FahrRad 1/2016 | Page 71

Jugend D er Nachdruck der ersten Auflage war vergriffen und die Inhalte an ei­ nigen Stellen veraltet. Daher haben drei Projektgruppen der Peter­Weiss­Ge­ samtschule während eines Projekttages den Schulweg­Ratgeber ihrer Schule ak­ tualisiert. Der Schulweg ist für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Teil ihres Schulalltages. Zum einen ist er ein Treff­ punkt und Bewegungsraum vor und nach der Schule, zum anderen gleichzeitig Lernraum, in dem die Herausforderungen des Straßenverkehrs zu meistern sind. Der Schulweg­Ratgeber will besonders für die Eltern der Eingangsklassen Hilfe­ stellungen zur Wahl des geeigneten Ver­ kehrsmittels geben. Hierzu hat eine Projektgruppe eine Umfrage zur Verkehrsmittelwahl durch­ geführt und ausgewertet. Eine wichtige Erkenntnis aus dieser Umfrage ist, dass der Anteil derjenigen, die zu Fuß oder mit Fahrrad zu Schule kommen, verdoppelt werden könnte. Ein Drittel aller Schüler klagt immer noch über sehr starken Auto­ verkehr. Allerdings geben mittlerweile 64% der Befragten an, dass sie ihren Schulweg auf zumindest teilweise von der Straße getrennten Radwegen zu­ rücklegen können. Zwei weitere Schülergruppen waren auf dem Fahrrad unterwegs und unter­ suchten die Radwege zur Schule. Fakten zur richtigen Verkehrsmittelwahl steuerte die Mobilitätsmanagerin der Stadt Unna, Frau Patricia Reich, bei und sorgte für die Fi­ nanzierung des Schulweg­Rat­ gebers durch das Zukunfts­ netz Mobilität NRW.