr und ÖPNV als einen positiven Beitrag zur Lebensqualität betrachtet. Lasst uns darum unsere Städte bewegungsfreundlich machen. Glücklich und gesund aufgesessen! Ihr Werner Wülfing FahrRad Herbst 201 5 3