Extrablatt Ausgaben Februar 2018 Extrablatt Kanton Obwalden | Page 10

10 Mehr Freiheit für KMU Haben Sie das gewusst? • Unsinnige Regulierungen kosten die Schweizer Unternehmen jährlich 60 Milliar- den Franken • Das sind 10% unseres Bruttoinlandproduk- tes (= soviel, wie wir für das Gesundheits- wesen und die Sicherheit ausgeben!) • Auf Bundesebene existieren 30‘000 Gesetze • Verordnungen und Vorschriften sind auf 66‘000 Seiten festgehalten • Pro Arbeitstag kommen schweizweit 57 neue Regulierungen dazu • Bund, Kanton und Gemeinden stellen monatlich 300 neue Beamte ein Quelle: sgv-usam, bfs In der Schweiz bieten rund 580‘000 KMU Arbeit für mehr als drei Millionen Perso- nen. Weitere 1600 Grossbetriebe beschäftigen noch einmal mehr als 1.4 Millionen Arbeitnehmer. Tag für Tag erwirtschaften diese Menschen unseren Wohlstand. Sie bemühen sich um Innovationen und Flexibilität, sie meistern auftretende Schwierigkeiten. Gemeinsam erarbeiten wir die Familieneinkommen, aber auch die Steuereinnahmen (für den ständig wachsenden Staat). Etwas Sozialeres als einen sicheren Ar- beitsplatz gibt es nicht. Nur so können wir Personen, die nicht auf der Son- nenseite des Lebens stehen, fördern und unterstützen. Deshalb müssen die Rahmenbedingungen für KMU und Grossbetriebe laufend überprüft und bedarfsgerecht angepasst werden. Eine Daueraufgabe. Als Vertreterin des Mittelstan- des und der KMU setzt sich die SVP ganz besonders ein für: 1. Die Schaffung und den Erhalt tiefer Unternehmenssteuern. Das schafft Mittel für Investitionen und Arbeits- plätze, Innovation und Wohlstand. Arbeit und Fleiss sollen sich lohnen. 2. Für einen Stopp ständig neuer Vor- schriften und Verbote. Wir fordern mehr Freiheit und Vertrauen in un- sere KMU. 3. Für unser bewährtes duales Bil- dungssystem. 4. Für die nachhaltige Unterstützung unserer Landwirtschaft. Auch hier gilt unser Augenmerk dem Abbau der Bürokratie. Bald verbringen die Bauern mehr Zeit im Büro als auf dem Feld. 5. Für eine Vereinfachung der Bewilli- gungsverfahren für Hochbauten. Zum Nutzen von Bauherren, Unter- nehmern und Handwerkern. Zum Nutzen unserer Volkswirtschaft. 6. Für bessere wirtschaftliche Rah- menbedingungen, für weniger Ver- bote, für mehr unternehmerische Freiheit, für weniger Bürokratie. Tragen wir Sorge zu den KMU, dem Fundament unserer Wirtschaft und unseres Wohlstandes. «Wenn es nicht notwendig ist ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.» Charles de Secondat, Baron de Montesquieu Kantonsrat Ivo Herzog Obwaldner Tourismus: im Einklang mit der Bevölkerung Der Kanton Obwalden ist eine erfolgreiche Tourismusdestination. Im Vergleich mit anderen Destinationen im Alpenraum kann er sich das ganze Jahr behaupten. Er bietet dem Gast eine grosse Vielfalt an Angeboten. Obwalden verzeichnet jährlich über eine Million Logiernächte. Davon fällt die Hälfte in Engelberg an. oder indirekt von dieser sehr positiven Entwicklung: Dienstleistungs- und Tou­ rismusbetriebe, Baugewerbe, De- tailhandel, Lebensmittelindustrie, Land- wirtschaft, Grosshändler etc. Wir haben eine unglaublich schöne Landschaft, Gäste können sich bei uns rundum erholen. Wir profitieren von einer sehr guten Infrastruktur und ei- nem breiten Angebot an Dienstleis- Die Politik muss dafür sorgen, dass eine ausreichende Infrastruktur be- reitsteht und die Arbeitsplätze im Kanton erhalten bleiben. Davon profi- tiert nicht nur der Kanton Obwalden mit attraktiven Steuerzahlern, auch die ständige Wohnbevölkerung hat davon einen grossen Nutzen. Freuen wir uns deshalb an unserem beliebten und schönen Kanton und entwickeln wir Lösungen, die den Tourismus und 14% damit den ganzen Kanton nachhaltig fördern. 23% 9% FIS Skisprung Weltcup, Skispringen, Nachtspringen, 2016 4% 50% Die Gästestruktur des Obwaldner Tourismus 2016 Sarneraatal 23% Engelberg 14% 23% 39% 9% 34% 50% 4% Der Anteil des Bruttoinlandprodukts (BIP) am Obwaldner Tourismus be- trägt im Sarneraatal rund 10%. In Engelberg sogar rund 70%. Viele KMU im Kanton profitieren direkt tungen. Im Interesse des Kantons und der Gemeinden muss der Tourismus starke politische Unterstützung genie- ssen. Nur so werden wir weiterhin eine attraktive und starke Tourismus- destination bleiben. n Schweiz n Europa n USA n übr. Länder n Asien