Extrablatt Januar 2016 | Page 11

11 Verantwortung für das Land übernehmen Das bürgerliche Lager wurde bei den eidgenössischen Wahlen vom vergangenen Oktober gestärkt. Im Nationalrat verfügen SVP, Lega, MCG sowie FDP neu gemeinsam über 101 von 200 Sitzen. Im Bundesrat stellen SVP und FDP vier von sieben Mitgliedern. Diese Ausgangslage verpflichtet mit Blick auf wichtige Weichenstellungen in dieser Legislatur. setzten Bundesrat Impulse in Richtung weniger Regulierung, grössere Ausgabendisziplin, Stärkung der Eigenverantwortung oder Begrenzung der staatlichen Einflussnahme kommen. Zum anderen können im Nationalrat bei geschlossenen Reihen zumindest unsinnige Entscheide und bürokratische Vorlagen verhindert werden. So konnte in der vergangenen Wintersession beispielsweise der bürokratische und wirtschaftsfeindliche Gegenvorschlag zur linken Volksinitiative «Grüne Wirtschaft» vom Parlament gebodigt werden. Nationalrat Albert Rösti, Wahlleiter SVP Schweiz, Uetendorf (BE) Im Ständerat hat das Mitte-LinksLager zwar noch immer eine deutliche Mehrheit. Dennoch müssten die bürgerlichen Kräfte in der Lage sein, in den kommenden vier Jahren Akzente zu setzen. Zum einen sollten bereits aus dem neu zusammengeCVP GLP FDP BDP SP Grüne SVP Sitzverteilung im Nationalrat Wichtige Weichenstellungen In den kommenden vier Jahren stehen im Parlament grundlegende Entscheidungen an, welche sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch den Wirtschaftsstandort und damit die Arbeitsplätze betreffen: Weltfremder Asylantismus Gratis-A n für alle wälte Wir müssen uns gegen Sommarugas «Gratisanwälte» und Enteignungen wehren! Keine Frage: Echte, an Leib und Leben bedrohte Asylsuchende bekommen in der Schweiz Hilfe. Illegale Migranten, die auf der Suche nach einem besseren Leben kommen, sind zurückzuweisen. Das ist unsere Asyltradition. Für diese Asyltradition kämpft die SVP. Rund 1,5 Millionen illegale Migranten sind 2015 in Europa eingewandert. Weitere Millionen werden durch Familiennachzug folgen. Eine internationale Schlepperindustrie verdient Milliarden, weil die Politik nicht willens ist, die Grenzen gegen die illegalen Übertritte zu sichern. Die Schweizer Justizministerin Simonetta Sommaruga macht diesen Wahnsinn mit. Anstatt die Missbräuche zu bekämpfen, lässt sie es zu, ja treibt sie es voran, dass die Attraktivität der Schweiz für illegale Scheinasyl