Extrablatt Ausgaben Februar 2018 Extrablatt Kanton Bern | Page 15

Anne-Caroline Graber 1976, La Neuveville Dr ès sciences poli- tiques, députée Roland Benoit 1948, Corgémont Ing. Agronome HAFL, député Etienne Klopfenstein 1955, Corgémont Maître-agriculteur, maire, député sortante 15 Marc Tobler 1960, Moutier Agriculteur, conseiller municipal, député André Mercerat 1954, Champoz Technico-commercial, membre du Conseil du Jura bernois Maxime Ochsenbein 1991, Bévilard Educateur, membre du Conseil du Jura bernois Beat Scheidegger 1959, Les Reussilles Agriculteur, membre du Conseil général et du Conseil du Jura bernois Tina Schluep 1992, Moutier Enseignante e.f., conseillère de ville JSVP-Chat 25 Jahre nach EWR-Nein Jung = Ja zur EU? Jean Siegenthaler Michel Tschan 1963, Mont-Soleil Agriculteur et prési- dent de la fédération d’élevage bovin du Jura bernois 1979, Corgémont Planifi cateur fi nancier, conseiller municipal et membre du Conseil du Jura bernois Marc Voiblet 1967, Reconvilier Maçon, conseiller mu- nicipal (vice-président) Naïké Vuilleumier Rotzer 1991, Tramelan Opératrice en horlo- gerie Steuerstandort Kanton Bern Im Kanton Bern besteht Handlungsbedarf bei der Steuerbelastung! Der Vergleich mit anderen Kantonen macht dies deutlich; der Kanton Bern rangiert seit Jahren unverändert auf den hinteren Plätzen. Der Grosse Rat anerkennt den Hand- lungsbedarf insbesondere wenn es um die steuerliche Entlastung der Unter- nehmen geht. Damit der Kanton Bern konkurrenzfähig bleibt, wird die ma- ximale Gewinnsteuerbelastung ge- senkt von heute 21,64 auf 18,71 Pro- zent (ab 2020). So macht der Kanton Bern zumindest einen Schritt in die richtige Richtung und es wird eine Annäherung an den aktuellen schwei- zerischen Durchschnitt von 17,8 Pro- zent erreicht. Die Steuergesetzrevision 2019 ist erst der Anfang; weitere Schritte der Gewinnsteuersenkung so- wie die Senkung der Kapitalsteuer werden in einer nachfolgenden StG- Revision (voraussichtlich 2021) bera- ten. In vielen Kantonen hat in diesem Bereich eine Dynamik eingesetzt, wel- che in Zusammenhang mit der Um- setzung der Steuervorlage 17 des Bun- des noch an Bedeutung gewinnen wird. Für die SVP ist deshalb klar, dass im Kanton Bern weitere Entlas- tungen folgen müssen, damit im Kanton Bern keine Unternehmun- gen verloren gehen und Bern in der Gunst von Firmen bei der Standort- wahl nicht weiter ins Hintertreffen geraten wird. Steuern. Die Streichung und Begren- zung von Abzügen und die mancher- orts erfolgte Erhöhung der Eigenmiet- werte sowie die angesetzte amtliche Neubewertung der nichtlandwirt- schaftlichen Liegenschaften verschär- fen die Situation zusätzlich. Der Re- gierungsrat beabsichtigt, dass die Steuersenkungen für natürliche Per- sonen erst mit der Aktualisierung der Steuerstrategie in den Jahren 2022/23 bestimmt werden sollen. Das ist für die SVP viel zu spät. Des- halb versuchte die SVP-Fraktion in der Novembersession, die Steueranla- ge beim Beschluss des Voranschlages 2018 geringfügig zu senken, was je- doch nicht die nötige Mehrheit fand. Die SVP fordert zudem, dass die Steuern auch für natürliche Perso- nen gesenkt werden. Damit würden auch für alle kleineren Unternehmen, die juristisch keine eigene Persönlich- keit bilden, nämlich alle Einzelunter- nehmen, Kollektivgesellschaften etc., Steuerentlastungen resultieren. Der Mittelstand und die Spitzenverdiener bezahlen vergleichsweise viel zu hohe Einzig die vormals vorgesehene Erhö- hung der Motorfahrzeugsteuern wur- de vom Regierungsrat in bürgerlicher Mehrheitszusammensetzung zu Recht fallen gelassen. Aber Achtung – hier gibt es Bestrebungen, diese erneut zu thematisieren! Daniel Bichsel, Grossrat und Präsident der grossrätlichen Finanzkommission, Zollikofen 15:30 4G Chats JSVP Chat Sandra Schneider Hey meine liebsten Co-Präsis... Hatte gerade ein Ge- spräch mit einem jungen Grünen... Der wollte mir doch ernsthaft angeben, dass die heutige Jugend – etwas mehr als 25 Jahre nach dem EWR-Nein – für den EU- Beitritt sei! Adrian Spahr Ha! Das wäre mir aber noch! Unglaublich wie ver- blendet gewisse Leute ihren Ideologien nachre