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Verlagerung in Agglo-Gemeinden statt Parkhäuser ?
Nach dem äusserst knappen Ja der Stimmbevölkerung zu einem carfreien Inseli herrscht nun die grosse Ungewissheit über die Umsetzung . Wobei nicht etwa der Standort der Parkverbots-Tafeln , oder etwas positiver formuliert , die landschaftliche Gestaltung der neuen Parkanlage , die grosse Knacknuss sind , sondern die simple Frage : « Wohin mit den Reisecars ?»
Langfristige Parkierlösungen tragen oekologisch wie auch ökonomisch zur Entwicklung bei .
Selbstverständlich gilt es den Entscheid zu akzeptieren und umzusetzen , dass dereinst das Inseli kein asphaltierter Parkplatz mehr sein wird . Eine Vision , welche letztendlich sogar die SVP in einer längerfristigen Perspektive als sinnvoll erachtete , sofern sich umsetzbare Lösungen für die Carparkierung ergeben hätten . In diesem Sinne würde es die SVP nun aber auch erwarten , dass die Gewinner der Inseli-Abstimmung die Bereitschaft aussenden würden , gemeinsam eine nachhaltige und tragfähige Lösung der Carparkierung auszuarbeiten . Doch davon ist von der Öko-Allianz nichts zu spüren . Wie schon vor oder während der Abstimmungskampagne wird aus dem linken Politikspektrum , wie auch aus dem Stadtrat , weiterhin nur die in der Praxis kaum umsetzbare Zersplitterung auf mehrere dezentrale Standorte genannt , mit der Verlegung der Carparkplätze in Wohnquartiere oder in die Agglomerationsgemeinden .
Parkhäuser als Lösung für die Carparkplätze Um eine nachhaltige generationenübergreifende Lösung der Carparkierung zu ermöglichen , möchte die SVP weiterhin die Vision einer grösseren Parkierungsanlage offenhalten . Bekanntlich haben bisher drei private Initianten visionäre Projekte von
Grossraum-Parkierungsanlagen ( Metro , Musegg , Seeparking ) zur Realisierung vorgeschlagen . Diese privaten Projekte stehen nicht nur selber in direkter Konkurrenz zueinander , es wird ihnen auch seitens der Politik zu wenig zu erkennen gegeben , dass Luzern wirklich an einer nachhaltigen Lösung der Verkehrs- und Parkierungsproblematik interessiert ist , mit einer einhergehenden Chance zur Aufwertung des Stadtraumes .
Mit einem Vorstoss im Grossen Stadtrat fordert die SVP gemeinsam mit der FDP den Stadtrat nun auf , einen Planungsbericht zu erstellen , in welchem die Vor- und Nachteile aller drei ( oder weiterer ) Projekte gegenübergestellt werden . Gleichzeitig sollen durch Einbezug von Politik und Bevölkerung die Rahmenbedingungen definiert werden , welche eine mögliche Realisierung erfüllen müssten .
Öko-Allianz betreibt Fundamental-Opposition Dazu braucht es aber auch von linker Seite die Bereitschaft , von starren politischen Ideologien abzukehren . Doch leider ist das Gegenteil der Fall . So hat die Öko-Allianz aus purem Hass auf das Parking Musegg im Rat
mit einer Mehrheit von nur einer Stimme einen Vorstoss durchgedrückt , der praktisch jede Bautätigkeit im Musegghügel verbietet . Ironischerweise haben die Grünliberalen mit ihrem Vorstoss auch gleich das Parkhaus Metro abgeschossen , für das sie angeblich eine Initiative starten wollen . Denn die geplante Metro würde ja dann auch durch den Musegghügel führen .
SVP setzt sich für langfristige Parkierlösung ein Mit der Pflästerli- und Verhinderungspolitik von Rot-Grün lassen sich die Verkehrsprobleme in der Stadt Luzern nicht lösen . So wird auch im Bericht des Stadtrats zur Carparkierung Anfang 2017 das Parkhaus Musegg « als einzige langfristige , momentan bekannte , Alternative zu den bestehenden Caranhalteparkplätzen Schwanen- und Löwenplatz erachtet ». Zusammen mit den Wirtschaftsverbänden und den bürgerlichen Parteien CVP und FDP sammelte die SVP deshalb Unterschriften für die Initiative « Aufwertung der Innenstadt » mit einem Parkhaus Musegg . Nur mit einer solchen Lösung bleibt die Stadt Luzern touristisch erreichbar und wirtschaftlich attraktiv .
Luzerner Tourismus – der Motor der Zentralschweiz
Volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Touristische Wertschöpfung ( in Mio .) & Beschäftigung ( VZA ) im Kanton Luzern
Wertschöpfung Beschäftigung
Da wohnen , wo andere Urlaub machen – ein guter Ruf ist schnell verloren .
Seit Jahrhunderten ist die Stadt Luzern eine erfolgreiche Tourismusdestination . Im Vergleich mit 149 Destinationen war sie 2017 sogar die erfolgreichste Ganzjahresdestination im Alpenraum überhaupt . Durch eine ausgewogene Gästestruktur ( CH 24 %, EU 22 %, Amerika 19 %) kommen viele Touristen in die Stadt Luzern . So steht die kleine beschauliche Stadt Luzern mit lediglich 80 000 Einwohnern in direkter Konkurrenz zu Millionenstädten wie Paris , Berlin und Rom .
Doch nicht nur für die Stadt ist dies ein Gewinn , sondern für den ganzen Kanton . Bereits 2014 hat eine Studie ergeben , dass der Kanton durch den Tourismus eine direkte Brutto wertschöpfung von über einer Milliarde Franken hat und über 11 000 Vollzeitstellen bietet .
Eigentlich alles in Ordnung , könnte man meinen . Wären da nur keine linken Touristen-Hasser . . . In den letzten Jahren wurde insbesondere von linker Seite immer mehr Kritik am Tourismus laut . Insbesondere der Cartourismus hat es den Linken angetan . Eigentlich seltsam : Klebt man an einen halb leeren Car ein VBL-Logo und reserviert dafür eine ganze Fahrspur , dann ist das für die Linken das höchste der ökologischen Gefühle . Fährt derselbe Bus ohne VBL-Logo vollbepackt mit Touristen auf der Autospur auf den Schwanenplatz , dann ist das Umweltverschmutzung und eine störende Verkehrsbelastung . Dabei zeigt zum Beispiel eine Studie der Klimaschutz-Stiftung « MyClimate », dass der Cartourismus eine der ökologischsten Reiseformen überhaupt ist , insbesondere für europaweite Reisen . Das interessiert aber weder die Öko-Allianz noch den linken Stadtrat . Man versenkt mutwillig das privat finanzierte Parkhaus Musegg , bevor das Projekt vorge-
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54 % von touristischen Leistungsträgern
62 % durch touristische Leistungsträger
• 5 % der gesamten Wertschöpfung wird im Tourismus generiert .
• 6 % aller Vollzeitäquivalenten im Kanton Luzern entfallen auf den Tourismus .
Quelle : Institut für Tourismuswirtschaft , Hochschule Luzern
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Verlagerung in Agglo-Gemeinden statt Parkhäuser?
Nach dem äusserst knappen Ja der Stimmbevölkerung zu einem carfreien Inseli
herrscht nun die grosse Ungewissheit über die Umsetzung. Wobei nicht etwa der
Standort der Parkverbots-Tafeln, oder etwas positiver formuliert, die landschaftli-
che Gestaltung der neuen Parkanlage, die grosse Knacknuss sind, sondern die
simple Frage: «Wohin mit den Reisecars?»
auch erwarten, dass die Gewinner der
Inseli-Abstimmung die Bereitschaft
aussenden würden, gemeinsam eine
nachhaltige und tragfähige Lösung der
Carparkierung auszuarbeiten. Doch
davon ist von der Öko-Allianz nichts
zu spüren. Wie schon vor oder wäh-
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