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Erfolgreiche Schweiz
Es ist verständlich, dass als Folge der Finanz- und Schuldenkrise der Ruf nach mehr staatlicher Einflussnahme
und nach Steuerung der Wirtschaft immer lauter eworden ist. Es ist heute aber zwingend, dass der
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R
egulierungswut Grenzen gesetzt werden und der staatliche Fussabdruck schrittweise kleiner werden muss.
Auszug aus dem Referat von Rolf Dörig, Verwaltungsrats räsident von Adecco S.A. und Swiss Life,
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anlässlich der Kadertagung der SVP Schweiz, Januar 2015
Wir Unternehmer und Manager
hierzulande müssen wissen, dass unser Geschäftsradius zwar die Welt zu
sein hat, unsere Verantwortung für einen ausbalancierten Generationenvertrag aber auch in der Schweiz liegt. Sie
als Politiker sollten erkennen, dass Sie
auch zur Wahrung von Partikularinteressen in die Parlamente gewählt werden, Ihre Verantwortung für einen
ausbalancierten Generationenvertrag
aber auch darin liegt, dass Sie das
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rosse Ganze nicht aus den Augen
verlieren. Eine funktionierende Wirtschaft ist Voraussetzung, dass der Ge-
nerationenvertrag ökonomisch aufgeht. Gesellschaftlicher Zusammenhalt
und prosperierende Wirtschaft sind
keine Gegensätze, sondern auch dafür
ist die Verantwortung unteilbar. Lassen Sie mich diese Symbiose von beiden Verantwortungen in fünf Punkten
zusammenfassen:
1. Sorgen wir gemeinsam für eine faire,
gelenkte und kontrollierte Peronen
s
freizügigkeit / Zuwanderung, nicht nur
mit den EU-Ländern, sondern mit der
ganzen Welt. So bringen wir die Fachkräfte in unser Land, welche die Wirtschaft heute und morgen benötigt.
Stärkung des dualen Bildungssystems: Automatiker im 4. Lehrjahr beim Verdrahten eines 400-V-Steuerschrankes für ein Schienenfahrzeug für den Regionalverkehr.
2.
Schliessen wir Freihandelsabkommen mit der Welt. Dies stützt unsere Exportindustrie und schafft neue
Jobs.
3.
Tragen wir Sorge zu unserem dualen Ausbildungssystem. Es bedeutet
Arbeit für unsere Jugend.
4.
Erhalten wir unseren flexiblen Arbeitsmarkt und unsere unternehmerfreundlichen Rahmenbedingungen. Dies hält die Arbeitslosigkeit
tief.
5. anz wichtig: Verknüpfen wir
G
schliesslich die Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Migrationspolitik. Dies
ist der beste Garant für die Sicherung des Generationenvertrages
und der Sozialsysteme.
Gelingt dies, gäbe es eine zweite Lesart
für die Symbolik auf unserer Landesflagge: Nicht nur als Schweizer Kreuz
auf rotem Grund, sondern auch als
Plus für unser Land. Erlauben Sie mir
anhand dieser 5 Punkte noch einige
Bemerkungen zur aktuellen Diskussion um die Europapolitik. Hier prallen
die verschiedenen politischen Interessen – aber scheinbar auch Wirtschaftsinteressen und Gesellschaftsinteressen
– in besonderem Masse aufeinander.
Oder anders ausgedrückt: kurzfristig
motivierte politische oder wirtschaftliche Interessen versus langfristiges
Landesinteresse.
Rolf Dörig, Verwaltungsrats räsident von Adecco S.A und Swiss Life
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Wenn wir gewillt sind, uns an diesen Grundprinzipien auszurichten und diese bei der Umsetzung der von mir erwähnten 5 Punkte anzuwenden, dann:
Kann ein Beitritt zur EU oder ein institutionelles Rahmenabkommen kein Thema sein.
Müssen wir eine Lösung für eine bedürfnisgerechte, kontrollierte
Steuerung der Zuwanderung in unseren Arbeitsmarkt und unsere
Sozialwerke finden.
Müssen wir unser duales Bildungssystem konsequenter auf die
heute und künftig benötigten Qualifikationen ausrichten.
Müssen unsere Unternehmen das in der Schweiz verfügbare
A
rbeitskräftepotential (und das schliesst die hier ansässigen
Ausländer selbstverständlich mit ein) besser nutzen und den
Fachkräftenachwuchs intern weiterbilden (Stichworte: ältere
A
rbeitnehmer, Frauen, Inländervorrang).
Frei, unabhängig, weltoffen
«Die Schweizerische Eidgenossenschaft schützt die Freiheit und die Rechte des Volkes und wahrt die Unabhängigkeit und Sicherheit des Landes.»
So gibt Artikel 2 der Bundesverfassung das Ziel der Aussenpolitik vor. Der Bundesrat und die Mitglieder der Bundesversammlung (Parlament)
sind durch Eid oder Gelübde verpflichtet, sich daran zu halten. Dies gilt insbesondere für die Aussenpolitik der Schweiz mit der EU.