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Asyl: Keine Problemlösung in Sicht
In den letzten vier Jahren haben in der Schweiz jeweils über 20’000 Personen ein Asylgesuch eingereicht. Im Vergleich
zu andern europäischen Staaten gehört unser Land damit gemessen an seiner Bevölkerungszahl zu den drei wichtigsten
Aufnahmestaaten Europas. Weit grössere Staaten wie Deutschland, Frankreich, Italien oder Grossbritannien weisen
demgegenüber wesentlich tiefere Aufnahmequoten auf. Das hat sich zu ändern.
Die überdurchschnittlich hohe Attraktivität der Schweiz für Wirtschaftsflüchtlinge ist auf folgende
Hauptgründe zurückzuführen:
1. Zu lange Verfahren
Die Verfahren bis zum Vollzug eines
abgelehnten Asylgesuches sind noch
immer viel zu lange. 2013 dauerte alleine das erstinstanzliche Verfahren
durchschnittlich 258 Tage oder gegen
neun Monate. Bis zur definitiven Ausreise vergehen in der Regel nochmals
mehrere Monate.
2. Zu grosszügige
Unterstützung
Asylsuchende erhalten während des
ganzen Verfahrens eine Unterstützung, welche im europäischen Vergleich ebenfalls an der Spitze liegt.
Selbst nach Ablauf ihrer Ausreisepflicht werden abgewiesene Asylsuchende als Illegale unter dem Titel der
Nothilfe teilweise über Jahre hinweg
unterstützt. Die Kosten alleine beim
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