FahrRad 1/2016 | Page 45

Radreise nach 60 – 65 km Gerstungen erreicht, wo die Regionalbahn nach Bebra im Stun­ dentakt verkehrt (CANTUS). Wer den Zug nicht nutzt, muss über Wildeck­Hönebach nach Bebra radeln, dabei zwei kräftige Steigungen überwin­ den und die halbe Strecke auf einer Landstraße fahren. Dafür wird man dann mit einer fast 10 km langen Abfahrt nach Bebra größtenteils auf Radwegen be­ lohnt. Im Fuldatal geht es knapp zehn Ki­ lometer bis nach Rotenburg, einer weite­ ren sehr sehenswerten Kleinstadt . Das Lokal direkt an der Fulda sollte man nicht verpassen. Rotenburg – Guxhagen 50 km Von Rotenburg lässt es sich sehr ent­ spannt in Richtung Norden fahren. Nach der Durchfahrt am Kloster Haydau er­ reicht man vor Beiseförth eine besondere Attraktion. Am Ortsausgang von Bins­ förth befindet sich eine Radler­Seilbahn, die mit Muskelkraft betrieben wird. Aller­ dings kann die Bahn nur bei gutem Wet­ ter, wenig oder keinem Wind betrieben werden. Es macht riesigen Spaß über dem Wasser zu schweben und sich quasi mit den Händen fortzubewegen. Außer­ dem vermeidet man durch diese Fluss­ querung starkes Gefälle am Ortseingang von Beiseförth und kommt in den Genuss eines nagelneuen Radweges auf der rechten Seite der Fulda. In Melsungen ist ein Halt Pflicht – die Fachwerkstadt mit dreigeschossigem, historischem Rat­ haus. Die Fahrt auf dem letzten Teilstück bis Guxhagen verläuft wie im Fluge. Inter­ essant die Kehre kurz vor dem Ziel, wo die Fulda zweimal ihre Richtung um 180° ändert. Vier Tage voll sehr unterschiedlicher Eindrücke und mit viel Bewegung sind zu Ende. Aber wie immer träume ich schon von der nächsten Tour. Viel Spaß an Wer­ ra und Fulda! Theo Freihold Werne an der Lippe Rad fahren & Freizeit genießen Stadtführungen Radtouren Pauschalreisen Veranstaltungen Tourist Information, Markt 19, 59368 Werne, 02389-534080, www.werne-marketing.de FahrRad Frühling 2016 45